Der DISKUSSIONSTHREAD zum Spanbildthread - Diskussionen zu den geposteten Spanbildern gehören HIER rein!

  • Der Pirat empfielt das Motul, weil er mit denen einen Vertrag hat.

    Mein KTM Händler hat letztens beim Ventile nachschauen gesagt, ich sollte die Motul Plörre

    nicht nehmen, das Zeug taucht nichts.

    Öl ist wie Religion, jeder meint er glaubt an das Beste.

    Motul = Plörre

    Ja ne. Ist klar.

    Mit solchen Aussagen macht sich der KTM-Fritz eher lächerlich.

  • Vielen Dank für die schnellen Antworten und die rege Diskussion. Ich denke heute nacht schlafe ich wieder etwas besser.


    Kondos bist du sicher, dass das von der Kupplung kommen kann?

    Das wäre schonmal beruhigend.

    Ich bin beim Ölkreislauf leider völlig überfragt mit dem Zwei-Filter-System.


    Vielen Dank für den Tipp mit dem Motul.

    Ich möchte das im nächsten Jahr ohnehin mal ausprobieren, weil die Flüssigkeiten ziemlich heiss werden in der Fuhre und das 15W-60 zumindest etwas mehr Seelenfrieden gibt bei hohen Umgebungstemperaturen.

  • Ich habe an meiner 990er SD über 40.000 Kilometer das Castrol Öl gefahren. Beim Ölwechsel sah es immer ähnlich aus wie auf deinen Bildern. Es gab nie Motorprobleme.


    Bei der 690er und dem Motul is so gut wie kein Abrieb in den Filtern.


    Der Motir wird aber auch nicht mit Stunts oder Knallgas wenn kalt gequält.

    Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiß alles besser. :winke:

  • Vorderes Sieb ist das Sieb des Kurbelraumes. Da der Kurbelraum beim 690 LC4 evakuiert ist, müssen eig die Späne auch aus dem Kurbelraum kommen. Würd mir trd nicht großartig den Kopf zerbrechen, einfach mal beobachten. Wechselintervalle evt. auf 5000km reduzieren. Würd im Euro4/5 LC4 das 7100 10W50 eher empfehlen als das 300V.

  • Abgesehen davon, dass dein Händler wohl auch einen Vertrag mit einem Ölhersteller hat - hat er die Aussage, warum das Motul schlecht sein soll auch präzisiert?

    Das hat er nicht, aber war sichtlich gegen das Motul.

    Ganz die Ahnung absprechen möchte ich ihm nicht, da er viele jahre erfolgreich mit KTM im Motorsport tätig ist.

  • Ob er einen Vertrag mit einem Ölhersteller hat weiss ich nicht, aber verkauft KTM und deren Derivate.

    Oele werden nur von Motorex verwendet.

    Und warum? Weil es auf dem Seitendeckel steht und KTM mit Motorex einen Vertrag hat...?

    Sind ihm schon Motoren wegen der Motulplörre auseinander geflogen?

    Wurden Vergleichsreihen gefahren?

    ... :(


  • Salve, ich mach's mal kurz und knapp: nichts genaues weiß man nicht


    Da die meisten Händler (alle?) die Motorrädern nicht richtig betriebswarm fahren bevor sie den Ölwechsel machen (Zeit ist Geld!), Besteht eine hohe Chance, dass du noch viel Müll von der Fertigung im Motor hast. Solltest du also nicht deinen Motor bisher vor deinen eigenen Ölwechseln richtig heiß gefahren haben, Kann noch viel drin sein.


    Meine Empfehlung:

    1. 10W-60 Öl - Such dir aus welches du nutzen möchtest, ich habe sehr gute Erfahrungen bei den 690 Motoren mit Silkolene gemacht – GimP (Genaueres in meinem Profil :zwinker:)
    2. Mach eine Ölspülung – besser zwei. Kannst dafür ruhig billiges 10W-40 Öl nutzen. Habe das dieses Jahr erst an einer 690 Duke 5R gemacht nachdem ich das Ergebnis einer Ölanalyse gesehen habe (Oiltest24.de :Daumen hoch: ).
    3. Aktuelles Öl heiß fahren min 80°, ablassen und dann habe ich von Polo das 10W-40 eingefüllt und warm gefahren bis auf min 80°. Dann direkt HEISS abgelassen, Siebe gesäubert – und auch die Motoröffnung (da ist noch viel :kacke: drin durch de Absatz) und wieder befüllt. Nochmals heiß gefahren und heiß abgelassen. Dann auch die Filter getauscht und das richtige Öl rein gepackt – in meinem Fall das oben angegebene Silkolene.
    4. Dann ist die Fahrerin 3500 km gefahren und wieder Ölanalyse machen lassen. Die Werte waren dann top – KEIN Motorproblem; es war nur der Dreck ab Fertigung drin. 1x spülen und erstrecht einfach nur Ölablassen hat's nicht gebracht.


    Ach ja, die ganzen Ölanalysen bei unseren drei 690 Duke R's hat eindeutig gezeigt, dass selbst eine Halbierung des Ölwechsel-Intervalls noch zu lang ist (Ich Wechsel seit Jahren bei 4500-500km inkl Filter). Bedingt u.a. durch die unumgängliche Ölverdünnung durch Spriteintrag.

    Wir haben uns nun entschieden den Ölwechselintervall auf 3000-3500km zu verkürzen. Filter werden immer auf Kühlwassereintrag kontrolliert und jedes zweite mal gewechselt. Kosten sind ja sehr gering bei Eigenleistung (auf 10.000km nun somit 100€). Und – abgesehen vom zuvor Warmfahren – geht der Ölwechsel sehr schnell.


    Neben dem häufigerem Ölwechsel das Motorrad immer Warmfahren – ❗️auch nach einer Pause – sind die Grundpfeiler langer Motorlaufleistung.

    Unsere 2013er Duke 5R (u.a. Kastl-getunt und auch Rennstreckeneinsätze) hat nun >110.000km, die 2016er Duke 5R >57.000 und unser Ersatzbike, die dritte 690 Duke 5R, jungfräuliche 21.000 km




    PS:

    Rechtschreibfehler und Grammatik Fehler könnt ihr behalten :crazy: , schreibe die nächste Zeit per Spracheingabe, da dank verbrühter Hände – nicht Motoröl, sondern Tee Wasser:rolleyes: – stark gehandicapt bin.

  • Da gebe ich Dir recht. Öl muss mindestens 60 Grad warm sein.

    Ich persönlich fahre das Motorrad warm und lasse mir sehr lange Zeit beim Öl ablassen. Wenn das Öl abgelaufen ist versuche ich mit Lappen die Reste aus den Ölkanälen heraus zuwischen.


    Dies wird wahrscheinlich bei den meisten Werkstätten aus wirtschaftlichen Aspekten nicht der Fall sein.


    Die Öle welche man heute kaufen kann sind alle gut, es kommt aber auf das Prozedere an. Man bekommt natürlich nie das alte Öl komplett raus.

  • Meiner Meinung nach brauchst keine Bedenken haben. Solche "Flocken" die auf einer Seite silbergrau und auf der anderen silbermessingfarben sind, stammen mit großer Wahrscheinlichkeit vom Kupplungskorb, Die meisten Teile der Adler-Antihopping-Kupplung sind so beschichtet. Wenn mich nicht alles täuscht sahen meine Ölwechsel nach Touren mit viel Kupplungsgebrauch auch so oder schlimmer aus.

  • Mein LC4 Pleuel (altes 640 Modell) hat man am Ende wirklich sehr gehört (hartes Geräusch). Da das langsam immer schlimmer wird, sollte man das schon merken, wenn es kritisch(er) wird. Der J. Frauenschuh hat mir dann eins aus einer ganz besonderen Produktion eingebaut. Sind wohl nicht alle gleich.

    Aber soweit ist es ja noch nicht! Also mach Dir keine Sorgen, weiter hören und Öl beobachten.

    Ich habe immer alle 3000-5000km das Öl gewechselt (feinstes Motul). Sehe ich als absolute Pflicht beim LC4 (Wechselintervall - dann sollten alle o.g. Öle super sein).

  • Wie hast du denn den Ölkreislauf gespült?

    Steht doch da unter 3.


    Mein LC4 Pleuel (altes 640 Modell) ...

    Ich habe immer alle 3000-5000km das Öl gewechselt (feinstes Motul). Sehe ich als absolute Pflicht beim LC4 (Wechselintervall - dann sollten alle o.g. Öle super sein).

    5000 km ist doch sowieso die Vorgabe bei der 625/640. Bei den Vor-690er-Modellen ist's wohl besser alle 2500-3000km zu wechseln.