Eventuell Umstieg von XT 1200 auf 1190 Adventure helft ihr mir ein wenig ?

  • Wandernder Druckpunkt?



    Gewandert ist der Druckpunkt während 700km Testfahrt nicht. ca. ab 4cm Hebelweg war der immer voll da und daher hatte ich keine Probleme beim angasen.
    Nur zum Stehenbleiben an Ampeln oder sonst wo wo man sonst normal relaxt an den Druckpunkt herangeht, das ging leider nicht.
    Ein saugeiles Ding zum Fahren aber mit einer Bremsabstimmung speziell für 0,05% aller gefahren Kilometer im schwereren Gelände. Nichts für mich.
    Ich fahr Assieta und nichts gröberes, das geht mit der 990SMT problemlos.
    Ideal wäre für MICH wenn KTM für die R die Geländebremse und für die T die normale anbieten würde.
    Nur das rechnet sich nicht wegen den paar die mit der Teigbremse nicht klar kommen.


    Gruß Hans

  • Ich bin heute nach einigen Wochen mit der Duke zum ersten Mal wieder die @ gefahren. Und ja, bei den ersten paar Bremsungen greift man gefühlt ins Leere. Aber nach den ersten 10 km hat man sich an die Bremse gewöhnt.
    Klar hat die @ nicht den glasklaren Druckpunkt einer Duke 3 aber als Endurobremse kann man das ganze sicher nicht bezeichnen. Man muss sich halt dran gewöhnen, dass man etwas mehr Hebelweg braucht.

  • Ja, JustMe, da hast Du recht, die Ad hat echt voll total üble Bremsen!


    Das geht gar nicht. Und auch die Bremsen unserer 125er Duke sind voll Mist. Genau wie die der 990 SMR von Kalle, die ich heute noch gefahren habe. Und die Duke 5, die ich gestern Probe gefahren bin hat ist bremsentechnisch genauso mies wie die Superduke GT von vor ein paar Wochen - alles genau der gleich Müll. Und natürlich die 1050, die ich kürzlich als Ersatz für meine 1190 hatte - alle gaaanz große Scheixxe.


    Diese ganzen KTMs bremsen nämlich alle wie Sau, wenn man sie nur anfasst und dann steht die Karre plötzlich und unerwartet. Echt übel sowas ...
    .

  • Also, um mal wieder ernst zu werden :grins:. Die Adv hat sicherlich nicht die Referenz-Bremsen für alle Motorrad-Bremssysteme weltweit, soweit es um die Dosierbarkeit und das Bremsgefühl geht. Auch hat nicht jeder die gleichen Anforderungen an, Wünsche bezüglich der und ErFAHRungen mit Motorradbremsen. Die Bremse der 1190- die im übrigen das weltbeste Kurven-ABS einschließt - ist aber sicherlich weder generell teigig noch hat sie einen wandernden Druckpunkt; andernfalls ist das System des betreffenden individuellen Moppeds vermutlich defekt.
    Grüße
    Chris

    Meine Beiträge geben meine private Meinung wieder, ohne Anspruch auf Richtigkeit / Vollständigkeit.

  • Hi all,


    also ich würde mien 1190T sofort wieder kaufen, wenn das Teil nicht schon seit 2014 in meinem Besitz wäre. Anlasser ist getauscht, und dass es ab Navi 240plus auf so einem Bock unruhig wird, ist meiner Meinung nach verständilch, aber ausgeprägtes Pendeln kenn ich nicht. Die jährliche Fahrleistung ist so um die 7 bis 9tKM. Auch kann ich die Bremse nicht beanstanden, arbeitet genau so wie auf einer GS oder MS, habe da ausführliche Probefahrten im Spätsommer 2013 vor dem Kauf gemacht. Da sind die Bremsen der 990er Adv deutlich teigiger, direkter Vergleich ist gegeben, da auch in unserem Bestand. Bedarf zum Wechseln auf die 1290er Adv hab ich nicht, liausser es würdedie 1190er mit dem Fahrwerk der 1290er geben.


    Meine Änderungen/ Nachbesserungen:
    - Lenker der "R", ist etwas beiter.
    - MRA- Sportscheibe
    - Arrows- Endtopf
    - Neuer Anlasser auf Kulanz
    - CLS- Öler
    - Gepäck"system" ist der Sandstorm 4A und eine Gepäckrolle, für einen WE- Trip reicht der TRS alleine und die 990er der Freundin hat eine eigene Lösung
    - An Reifen ist derzeit der RS2 drauf, beim nächsten Wechsel wird es der RS3.


    Zum eigenen Entscheid hilft eigentlich nur eine ausführliche Probefahrt. Bei der Bremsgeschichte evtl auch mal zu einem zweiten Händer und dort eine zweite Kiste fahren. Hatte letzes Jahr was ähnliches im Bekanntenkreis: Da wurde der 1190er- Vorführer mit einem Hinterreifen im Punktebereich trotz Nachfrage rausgegeben. Das die Kiste pendelte war vorhersehbar. Trotz einer Probefahrt mit Grinsefekt bei einem 2ten Händler wurde es dann eine GS, die Pendelproblematik war einfach zu fest im Kopf verankert :Daumen runter:

  • Gewandert ist der Druckpunkt während 700km Testfahrt nicht. ca. ab 4cm Hebelweg war der immer voll da und daher hatte ich keine Probleme beim angasen.

    Also ich hab weder 4cm Hebelweg bis der Druckpunkt kommt, noch nen wandernden Druckpunkt. Und teigig is da gar nix. :denk:


    Wenn ich das mit der Bremse meiner Japaner vergleiche ist die KTM-Bremse der Yamaha Bremse deutlich überlegen.
    Wenn ich von meiner R auf die XT umsteige steh ich beim ersten mal abbiegen mitten auf der Kreuzung, statt an der Haltelinie...


    Immer daran denken:
    Gummierte Seite nach unten,
    lackierte Seite nach oben...

    :wheelie:

  • Da braucht man doch nicht weiter darüber zu diskutieren - es geht hier um ein subjektives Gefühl, genauso wie harter Sattel. Ich persönlich finde auch, dass die Bremsen präzise sind. Gerade an Ampeln schlängele ich mich gerne durch die Dosenkolonne ( an die Hater : wird hier toleriert ) und für den Gymkana zwischen Aussenspiegel finde ich, dass die Käte schon fast Trial-Qualitäten hat und man Gewicht und Hubraum vergisst. Aber das ist mein persönliches Gefühl und passt mir.

    "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung." (Wilhelm II)

  • Ich bin noch kurz eine nagelneue 1190T gefahren und die bremst zumindest ähnlich einer normalen Bremse.


    Bin weiters eine 1290GT gefahren, saugeil das Ding aber für die Langstrecke auf Dauer zu laute Windgeräusche, insgesamt mangelhafter/fehlender Windschutz, bretthartes Fahrwerk.


    Schwachpunkte der 1190 sind die extrem lauten Windgeräusche der Verkleidungsscheibe und das unsensible Federbein wegen fehlender Highspeed-Druckstufendämpfung. Das kann die SMT bei weitem besser, und zwar ab Werk!


    Ich bleib daher vorläufig bei der 990SMT. Die 1200GS wäre das nächstbeste ist aber monetär außer Reichweite.


    Eine Frage an jogyjogy: Bist die 1190 mittlerweile probegefahren? Hast eine Entscheidung getroffen?

  • ...genau so isses! Außerdem "Reise-Enduro" und nicht "Rase-Enduro" :ja: .......wenn gewünscht, dann eben ne Gummikuh, die kann das sicherlich besser.... :lautlach:


    ..das Federbein von der GS mit ESA ist genauso unsensibel wie das von der 1190T oder 1290GT. Da stimme ich Werwolfi uneingeschränkt zu das das elektrische Fahrwerk hinten ein Krampf ist.


    Die 1190 ist für mich zuwenig fürs Reisen konzipiert sondern eher fürs Rasen.
    Ich bin da nicht in der Zielgruppe von KTM, die messerscharfe 1190 Motor Performance höher schätzt als Fahr-Komfort.
    Da ist mir die SMT der liebere Kompromis.
    100% subjektiv.
    :Kürbis:

  • Sorry, dann habe ich Dich falsch verstanden! Gerade von der GS hört man oft in Tests, auch von deren Fahrern, dass das Federbein hinten zum Stempeln neigt, wenn es gilt schnell ein/ auszufedern.


    Also, ich bin eher ein touristischer Fahrer denn ein Raser und ich finde die "R" ist super auch für genußvolles Reisen geeignet (Federung, wenn so gewollt dafür eingestellt, außerdem 16er Ritzel!). Da waren die 990iger Adventures die ich hatte, um einiges mehr aggressiver auf Rasen ausgelegt......der Motor mußte gedreht werden, untenrum kaum Power, keine Schwungmasse.
    Natürlich kann der 1190iger Motor auch rasen, keine Frage........muß aber nicht sein.

  • Sind vorgestern gerade übers Timmelsjoch im vollen Dress gefahren, heißt zu zweit mit vollen Koffern und Gepäckrolle. War schon geil wie die Kati an dem ganzen GS Zeugs vorbei marschiert ist. Das Teil ist einfach genial, auch auf der Autobahn geht's mal mit 200 richtig vorwärts, wenn es ein muss. Keine Ahnung warum sich so viele diese hässliche Gummikuh aus Berlin holen. Auch die Bremsen haben nie nachgelassen, trotz heftigem ankern vor den Spitzkehren.

  • ich bin froh, dass meine T auf Asphalt und nicht auf Rasen ausgelegt ist :achtung ironie:

    Gruß Bernd


    Good judgement comes from experience. Experience comes from poor judgement.