Duke 5 vs Yamaha MT-07

  • Ihr beide fahrt bzw seid mit der normalen Duke gefahren, hat euch persönlich das Fahrwerk gereicht? Ist auf jeden Fall schon einmal interessant zu hören, dass nach eurer Meinung das Fahrwerk der 690 besser ist als das der 390. Jetzt kann ich es schon besser einschätzen.

    Es musste mir reichen, da es damals keine R zu kaufen gab. Die zuvor gefahrenen KTM's hatten deutlich bessere Federelemente - ich will auf der Landstraße aber nicht im Renntempo unterwegs sein.


    KTM-Hannibal hab in deinem Profil gesehen, dass du keine KTM mehr fährst, aber dafür eine MT09. Wie findest du sie im Vergleich zu deiner Duke 5?

    Ich war von den vielen kleinen und größeren Macken meiner Duke schlichtweg genervt und ich wollte ein weniger vibrierendes Motorrad.

    Der Motor der MT09 ist im Vergleich zur 690er Duke eine andere Liga, da er sowohl sanft säuselnd durch Ortschaften im hohen Gang rollen kann als auch wirklich flott voranschieben (Durchzug und Beschleunigung). Die Bremsen der MT09 sind deutlich besser, das Fahrwerk ebenfalls (wenn auch nicht viel). Im Handing ist die Duke für mich besser (noch leichter, schmale Reifen).

    MT09  Duke5 Enduro690R SMT990

  • Ihr beide fahrt bzw seid mit der normalen Duke gefahren, hat euch persönlich das Fahrwerk gereicht? Ist auf jeden Fall schon einmal interessant zu hören, dass nach eurer Meinung das Fahrwerk der 690 besser ist als das der 390. Jetzt kann ich es schon besser einschätzen.

    Leider bin ich nicht geeignet um kompetent zu Fahrwerksfragen Auskunft zu geben. Ich bin Wiedereinsteiger und eher der Laie, und dafür, war vor drei Jahren die 390 perfekt. Jetzt beim Umstieg auf die 690 Duke V vom Baujahr 2017, merke ich erst, wie "richtig" Motorradfahren geht :) .

    Bei der eben absolvierten Reise durchs Baltikum (Hinfahrt quer durch Polen, alles Landstraße (!!) ) und im Baltikum selbst vereinzelt Schotterstrecken und immer ausgedellte Landstraßen = das ging alles mit der Duke! Solche Reisen hab ich mit der 390 aber auch gemacht.

    Trotzdem ist die 690 eine ganze Klasse besser. Find ich. Sie hat sich als echter Freund erwiesen, und ich hab mich jeden Tag unbändig gefreut, so ein tolles Motorrad zu besitzen.


    PS: die Sitzhaltung auf der 690 ist für mich einfach klasse, und könnte nicht besser sein. Ich bin nur 1,68 m groß. Sie wurde vor der Reise bisschen tiefergelegt.

  • Schließlich gibt es ja vermutlich noch einige andere hier die ebenfalls Sitzprobleme aufgrund ihrer Körpergröße haben. Auch wenn das ein KTM Forum ist, würde mich interessieren, ob jemand schon die MT09 gefahren ist und sie vergleichen könnte z. B. mit der 790 Duke.

    Ich bin beide zumindest zur Probe gefahren, absolut nicht vergleichbar. Die 790er fühlt sich vor allem im Drehzahlkeller immer noch nach KTM an, kommt aber ab der Mitte weitaus harmonischer als die 690er und hat natürlich den längeren Atem. Die MT 09 ist rein vom Motor ein Traum, da kannst du entspannt im 6. durch die Ortschaft gleiten und auf der Landstraße bekommst du lange Arme, so drückt das Dingen. Leider waren Fahrwerk und Insektenoptik überhaupt nicht mein Fall.

  • Ok bevor ich auf eure Nachrichten antworte erst einmal meine Berichte von der Probefahrt.


    Bin die MT07 überwiegend auf gerader Strecke gefahren mit teilweise nur 50 km/h erlaubt. Außerdem würde ich niemals mit einer geliehenen Maschine direkt durch Kurven jagen, sondern immer schön vorsichtig mit der fremden Maschine umgehen, denn das ist man dem Besitzer meiner Meinung nach definitiv schuldig. Alleine die Tatsache, dass man seine eigene Maschine verleiht, verdient schon ein Lob. Daher kann ich keine Aussagen zum Fahrwerk treffen. (MT07 Bj 2019) (Fahrwerk wurde aber 2018 überarbeitet, dazu später mehr)

    Während die 690 Duke 5 in der Stadt auf jeden Fall fahrbar, aber relativ ruppig ist bei niedrigeren Drehzahlen (ja ich weiß, es gab Zeiten, da waren die 1 Zylinder wirklich schlimm und mittlerweile sind sie eher zahm gezüchtet) kann man die MT07 egal in welchem Gang so etwas von entspannt fahren.

    Natürlich muss man sagen, dass eine 690 Duke wahrscheinlich nur auf der Landstraße bewegt wird, aber trotzdem gibt es auch da teilweise Bereiche, wo nur geringe Geschwindigkeiten erlaubt sind.

    Außerdem kann ich leider nicht bewerten, wie es ist, mit der MT07 oder der 690 Duke stundenlang auf engen kurvigen Landstraßen wirklich Gas zu geben. Aber auch da denke ich, dass es vermutlich etwas einfacher ist mit der MT. Schlangenlinien fahren usw. gelang mir auf der MT auf jeden Fall einfacher als auf der 690 Duke.


    Meiner Meinung nach merkt man auch, dass im Gegensatz zur 690 Duke bei viel geringeren Drehzahlen deutlich mehr Drehmoment anliegt. Wie brutal der Motor der MT07 einen nach vorne schiebt, ist schon ein Traum. Wollte es nicht ausprobieren, aber glaube gerne die Aussage, dass sich die MT07 besonders im 2. Gang perfekt für kilometerlange wheelies eignet. Wofür braucht man mehr PS auf der Landstraße? Um sie mit einer Anti-Wheelie-Control auszustatten damit man nicht abgeworfen wird? Bei Geschwindigkeiten mit 200 oder mehr km/h ergeben viel PS ja Sinn, aber auf der Landstraße? Ich mein die MT07 braucht 3,8 Sekunden auf 100 und 6,8 Sekunden auf 140.. welches normale Auto kann da bitte mithalten.. 200 PS gerne, aber nicht für die Landstraße mit 100 km/h "Beschränkung". Die MT07 beschleunigt so ja schon stark genug, dass Wheelies möglich wären.


    Von 2016 habe ich einen Vergleich gefunden. An die Fahrer der damaligen Modelle, könnt ihr das so bestätigen oder seht ihr manches anders?

    https://www.motorradonline.de/…ll-der-verkaufsschlager/#


    Von der Sitzgröße usw. kann die MT 07 natürlich nicht mit der 690 Duke mithalten, aber ich bin erstaunt gewesen, wie viel Platz man auf der MT hat. Sicherlich werde ich auch da bei langen Touren irgendwann meine Knie merken, aber weil das restliche Motorrad einfach so geil ist nehme ich das erst einmal in Kauf.

    Entgegen früherer Bedenken viel mehr der Lenker auch nicht negativ auf, sondern war eigentlich sogar angenehm. Ob das auch auf Dauer so ist, wird sich zeigen müssen. Ein Lenkerwechseln ist ja später immer noch möglich. Mein nächstes Motorrad wird auf jeden Fall die MT07. Unter 7000 Euro gibt es meiner Meinung nach nichts besseres. Und später wenn ich mehr Geld verdient habe, kann ich mir immer noch ein weiteres Motorrad kaufen, was besser zu meinen Knien passt. Hauptsache man hat Fahrspaß und bisher geht es ja auch.



    Insbesondere da anscheinend ab 2018 anscheinend das Fahrwerk deutlich überarbeitet worden ist.


    https://www.motorradonline.de/…-besser-ist-das-fahrwerk/


    https://www.bikeundbusiness.de…aucht-man-nicht-a-692218/


    https://www.1000ps.de/testberi…46-yamaha-mt-07-test-2018



    Zitat von 1000ps.de

    "Bisher war das zu weiche Fahrwerk die Achillessehne der Yamaha MT-07. Zwar reichte das Setup für die Fahrt zur Arbeit vollkommen aus, wollte man aber neue Bestzeiten aufstellen, kamen die Komponenten an ihre Grenzen. Yamaha hat zugehört und gehandelt. In der Front arbeitet die bereits bekannte KYB Teleskopgabel mit 41mm Durchmesser und einem Federweg von 130mm. Ihr wurde aber neues Öl und eine straffere Gabelfeder spendiert. Das Ergebnis in Zahlen: die Federrate wurde um 6 % erhöht, die Rückfederung um 16 %. Das Ergebnis auf der Straße: grandios. Zusätzlich wurde das zentral gelagerte Federbein überarbeitet und eine Zugstufeneinstellung ermöglicht, um eine deutlich sportlichere Performance zu erzielen.

    Was bedeutet das auf der Straße?

    Mit diesen dezenten Änderungen fährt die MT-07 nun endlich so, wie wir uns es schon immer gewünscht haben."

    Außerdem gefällt mir persönlich die neue MT07 deutlich besser als die alte MT. (würde nur die Blinker und den Kennzeichenhalter ändern, der Serienauspuff gefällt mir optisch richtig gut, deutlich besser als z. B. bei manchen anderen Herstellern diese riesen Brotkoffer.. der Sound der MT ist sehr dezent, aber ich empfand ihn bei der Fahrt usw. als sehr angenehm. Allerdings werden ihn einige wahrscheinlich als zu leise empfinden und dann auf Zubehör zugreifen. Mir persönlich gefiel der Sound der Serien 690 Duke aber ein wenig besser als der der MT07)

    Duke 690 5 Bj 2016 gegen Yamaha MT 07 Bj 2016: (Drehmomentverlauf gefunden auf motorradonline.de)pasted-from-clipboard.png



    Duke 4 2014 vs MT07 2014 ((Drehmomentverlauf gefunden auf motorradonline.de)

    schon erstaunlich, wie sich die Duke 4 im Vergleich zur Duke 5 verhält

    https://www.motorradonline.de/…in-die-letzte-haarspitze/
    (Test der alten Duke und der alten MT (beide Bj 2014))

    pasted-from-clipboard.png

  • Das mit den Lackmängeln/Rost ist ein sehr wichtiger Hinweis. Danke dafür! Man muss natürlich sagen, damals war die MT so dermaßen billig, mittlerweile ist sie ja deutlich teurer geworden und damit hoffentlich auch die Qualität. Werde ja noch ca. ein Jahr sparen müssen (und habe keine Lust mir die MT für ein paar Monate zu drossel und sie dann wieder zu entdrosseln (kostet ja auch ein paar hundert Euro), da warte ich lieber noch etwas und fahr sie dann direkt offen).
    In der Zeit kann ich ja mal ab und zu einen Blick auf die MT BJ 2019 vom Kollegen schauen, ob da auch schon Lackmängel oder Rost auftreten.


    Zum Fahrwerk ist es auf jeden Fall gut zu hören, dass du das neue Fahrwerk ebenfalls besser einstufst. Wenn überhaupt wird es nur eine neue MT und die hat dann ja das überarbeitete Fahrwerk. Wie schätzt du das überarbeitete Fahrwerk im Vergleich zur alten 390er Duke oder zur 690 R ein?


    Street Triple ist bestimmt ein sehr schönes Motorrad, aber kann ich mich im Moment nicht so mit anfreunden und eine Probefahrt ist durch die PS Anzahl auch noch nicht möglich. Steht aber auch schon auf der Liste der Motorräder, welche ich mit dem großen Führerschein gerne mal fahren würde.

  • Es musste mir reichen, da es damals keine R zu kaufen gab. Die zuvor gefahrenen KTM's hatten deutlich bessere Federelemente - ich will auf der Landstraße aber nicht im Renntempo unterwegs sein.


    Ich war von den vielen kleinen und größeren Macken meiner Duke schlichtweg genervt und ich wollte ein weniger vibrierendes Motorrad.

    Der Motor der MT09 ist im Vergleich zur 690er Duke eine andere Liga, da er sowohl sanft säuselnd durch Ortschaften im hohen Gang rollen kann als auch wirklich flott voranschieben (Durchzug und Beschleunigung). Die Bremsen der MT09 sind deutlich besser, das Fahrwerk ebenfalls (wenn auch nicht viel). Im Handing ist die Duke für mich besser (noch leichter, schmale Reifen).

    Ohne diese ganzen hier im Forum angesprochenen Macken ist die 690 Duke auch einfach ein Traum. Nur das weiß man ja leider nicht beim Kauf ob man davon betroffen sein wird oder nicht. Ob mich die Vibrationen auf Dauer stören würden, weiß ich nicht. Auf jeden Fall empfinde ich diese Ruppige bei niedrigen Drehzahlen bei der Duke als etwas nervig. Daher am besten nie in eine Stadt fahren ;)

    Könnte mir vorstellen, dass die MT09 das perfekte Motorrad ist, mit welchem man wirklich alles machen kann. Egal ob zügige Autobahnfahrt, ein paar Runden auf der Rennstrecke, in die Stadt zum Eis essen fahren oder eben auf der Landstraße. Nur weiß ich da nicht ob es mir nicht zu viel Leistung ist. Immerhin hat die MT09 sie bei ähnlichem Gewicht zur MT 07 das 1,5 facher der Leistung. Wenn ich mir überlege dass mein Polo mit weit über 1000 kg Gewicht nur 90 PS hat. Denke bei reiner Landstraßennutzung und wenn Geld eine Rolle spielt, würde ich mich für die MT07 anstelle der MT09 entscheiden.


    Aus welchen Gründen hast du dich für die MT09 und gegen die MT07 entschieden?


    (Bericht von 2014, also noch mit den alten Fahrwerken usw.)
    https://www.motorradonline.de/…e-bietet-mehr-fuers-geld/



    Vielleicht für Leute mit der MT09:


    https://bigbike-rider.com/yama…-auspuff-reifen-fahrwerk/

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  • Leider bin ich nicht geeignet um kompetent zu Fahrwerksfragen Auskunft zu geben. Ich bin Wiedereinsteiger und eher der Laie, und dafür, war vor drei Jahren die 390 perfekt. Jetzt beim Umstieg auf die 690 Duke V vom Baujahr 2017, merke ich erst, wie "richtig" Motorradfahren geht :) .

    Bei der eben absolvierten Reise durchs Baltikum (Hinfahrt quer durch Polen, alles Landstraße (!!) ) und im Baltikum selbst vereinzelt Schotterstrecken und immer ausgedellte Landstraßen = das ging alles mit der Duke! Solche Reisen hab ich mit der 390 aber auch gemacht.

    Trotzdem ist die 690 eine ganze Klasse besser. Find ich. Sie hat sich als echter Freund erwiesen, und ich hab mich jeden Tag unbändig gefreut, so ein tolles Motorrad zu besitzen.


    PS: die Sitzhaltung auf der 690 ist für mich einfach klasse, und könnte nicht besser sein. Ich bin nur 1,68 m groß. Sie wurde vor der Reise bisschen tiefergelegt.

    Danke für deine ehrliche Meinung! Es freut mich sehr, dass du als Wiedereinsteiger die Freude am Motorradfahren erneut entdeckt hast :)
    Dann wünsche ich dir mal ganz viel Spaß auf noch vielen weiteren Reisen!

    Und sehr interessant, dass du die Duke bzw. die Sitzhaltung mit deiner Größe als für dich klasse bezeichnest. Scheint also nicht nur für Leute über 1,90 zu funktionieren :denk:

  • Ich bin beide zumindest zur Probe gefahren, absolut nicht vergleichbar. Die 790er fühlt sich vor allem im Drehzahlkeller immer noch nach KTM an, kommt aber ab der Mitte weitaus harmonischer als die 690er und hat natürlich den längeren Atem. Die MT 09 ist rein vom Motor ein Traum, da kannst du entspannt im 6. durch die Ortschaft gleiten und auf der Landstraße bekommst du lange Arme, so drückt das Dingen. Leider waren Fahrwerk und Insektenoptik überhaupt nicht mein Fall.


    Quelle motorradonline.de

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    Quelle highscore aus dem KTM Forum


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    Vergleiche sind natürlich immer etwas schwierig, da beide Motorräder nicht auf dem gleichen Prüfstand unter gleichen Bedingungen gemessen worden sind



    https://www.1000ps.de/testberi…rgleich-2018-ktm-790-duke


    https://www.motorradonline.de/…rt-sich-die-790-duke-ein/

  • Ich weiß nicht wie sie es gemacht haben, aber die MT 09 fühlt sich deutlich stärker an, als sie auf dem Papier ist. Bin Hypermotard, NineT und noch ein paar andere 100+ PS Bikes zur Probe gefahren. Die MT 09 wirkte mit Abstand am stärksten... Unten rum extrem smooth und zieht ganz entspannt nach oben. Wie ein großer Vierzylinder.

    Einzig die Lastwechselreaktionen sind nach wie vor nicht optimal, da ist die 690 ziemlich gut meiner Meinung nach. Kaum Rucken durch "Gasanlegen"

  • Ohne diese ganzen hier im Forum angesprochenen Macken ist die 690 Duke auch einfach ein Traum. Nur das weiß man ja leider nicht beim Kauf ob man davon betroffen sein wird oder nicht. Ob mich die Vibrationen auf Dauer stören würden, weiß ich nicht. Auf jeden Fall empfinde ich diese Ruppige bei niedrigen Drehzahlen bei der Duke als etwas nervig. Daher am besten nie in eine Stadt fahren ;)

    Es ging ja nicht nur um die Vibrationen, sondern auch um ein hakeliges Lenkerschloß, einen nur mit viel Kraft zu schließenden Tankdeckel, Motorölverlust, mehrfach undichte Gabel (Ölverlust), Reifen (insbesondere vorn) die schnell die Luft verlieren, hoher Kettenverschleiß (trotz Pflege) und ein zu wechselnder Steuerkettenspanner.


    Aus welchen Gründen hast du dich für die MT09 und gegen die MT07 entschieden?

    Ich kenne den Motor der MT07 nur von Fahrten mit der Tracer 700. Der 680 ccm Motor ist sehr elastisch und wirklich gut zu fahren.

    Der Motor der MT09 erweckt bei mir einfach mehr Emotionen (z. B. Klang, Leistungsentfaltung). Hinzu kommt, dass ich auf der MT09 besser (bequemer) sitze.

    MT09  Duke5 Enduro690R SMT990

  • Ich weiß nicht wie sie es gemacht haben, aber die MT 09 fühlt sich deutlich stärker an, als sie auf dem Papier ist. Bin Hypermotard, NineT und noch ein paar andere 100+ PS Bikes zur Probe gefahren.

    Zähl mal die Anzahl Zylinder... :zwinker:

    Je nach MT-09 Baujahr war die Drosselklappensteuerung extrem aggressiv eingestellt. Furchtbar zum Fahren, bin darum immer nur mit Mapping B rumgefahren. A habe ich als aggressiv getauft, B = Bummeln (was natürlich nicht zutrifft, aber besser zum merken war)

    Ride hard or stay home :driften:

  • Zähl mal die Anzahl Zylinder... :zwinker:

    Je nach MT-09 Baujahr war die Drosselklappensteuerung extrem aggressiv eingestellt. Furchtbar zum Fahren, bin darum immer nur mit Mapping B rumgefahren. A habe ich als aggressiv getauft, B = Bummeln (was natürlich nicht zutrifft, aber besser zum merken war)


    Ja da war ja was mit dem neuen Mapping. Hab gelesen, einmal das neue Mapping auf die MT09 drauf und schon kann man es nie wieder rückgängig machen. Finde ich ehrlich gesagt schade. Soll doch der Kunde selbst entscheiden, ob er es lieber extrem aggressiv mag oder lieber ein klein wenig sanfter.



    2013:

    https://www.motorradonline.de/…ehen-beim-fuhrparkleiter/



    2014: (MT09 vs. KTM Duke 690 R)

    https://www.motorradonline.de/…800-yamaha-mt-09-im-test/


    2015: (MT09 vs. KTM Duke 690 R)

    https://www.motorradonline.de/…test-crossover-vergleich/


    2016:

    https://www.1000ps.de/testberi…54-yamaha-mt-09-2016-test



    2017: (Dorsoduro soll ebenfalls für große Menschen gut geeignet sein)

    https://www.motorradonline.de/…nbikes-im-vergleichstest/


    (MT09 vs KTM Duke 690 R)

    https://www.motorradonline.de/…est-die-fahrspass-formel/


    https://www.motorradonline.de/…asse-naked-bike-goes-bad/


    https://www.motorradonline.de/…ttung-mehr-sportlichkeit/



    2018: (50.000 km Test MT09)

    https://www.motorradonline.de/…-eigen-aber-sehr-beliebt/


    https://www.motorradonline.de/…aha-dreizylinder-modelle/



    MT09 vs MT09 SP (2018)


    https://www.1000ps.de/testberi…sp-und-mt-09-im-vergleich


    https://www.1000ps.ch/testberi…chen-strassen-der-algarve


    https://www.motorrad.net/federschmuck-yamaha-mt-09-sp/

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  • Bei der dosoduro soll das Fahrwerk nicht das glebe vom Ei sein. Dann lieber ne 950 sm :winke: ist auch super für große Menschen

    "Runde Scheinwerfer sind immer falsch" :prost:

  • Fand doe Dorso auch immer schön, aber zwei Probleme. Winziger Tank. Ca. 10,5 Liter bei hohem Verbrauch...6-7 Liter. Das kann jeder rechnen ;)


    2. Schweeer. 220 Kilo muss nicht sein.


    Die Hypermotard war traumhaft. Bin die normale 950 gefahren und der Sound ist toll und fährt richtig schön. Man kann auch die normale kaufen, da die diesmal ein vernünftiges Fahrwerk hat. Voll einstellbar und funktioniert gut. Die alten 939,821... "Nicht SP Modelle" hatten recht miese Fahrwerke.


    Siciliano

    Bin eine 19er gefahren. Ich glaube ich hatte das neuste/entspannteste Mapping. War im B-Modus unterwegs.

  • Hallo Chris,


    seit 4 Monaten haben wir eine gedrosselte 690er Duke Standard aus 2018 im Stall. Seit einer Woche ist noch ein 690er R aus 2017 dazugekommen (downgrade von einer 1190er Adventure mit 150 PS), allerdings ein wenig umgebaut. Die R hat die Standardfußrasten und eine Lenkererhöhung um 2 cm, damit die Ergonomie möglichst dicht an die Standardversion herankommt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß die Standardversion vom Fahrwerk mit den passenden Reifen völlig ausreichend ist. Manch einer hier im Forum mag mich jetzt steinigen, aber der serienmäßige M7RR in Verbindung mit dem Standardfahrwerk funktioniert auf buckligen und welligen Kurven nur leidlich auf der Duke 5 - die ganze Fuhre ist da am rühren. Bei der R ist es etwas besser aber nicht wirklich überzeugend. Ich habe jetzt auf der Standard den Dunlop Roadsmart 3 und das Mopped ist wie ausgewechselt, zieht auch auf schlechten Straßen in der Kurve stoisch seine Bahn. Ich bin 185cm groß und wiege fahrfertig 90 kg. Federvorspannung ist auf der 6. Raste.


    Die R ist offen, allerdings konnte ich sie bisher noch nicht fahren, meine Göttergattin (die Beste von allen) hat mich seit der 1000er Inspektion noch nicht fahren lassen:weinen:. Ich hatte die R von Augsburg nach Mainz überführt (gut 350 km) und ein paarmal bis 6500 U/min gedreht, da kommt im Vergleich zur gedrosselten noch mal ein satter Nachschlag. Wenn man aber im landstraßenkonformen und halbwegs führerscheinfreundlichen Tempo unterwegs ist, reicht sogar die gedrosselte Version. Nur beim überholen wünsche ich mir von Zeit zu Zeit die offene Variante. Ich war heute mit einer Diavel und einer Z650 (beide offen) unterwegs und im engen Geläuf konnte keine der gedrosselten Duke das Wasser reichen. Was die Tourentauglichkeit anbelangt werde ich in drei Wochen mehr wissen, wir fahren am Mittwoch nach Sardinien, allerdings jeder für sich mit eigenem Mopped. Für den dauerhaften Zweipersonenbetrieb habe ich meine Zweifel bei allen Dukes oder auch MTs - da paßt ein Reiseenduro Konzept auf jeden Fall besser. Es geht zwar auch mit einer Duke zu zweit zu fahren, aber alleine die Gepäckfrage würde mir Kopfzerbrechen bereiten. Und ein Topcase oder Koffer gehen bei dem Mopped rein optisch gar nicht für mich.


    Zum direkten Vergleich habe ich auch noch eine 1290 SD-R 1.0 aus 2016 zur Verfügung - klar schiebt die anders an, wäre ja auch schlimm wenn nicht. Da ich aber bevorzugt die kleinen schmalen Straßen fahre, kann ich die Leistung gar nicht ausspielen. Ich bin ernsthaft am überlegen, ob ich auch wieder downgraden soll, vom Fahrspaß ist die 690er schon ein schönes Ding. Zur MT07 kann ich nichts sagen, die bin ich noch nicht gefahren. Allerdings wiegt die Duke fahrfertig 15 kg weniger als die MT - deswegen würde ich ihr den Vorzug geben. Man muß halt den Einzylinder auch mögen, ich bin auch schon die 790er Duke gefahren, die klingt gut und schiebt besser, ist aber nicht mit der 690er vergleichbar. Bei der 690er paßt mir die Ergonomie besser als bei der 790er (rein subjektiv) da habe ich mich draufgesetzt und wohlgefühlt. Und für die Landstraße sind 75 PS bei 165kg fahrfertiger Maschine mehr als genug :wheelie:


    Viel Erfolg bei der Entscheidungsfindung :Daumen hoch:

  • ...Die R hat die Standardfußrasten und eine Lenkererhöhung um 2 cm, damit die Ergonomie möglichst dicht an die Standardversion herankommt....


    Hast du die Fußrasten selber umgebaut? Meine 2017er R hat einen andere rechten Motorseitendecken, mit dem passen die Standard-Rasten nicht.

    Bin nämlich auch überlegen auf Standard-Rasten und Lenker umzubauen, müsste eben noch den Motordeckel mit tauschen

    Fuhrpark:
    KTM 690 Duke 5R
    Aprilia Sportcity Cube 300
    MZ ETZ 150
    Aprilia Shiver 750

  • Hallo Günther,


    vielen Dank für deine ausführliche Meinung! :Daumen hoch:

    Ich bin mal gespannt, was du von der 690 Duke nach dem Sardinien Urlaub hälst. Auf jeden Fall wünsche ich euch viel Spaß und dann kannst du danach gerne berichten. Meiner Meinung nach passen Koffer echt gar nicht zur 690 Duke. Hab aber mal eine Duke mit Gepäcktaschen gesehen, das ging optisch fand ich.


    Bei der 125/390 Duke gibt es Gepäcktaschen aus Indien, welche sich innerhalb von Sekunden anbringen lassen bzw entfernen lassen, einfach perfekt! Vielleicht gibt es so etwas auch für die 690 Duke. Man muss allerdings die Versandkosten/Zoll bezahlen für den Versand aus Indien. Ich hab die Indertaschen gebraucht von einem aus dem Forum hier für 45 € gekauft und für ein langes Wochenende oder selbst für Urlaube mit einer Gepäckrolle ist es echt super.

    Auch wenn ich zugeben muss, dass ich für wirklich lange Touren oder Urlaube lieber eine Maschine wie die BMW F850 GS oder halt die richtig großen Reisemaschinen wie deine 1190er Adventure usw hätte. Die Superduke GT wäre wohl ein guter Kompromiss. Aber welcher Student hat schon 20.000 Euro.... Selbst gebraucht sind die einfach viel zu teuer.


    Ein Kompromiss wäre vielleicht übergangsweise die Honda Cb500 X (insbesondere seit der Überarbeitung 2019), welche Preis-Leistungs-Verhältnis wirklich super ist und danach eben auf eine gebrauchte S1000R oder eine neue 790 Duke oder vielleicht auch die 690 Duke R oder so sparen sobald man die Festanstellung nach dem Studium hat. Werde dann sowieso eine Menge Probefahrten machen, denn nur dann merkt man ja wirklich ob einem das Motorrad gefällt oder nicht. Gut möglich, dass mir die Cb500X zu langweilig ist, aber dort hätte ich auf jeden Fall mehr Platz als auf der MT07 und sollte es die Cb500X werden, dann eh nur übergangsweise. 185 kg Zuladung könnte für 2 Personen mit Gepäck und Lederkombi gerade so ausreichend sein aber 48 PS haben mit 2 Personen schon ordentlich zu kämpfen und auf der Autobahn nur maximal 170 ohne Sozia ist ausreichend aber kann mit einer SuperDuke GT natürlich bei weitem nicht mithalten.

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