Ich habe vor 9 Jahren einen Motorradunfall erlitten und mich nun dazu entschieden, wieder zu fahren. Aber offroad-only, denn da kann einen niemand einfach so umfahren.
Habe mir also eine Freeride 350 2013er BJ gekauft und bin bisher auch zufrieden, bis auf die Tatsache, dass ich einige Probleme aufgrund der damals erfolgten Fußamputation links habe.
Erstmal habe ich die Schaltung auf links und eine Daumenbremse dranbauen lassen.
So weit so gut, doch bei der heutigen Testfahrt fiel mir auf, dass ich auf der linken Seite nicht weit genug runter komme, um auf unebenem Boden genug Kraft zur Bewegung des Mopeds auszuüben.
Das liegt daran, dass ich natürlich keine Fußspitze nach unten strecken kann, weil der Prothesenfuß ja gewissermaßen "steif" ist.
Das muss sich ändern, aber da ich schon technisch anspruchsvoll fahren will und Pfusch nicht leiden kann, bin ich mit den doch relativ zahlreichen Optionen und v.a. den für mich wenig absehbaren technischen Folgen überfordert.
Ich bin auf folgende Möglichkeiten gestoßen:
- Sitzbank abpolstern
- Hecktieferlegung durch Änderung der Federbeinaufnahme
- Gabelholme vorne durch stecken
- Federvorspannungen senken
Mir ist klar, dass alle Maßnahmen individuelle Nachteile haben.
Wahrscheinlich wäre es am besten, möglichst viele der Optionen zu nutzen und es bei keiner zu übertreiben.
Seht ihr das auch so?
Was bringt wieviel bzw. wie weit sollte ich bei den jeweiligen Optionen gehen?
Vielen Dank schonmal
Matthias