Arretierschaltfeder tauschen? Sinnvoll?

  • Es gibt 2 Möglichkeiten. Dickerer Draht oder normal dicker Draht und ein größerer Winkel zwischen den Enden.
    Wenn du allerdings eine normale hast, wird aufbiegen nichts bringen.
    1. Verändert das den Radius und
    2. Glaube ich nicht dass du federstahl so einfach aufgebogen bekommst :grins:

    "Runde Scheinwerfer sind immer falsch" :prost:

  • Also, ich fahre seit kurzem die Arretierschaltfeder von Pirate Racing an meiner Duke 3. Vorher hatte ich auch keine Probleme, aber die Gänge rasten nun noch sauberer und direkter. Fühlt sich einfach sehr satt an .


    Lieben Gruß
    Ali

    Mitunter geht auch die Welt mal unter.

  • Die Feder vom Priaten kenn ich nicht, da kann ich nicht weiterhelfen.


    Ich hab jetzt die Rallye feder seit 300km eingebaut. Die hat einen Drahtdurchmesser von 2,5mm und hat die gleiche Form wie die Originale, nur die hat eben einen Drahtdurchmesser von 2,2mm.
    Ich bin froh, dass ich die Feder umgebaut hab. Die SMC R lässt sich jetzt besser Schalten. D.H. es reicht die Gänge nur kurz antippen und dann hüpft der Gang besser in den nächsten(gefühlsmäßig). Seit den 300 Km ist die 690 erst einmal in ein ungewünschten Lehrlauf gewesen.

  • schaltungsprobleme? - hier werden sie geholfen!



    1. die rallye feder, die ist 0,2 oder 0,3 mm stärker als original.
    2. selber aufbiegen.
    3. schaltstern bearbeiten und zwar net so wie der köstler.
    4. finger weg vom köstler schmarrn.


    schaltprobleme minimieren sich deutlich.
    das schaltverhalten wird deutlich präziser, allein dadurch bemerkt man schon im schaltvorgang, ob man im zwischengang landet oder nicht. ganz lassen sich die zwischengänge nicht vermeiden, denn im getriebe selbst hakt es unter bestimmten drehzahl- und schaltzuständen. ABER: es wird deutlich besser. :sensationell:

  • Grüßt euch.


    Ich weiß der Thread ist schon einiges älter, aber ich hoffe dennoch auf euren fachkundigen Rat.


    Bei mir steht die Auswechslung der Arretierfeder/Schaltfeder an. ich habe mir die vom Piraten gekauft.


    Nun habe ich schon öfter gelesen, dass es beim Ausbau wohl auch ohne diesen größeren Aufwand wie im Piraten Video gehen soll.


    Hat das schon jemand von euch gemacht bzw. wie genau und was muss ich UNBEDINGT beachten.


    Die Papierdichtung kann ich dann doch sicherlich weiternutzen, wenn sie unbeschädigt abging richtig?


    Vielleicht kann mir ja von euch jemand gute Tipps diesbezüglich geben.


    Danke euch.

  • Musst den Aufwand machen wie im Video.
    Feder ist zu stark, um die so einzusetzen, da du UNTER das Kupplungsritzel muss!
    Und wenn dann falsch ansetzt (passiert sehr schnell) und die Schraube wieder anziehst, kannst das Gewinde im Arsch machen.


    Ist easy gemacht. Und wo jetzt nicht mehr das sauteure "Blockierblech" genutzt wird, sondern nur eine "Anlaufscheibe" für paar Cent, ist das preislich ok.
    Papierdichtung wenn komplett heile, kannst weiter nutzen. Hab unsere heile abbekommen und mit Fett !!! wieder eingesetzt. Meine hab ich sicher 3-4x geöffnet. Solltest aber besser ne Dichtung haben, sonst wartest tagelang. Oder muss mich anschreiben - hab noch welche übrig :zunge:

  • Ok. Dann erstmal vielen Dank.


    Mal sehen wie ich mich anstelle.

  • :ja: aber extra schwierig, bei mir fehlte für einen guten Ansatz der Schraube, welche die Feder sichert, 1-2mm.
    Bei der damaligen Duke 4 meiner Freundin wäre es hingegen auch ohne Ausbau der Kupplung gegangen. Merkwürdigerweise war da mehr Platz.
    Aber bim Ausbau kann man auch alles im Detail prüfen, und mir ist dabei u.a. aufgefallen, dass die Kupplung teilweise eingelaufen ist. Hab die Scheiben teilweise anders verdreht und eine Unterlegscheibe erneut und die Kupplung hat einige tausend km weiter gehalten.


    Kurzum Kupplung raus&rein ist kein Ding. Die Lappentechnik, welche Pirateracing auch nochmal darstellt, hilft.
    Wichtig ist nur die Verwendung eines Drehmomentschlüssels – wie immer am Motorrad!

  • Ich hab die feder vor ein paar wochen auch in der schnellen variante gewechselt, ging ganz easy!
    Man sollte natürlich etwas geschick und gefühl haben. schraube auf den ersten gewindegängen etwas stützen und beim vorziehen gucken das der hebel und/oder feder nicht verkanten und sauber wieder in ihre richtige position rutschen

  • Servus Leute,
    Ich beschäftige mich gerade mit dem Thema, da mir bei meiner SMC-R auch immer wieder falsche Schaltvorgänge passieren.
    Nun hab ich eh schon diesen und einige andere Threads gelesen, aber mir tut sich eine Frage auf.

    Bei meiner 15er SMC-R ist die "Arretierhebelfeder 03" mit der Nummer 60034023000 verbaut. Es gibt ja einige verschiedene Federn.

    - Die vom Piraten: http://www.pirateracing-shop.de/Arretierfeder
    - Hat aufgebogene Enden und soll so mehr anpressdruck erzeugen
    - Kostet ca. €13


    - eine weitere von KTM: "Arretierhebelfeder 07" 60034023100 --> https://www.braumandl.com/shop…------07-60034023100.html

    - diese sollte laut vorherigen Beiträgen einen anderen Drahtdurchmesser haben (ca. 2,5mm)

    - Kostet ca. €7,90

    - eine andere von KTM: "Arretierhebefeder" 60034023200 --> 60034023200

    - ist in diversen 450 RALLY FACTORY REPLICA Modellen von 2014 bis 2017 verbaut

    - Kostet ca. €11


    Ich denke das sollten jetzt alle sein die es gibt, wenn ich falsch liege, bessert mich bitte aus.
    Weiß von euch zufällig jemand ob die Feder aus den RALLY FACTORY REPLICA Modellen stärker ist? oder was an dieser anders ist?
    Passen sollte diese ja auch oder?

    Weil die Arretierhebelfeder 07 60034023100 gibt es lt. KTM Braumandl Homepage nicht mehr, nzw. nicht lieferbar.


    Und die vom Piraten möchte ich nicht bestellen, da ich sowieso beim KTM Händler was bestellen muss, und der Pirat in seinem Onlineshop auch keine weiteren Ersatzteile wie Dichtungen usw. führt.

    Ich hoffe es kann mir von euch jemand helfen.
    MfG Sebastian

    Bike: KTM SMC-R Bj 2015


    Keep on driving!:peace:

    Einmal editiert, zuletzt von Sebi3194 ()

  • Hi Sebastian!


    Ich hab die vom Piraten verbaut. Sehr empfehlenswert :Daumen hoch:

    Jedoch merkt man anfangs deutlich dass es mehr kraftaufwand benötigt um zu schalten. Mit Sandalen fahren ist dann leider nicht mehr :traurig:

    Aber die "Zwischenleerläufe" und dass die Gänge nicht sauber drinnen sind, gehört damit der Vergangenheit an.

    Zu den anderen kann ich leider nichts sagen.


    Beim Piraten kannst du auch alles bestellen, einfach ne E-Mail schreiben, dann schickt er dir ein Angebot.

    Hab damals auch gleich die stärkeren Federn für die Kupplung (kann ich auch empfehlen :ja:) und eine neue Kupplungsdeckel Dichtung mitgeordert

  • War heute auch dabei die Feder zu wechseln. So laut dem Piraten Video ist es eine super Anleitung mit dem Moped auf die Seite legen. Bis auf wenn man die Schaltwelle herauszieht, läuft einen das gesamte Öl aus den Motor.


    Wollte die Beilagscheiben unter die Kupplungsfedern für mehr Druck zwischenlegen aber bin wegen der Passform davon wieder weg und werde die stärkeren Federn verwenden und das Sicherungsblech gegen die Anlaufscheibe wechseln. Bj Ende 2016 war es noch verbaut!

    So sollten die gröbsten Fehlerquellen beseitigt sein.

    Der Sigutech Knz ist schon verbaut.


    Mein Wunsch ist nur noch, den Kupplungshebel bzw Schleifpunkt näher am Lenker zu bekommen. Fühlt sich so an als ob die Kupplung verschlissen ist.

    Evtl mit kürzen der Stange vom Ausrückmechanismuss, andere stärkere Federn oder mit dickeren Dichtungen am Knz.

    Bin da für Tipps sehr dankbar.


    Das entlüften oder wechseln der Bremsflüssigkeit hat nicht geholfen. Auch anpassen des Füllstandes.

    Die Kiste hat jetzt 4tsd km gelaufen und ist das einzigste was mich daran stört.


    ( Bisher kenne ich das mit der Kupplung von der Buell so, dass sich das Spiel am Ausrückmechanismuss einstellen lässt und das Ausrücklager entlastet sein muss)

    Gefühlt ist das bei meiner KTM nicht der Fall und ist merklich Druck auf dem Lager.


    Bringen stärkere Feder den gewünschten Effekt?


    Grüße Lego

  • Hallo Lego!


    Ja, der Pirat hatte da einen Denkfehler in dem Video, weil er die Montage an ausgebautem Motor zeigt.

    In den Kommentaren hat ihn jemand darauf hingewiesen.

    Ich würd sowieso prinzipiell empfehlen das Öl abzulassen, aber wenn man das Moped auf die Seite legt und beim Hinterreifen noch etwas unterlegt, dann geht es auch ohne das Öl abzulassen. Ist meines Erachtens nach aber aufwendiger als einfach das Öl abzulassen ??‍♂️


    Ich hab beim Einbau der Feder jedoch weder das Öl abgelassen, noch mein Moped auf die Seite gelegt.

    Moped einfach schräg an die Hausmauer gelehnt, Kupplungsdeckel runter, Arretierhebel raus, neue Feder mit einem Kabelbinder am Arretierhebel zusammengespannt, Arretierhebel zusammen mit der neuen Feder wieder eingebaut, fertig.

    Aja genau, Kabelbinder nach dem Einbau natürlich wieder entfernt :grins:


    20190329_153915.jpg



    Du kannst mal das Spiel zwischen deiner Druckstange und dem KNZ messen.

    Hab das letzte Saison mal gemacht und hatte 0,4mm Spiel bei kaltem Motor. Trotzdem ist meine Kupplung gerutscht.

    Hab dann 3 Dichtungen reingemacht, kann aber leider nicht wirklich sagen ob das was geholfen hat, da die Saison dann schon fast zu Ende war und ich nicht mehr viel gefahren bin.


    Wenn du die Druckstange wirklich kürzen willst, dann solltest du max. ~0,5mm wegnehmen und nicht auf der Kupplungsseite beim Druckpilz, sondern wenn dann nur am Ende zum KNZ!


    Stärkere Federn hab ich auch verbaut, aber wie gesagt, meine Kupplung ist trotzdem gerutscht ??‍♂️

    Kann aber bei mir auch an etwas anderem gelegen haben ?

  • Das hört sich ja nach einer guten Erfahrung mit der Feder vom Piraten an. Ich werd ihm dann mal eine Mail schreiben, und wohl auch gleich die Kupplungsfedern tauschen, auch wenn meine KTM bisher noch keine Probleme mit der Kupplung gemacht hat.

    Das mehr an Kraftaufwand wird mich nicht sonderlich stören, zum herumfahren mit Schlapfen nehm ich lieber eins meiner anderen Mopeds :zwinker: Aber danke für den Hinweis!

    Zum Ausbau werde ich das Öl sowieso auslassen, ist zwar neu, aber das kann ich ja dann wieder 1:1 einfüllen.

    Wisst ihr zufällig auch ob der Schaltstern auch bei eingebauter Kupplung ausgebaut werden kann? Ich habe mir gedacht, wenn ich da schon mal drinnen bin, könnt ich den auch gleich ein wenig überarbeiten, bzw. polieren um ihn eventuell etwas gängiger zu machen. Aber dazu gibt es ja schon einen eigenen Thread, da bin ich eh auch gerade am stöbern.

    Bike: KTM SMC-R Bj 2015


    Keep on driving!:peace:

  • Huhu Weity,


    habe fast alles wieder zusammen und mir eine kürzere Stange zum testen gebastelt. Die den Druck auf das Ausrücklager nimmt. Dann die Kupplung komplett montiert. Die Stange habe ich so lang gelassen, dass sich das Lager mit etwas mehr Widerstand (gefühlt wie bei der Buell) drehen lässt aber nichts umherwackelt.

    Meine originale übt da zu viel vorspannung aus, so dass das Lager dauernd eine Menge Druck aushalten muss.

    Die originale Stange habe ich angepasst und gefühlt kommt der Druckpunkt vom Kupplungshebel näher am Lenker.

    Besser testen kann ich es erst nächste Woche wenn die stärkeren Federn da sind.


    Muss noch dazu erwähnen dass die Kupplungsfedern 32.6mm gleichmäßig lang sind. Neue sollten ja 33,5mm haben.

    Wo liegt da die Verschleissgrenze ?

  • Sebi3194

    Man kann den Schaltstern auch bei eingebauter Kupplung ausbauen, aber erstens ist meiner Meinung nach das Überarbeiten des Schaltsterns nicht unbedingt nötig/sinnvoll wenn man eh die stärkere Arretierfeder verbaut und zweitens braucht man schon etwas Gefühl die Schraube des Schaltsterns dann auch wieder sauber anbeisen zu lassen wenn der Kupplungskorb noch eingebaut ist.

    Das ist nämlich Arsch knapp dann mit der Schraube


    20191120_202525.jpg


    Wenn man Pech hat oder vielleicht etwas ungeschickt ist, ruiniert man sich schnell mal das Gewinde im Motorgehäuse.



    Legomaenchen04

    Um wieviel hast du die Druckstange gekürzt?

    Einen gewissen Druck wird die sowieso immer ausüben da der Kolben im KNZ nicht nur durch das Betätigen der Kupplung Druck auf die Druckstange ausübt, sondern der Kolben im KNZ auch durch eine Feder vorgespannt ist und deshalb immer einen gewissen Druck auf die Druckstange ausübt, egal wie lang die ist.

    Ggf. könnte man vielleicht mal versuchen eine schwächere Feder in den KNZ einzubauen ??‍♂️

    Einmal editiert, zuletzt von Weity1980 ()