Irgendwie ist da komplett der Wurm drinnen. Irgendwie können die genannten Zeitabläufe nicht stimmen. Wieso ist das Motorrad schon zugelassen, wenn der Händler noch gar kein Geld hat? Normalerweise sieht der Händler den Brief gar nicht, auch wenn eine
Drosselung eingetragen wird. Dann geht der Brief von der Bank an die Zulassungsstelle mit dem Hinweis warum, weshalb und wieso und vor allem mit dem Vermerk zurück an die Bank. Es sei denn das ist ggf. ein Gebrauchtmopped, wo Händler, nicht immer, aber in den meisten Fällen den Brief haben. Denn auch hier kann es sein, dass der Gebrauchtankauf über Hausbank erfolgt ist und diese den Brief als „Pfand“ behält.
Die Zeitabläufe waren leider so, ob die für Dich stimmen können oder nicht. Was der Händler mit der Bank ausmacht oder was auch nicht, da hab ich als kleiner Kunde ja nun keinen Einblick, ich kann auch nur damit leben, was mir der Händler sagt.
Na ja, eben mal schnell vor Weihnachten…… wenn ich das schon höre. Weißt Du, was das für den Händler bedeutet…eben mal schnell zum TÜV, wenn sein Vertragspartner nicht ins Haus kommt? D.h. Mopped auf den Hänger und vor allem eine TÜV-Stelle suchen die dafür geeignete Mitarbeiter hat. So eine Drosselung trägt Dir aus eigener Erfahrung kein normaler Auto-Prüfer ein. Der größte Fehler des Händlers lag m.E. wohl darin, dass er Dich nicht ausreichend auf die Problematik und die anstehende „Zeitreise“ hingewiesen hat.
Zum TÜV und die Schwierigkeiten, mal eben eine motorradspezifische Eintragung oder Auskunft zu erhalten:
Selbst in München und Umland ist es nicht einfach einen Prüfer mit entsprechender Zulassung zu finden. Die sind nicht immer in den sog. Service-Centern. Ich hatte erst auch eine Irrfahrt wegen einer motoradspezifischen Anfrage. Da dachte ich, eben mal schnell in die Ridlerstr., wo bisher die beiden Motorradspezialisten ihren Arbeitsplatz hatten. Upps, die Ridlerstr. wurde abgerissen. Na gut einfach zum nächsten TÜV-Center. Dort wollte erst keiner zuhören, dann erbarmte sich ein Prüfer und meinte aber das geht gar nicht. Als ich den Prüfer energisch darauf hinwies, dass das Gutachten sogar von seinem eigenen Verein sei, meinte er dass das der Kollege für Motorräder anschauen sollte. Auf meine Frage, wo ich den denn finden könnte da es die Ridlerstr. ja nicht mehr gibt, musste er auch erst mal nachfragen wo die diese Kollegen nun in München sitzen. Als ich dann im TÜV Center in der Eichstätter Str. war, wo nun die beiden Motorradspezialisten sind, wurde nach einsehen der Unterlagen, mein geplantes Vorhaben für i.O. befunden.
Wie er das hinkriegt, ist mir als Kunde schlicht vollkommen egal. Er hat es verbockt, da hat er, gerade als Händler einer "Premiumarke", der mich als Kunden behalten will, alles zu tun, das mir a) nicht noch mehr unnötige Kosten entstehen, für die ich nichts kann und b) nicht das Gefühl zu geben, das es ihm herzlich egal ist, das es jetzt schief gelaufen ist. Bei dem zählt anscheinend nur der pure Verkauf, alles andere ist dann nur noch lästig. Kann er ja gern so machen, mit mir nicht mehr. Ist übrigens auch das, was man hier in der Gegend öfter hört über den Laden. Bisher hatte ich noch niemand persönlich getroffen, der mit dem Laden zufrieden ist. Bisher nur negative Geschichten gehört.
Das mag richtig sein, kann ich Dir aber nicht beantworten. Aber wieso hast Du, nach der ganzen „Irrfahrt“, nicht schon bei der 1000er die Jungs in DAH darauf aufmerksam gemacht, dass sie mal nachsehen sollten ob wirklich alles i.O. ist? Ich, an Deiner Stelle, hätte nach diesen Ereignissen schon mal darauf hingewiesen.
Für mich war ja auch da erst mal alles in Ordnung, der Verdacht kam ja erst nach der Einfahrphase auf (kannst Du hier ja nachlesen) und dann war ich ja gleich beim Bunker um es prüfen zu lassen.
Irgendwie hab ich das Gefühl, du willst mir da jetzt mit aller Gewalt ein "selber schuld" unterjubeln
Ich hab einfach mal dem Händler (und dem TÜV-Gutachten) vertraut, das wird mir so schnell wohl nicht mehr passieren.