Was habt ihr für Upgrades im Sinn?

Hallo zusammen,

ich schaue mir gerade die neue 690 Duke an (nicht R).

Aus verschiedenen Gründen muss es für mich die nicht-R werden, aber ich liebäugle damit, das Fahrwerk aufzurüsten, ESD und Ansaugtrakt sowieso.

Gibt es schon Erfahrungen mit Nachrüstdämpfern in der Duke? Gerade eine Höherlegung fände ich spannend. Was macht man an der Gabel?

Hat jemand an der Bremse noch etwas gemacht? Kann man nachträglich die von der R montieren?

Sicher, die meisten, die über sowas nachdenken, nehmen einfach ne R und sind fertig, aber manchmal fängt man halt doch das tunen an...

Da gibt es mehrere Gründe. Der Weg zu dem Motorrad, das ich will, ist von der 690 kürzer als von der R. Außerdem ist man in der Auswahl der Komponenten frei, kann es nach und nach machen und hat am Ende was Eigenes. Dazu die Optik, dazu der Preis.

Oder bleibt jede Basis-690 serienmäßig?

Für den Moment denke ich an eine andere Handpumpe mit größerem Kolben, das müsste die Bremse weniger teigig machen. Die Handkräfte sind für mich in Ordnung, da brauche ich erstmal keine schärferen Beläge oder Monoblocs.

Bissl mehr Präzision könnte das Fahrwerk aber schon liefern. Da würde ich aber erstmal andere Reifen ausprobieren, wenn die Metzeler runtergefahren sind.

Und die Gabel könnte härtere Federn vertragen für meinen Geschmack, ist aber kein Vergleich zu meiner 2000er LC4 Supermoto damals, die noch 1:1 das Endurofahrwerk hatte, mein liebes Schaukelpferd.

An der Dämpfung vorne würde ich erstmal nichts ändern, vielleicht dickeres Öl dann mit den härteren Federn, damit es passt. Hinten evtl mal ein Wilbers Beinchen für 500 - 750€, je nach Ausstattung.

Der erste Gang ist mir zu lang, 3 und 4 passen aber recht gut. Wahrscheinlich ist das größere Kettenrad daher besser als ein kleineres Ritzel, da ist die Änderung vielleicht schon etwas zu stark.

Auspuffanlage hätte ich auch an der R geändert, macht also preislich keinen Unterschied.

Mit dem Ansatz komme ich billiger weg als mit einer R, habe schon die Farbkombi, die ich will, kann nach und nach die Verbesserungen erleben und lern dabei noch was dazu.

Zitat von KTM FAN1

Der Grund für mich ´ne 690 ohne "R" zu nehmen war: Bin Wiedereinsteiger
und wollte eigentlich gar kein Motorrad, auf der Messe mit Sohnemann nur
mal kucken gewesen.Eine MT07 gesehen mal probegesessen und gefahren tolles Ding dachte ich,und das für 6500.-, dann mal spaßeshalber die Duke mal probegefahren, die Sache mit der MT verworfen und die 2 Mille mehr für die Duke ausgegeben. Klar wär die "R" wahrscheinlich noch wieder besser gewesen, aber dann noch mal 2 Mille mehr, das wären dann ja schon 4 mehr, upps garnicht auszudenken wenn ich die 1290iger ausprobiert hätte......................

Glückwunsch zu Deiner Entscheidung und viel Spaß, du erzählst da auch ziemlich genau meine Geschichte: Konnte nach 3 Jahren nicht mehr abstinent bleiben, war gedanklich schon mit einer gebrauchten Dorsoduro 1200 um 6500€ verheiratet, sehe eine 2014er 690 R für 7000€, dann eine 2016 690 als Vorführer für noch ein bisschen mehr. Schnell war klar, dass man *den* Motor nicht mal so eben nachrüstet, Fahrwerk und Bremse aber schon. Das Drehzahlband ist genau da, wo ich es auch verwenden will - meine V2-Maschinen bin ich immer leicht untertourig gefahren, hier passt es für mich perfekt.

Der Zeitsprung von 16 Jahren Supermoto ist schon beeindruckend. Damals waren Husabergs so ziemlich das Heftigste, was man serienmäßig bekam, und die 690 ist um Welten bequemer und trotzdem schneller und fast genauso handlich. Und mit weniger Benzin mehr Reichweite als meine 1100er Monster damals geschafft hat.

Die große Duke wär mir in meiner Gegend zu sperrig, die 690 lässt sich hier herrlich auspressen, ohne dass man permanent den Führerschein riskiert, und fällt so mühelos ums Eck, dass es eine Freude ist. Aber jucken tät sie mich schon, die SuperDuke...