An der Armatur die beiden Klemmschrauben entfernen, Armaturengehäuse abnehmen. Nun an den Klemmstellen des Gehäuses ein bis zwei Lagen Gewebe-Klebeband um das Lenkerrohr wickeln und das Gelumpe wieder zusammenschrauben. Fertig. Wenn man nun noch vor dem Abschrauben mit dem Bleistift markiert, wo genau die äußere Klemmstelle auf dem Lenker sitzt, und das Klebeband genau dort appliziert, schaut hinterher auch kein Klebeband raus und dann sieht man dieses Gebastel auch nicht.
.
Also wenn das die gleiche Gas/Schalter-Armatur wie bei der 390er ist (was ich mal vermute), dann hilft das mit dem Gewebeband nicht viel, da die Armatur nicht geklemmt ist.
Sie besitzt einen kleinen Stift im inneren, der in ein Loch des Lenkers ragt und somit die Armatur am verdrehen hindert.
Einfach mal aufschrauben und reinschauen. evtl ist der Stift weg.
Müsste ein kleine Metallstift in dem Kunststoffgehäuse sein glaube ich. Hatte das schon mal zerlegt, als ich die Griffe gewechselt habe...
Die Einheit aus Bremspumpe und Spiegelhalter ist aber geklemmt.
Bei unserer 125er und einigen anderen Moppeds half der Gewebeband-Trick auch (und gerade) dann, wenn der Stift nicht vorhanden war.
.
Moin, also Ratmonkey hat komplett recht. Ich hatte das gleiche Problem mit den kleinen Metallstift und der drehbaren Armatur und habe habe es soeben gerichtet. Allerdings war der Stift nur rausgeruttelt und nicht rausgefallen. Ich hab den Stift wieder nachgeschoben und in das kleine Löchlein im Lenker eingefädelt und nun ist alles wieder fest. An der linken Armatur mit Blinker usw. Ist es genau so.
Die Methode der Befestigung finde ich nicht praktisch. Wenn Du die Lenkerstellung veränderst, ist es unmöglich die Armaturen passgenau zu justieren.
...
Wenn Du die Lenkerstellung veränderst, ist es unmöglich die Armaturen passgenau zu justieren.
Das ist genau der Grund, warum wir bei fast allen Moppeds hier im Haus auf die Gewebeband-Methode zugrückgreifen. Die eine kommt schlecht an einen hoch sitzenden Blinkerschalter, der andere sitzt gerne leicht nach vorn gebeugt und dreht den Lenker nach vorn, der dritte will gleich beides. Wenn man dann die Armaturen auf dem Lenker verdrehen will, geht das nur, wenn man vorher den Stift entfernt oder ein weiteres Loch in den Lenker bohrt. Letzteres scheidet für mich aus, weil man dabei den Lenker schwächt. So bleibt z.Z. als einfache Lösung nur das Aufdicken des Lenkers per Klebeband, und das gibt es nun bei uns in fast allen Moppeds. Ich verstehe nicht, warum man zwar variable Lenkerklemmungen konstruiert, dabei aber keine variablen Griffklemmungen zulässt.
.
Ich verstehe nicht, warum man zwar variable Lenkerklemmungen konstruiert, dabei aber keine variablen Griffklemmungen zulässt.
Ja, eigentlich komplett Verblödet...
