Bremsleistung verbessern – wie?

  • off-road-biker: Ja ich hab auch erstmal geschluckt, sind anscheinend um die 80 € Grundgebühr und dann kommt der Fahrversuch nach Richtlinien des VDI dazu, welchen der freundliche TÜVler sogar für mich extra kurz fassen wollte :Daumen runter: .


    Lass auf jeden Fall mal was hören, welche Pumpe es wird :ja: . Grade die Braking fände ich interessant, die Brembos fahren ja echt viele. Erfahrungsbericht zur HC1 kommt von mir auch irgendwann diese Saison :grins: .

  • Zitat

    Schau mal hier Schau mal hier :denk: und das verbessert die Bremsleistung?

    KLAR! Weniger Bremsgewicht :grins: :achtung ironie:

    Pumpe ist eine Brembo-OEM Semi-radial mit 13 mm Kolben. Alle Schellen von radialen Brembo-OEMs wie zB 1290 SDR, 990 SMR, Duke 3 R (Achtung silber!) passen da, die der Racing-Pumpen wie zB RCS 15, PR 16x18, etc. passen auch, sind nur grau.


    Schelle der 450 SMR mit Brembo-Bremsanlage ab 2012 sollte farblich passen (ist die gleiche Pumpe nur ohne Bremslichtschalter) und hat kein Spiegelgewinde :Daumen hoch: .


    https://www.motopabst.eu/artikel.php?id=35786


    Wenn die von TELGESparts nichts haben muss ich dann wohl die 10€ mehr ausgeben. Aber Respekt für dein Know-How :alter schwede:

    "Runde Scheinwerfer sind immer falsch" :prost:

  • sir Maurice: KTM lässt sich natürlich die Schelle vergolden, auch wenn es wie so oft das exakt selbe Bauteil von Brembo ist :grins: . Hab mal den Fehler gemacht, für die Kupplungspumpe das Originalteil von KTM zu kaufen, bei Magura direkt hätte es nicht mal die Hälfte gekostet :motzki: .


    Schau mal hier, eine von den beiden (denke die zweite mit den goldenen Schrauben bei) dürfte es sein:


    http://www.telgesparts.de/brem…-brembopumpen-p-1799.html


    http://www.telgesparts.de/brem…-brembopumpen-p-1417.html


    Aber am besten mal anrufen oder mailen :ja: .

  • Heute nen kurzen roll out mit der Braking Scheibe + Beläge getestet. Bremsleitung kann ich natürlich nach den paar Metern noch nichts sagen, aber ein lautes quietschen hat mich aufschrecken lassen.
    Dachte an die Beläge, also noch mal raus die Teile. Aber selbst ohne Beläge immer noch quietschen. Nach kurzer suche den Übeltäter gefunden. Der ABS Sensor schleift minimal am ABS Kranz, nicht ständig nur an 1-2 Stellen, also wirklich minimal. Geht so aber trotzdem nicht. Ne schmale U-Scheibe unter den Sensor behebt das Problem, wundert mich aber trotzdem das das nicht passt. Ist ja nichts verbastelt oder so, ABE gibts ja auch für die Scheibe.

  • Nach kurzer suche den Übeltäter gefunden. Der ABS Sensor schleift minimal am ABS Kranz, nicht ständig nur an 1-2 Stellen, also wirklich minimal. Geht so aber trotzdem nicht. Ne schmale U-Scheibe unter den Sensor behebt das Problem, wundert mich aber trotzdem das das nicht passt. Ist ja nichts verbastelt oder so, ABE gibts ja auch für die Scheibe


    Hab das extra in meinem Umbau geschrieben :zwinker:


    Hast du übrigens den Braking Aufkleber von der Bremsscheibe entfernt, bevor du den ABS-Ring angeschraubt hast?
    Der verbiegt den nämlich.

  • Jetzt hab ich es noch mal gelesen, hast recht. Stand da. Asche auf mein Haupt. :knie nieder:
    Wie äußert es sich eigetnlich wenn der Abstand zum ABS Sensor zu groß ist? Kann nicht genau sagen obs 1mm ist.
    Bei der kurzen Testfahrt kam jedenfalls keine Leuchte o.Ä.

  • Wie äußert es sich eigetnlich wenn der Abstand zum ABS Sensor zu groß ist? Kann nicht genau sagen obs 1mm ist.


    Da ich ja anscheinend der Erste gewesen bin, der die ABS Duke auf Braking Bremsscheiben umgerüstet hat, habe ich den Abstand ABS-Sensor zum ABS-Sensorring am Originalrad ermittelt.
    Die Differenz ergab exakt 1 mm. Ich habe dann einfach den ABS-Sensor in der Gabelfaust mittels einer Unterlegscheibe mit 1 mm erhöht. Sämtliche Fahr- und Bremsversuche sind danach positiv gewesen! :Daumen hoch:


    Beim Einbau meines Zweit-Radsatzes inklusive der Original-Bremsscheiben habe ich jedoch etwas vergessen – genau die Unterlegscheibe wieder zu entfernen.
    Trotzdem der ABS Sensor für die Original-Bremsscheibe vorne nun 1 mm weiter von ABS-Sensoren entfernt ist, funktioniert die ABS-Bremse (bei mir) seit tausenden Kilometern einwandfrei! :grins:


    :denk: werde die Info gleich mal präsenter in meinem Profil und Umbau-Thread ergänzen
    :guckst du hier: 690 Duke 4/5: off-road-biker's Umbau-Projekt – "BLACK??THUNDER"

  • Super klingt gut. Hab beim Umbau nämlich die erst beste U-Scheibe genommen und nicht groß gemessen. Optisch sieht der Abstand so wie hinten aus.
    Sollte passen. Wenn nicht würde es sicher auch ne Fehlermeldung geben. Danke. :winke:

  • ...ich grabe mal diesen Thread hier aus...weiß mittlerweile jemand, welchen Brembo Sattel die normale (nicht R) Duke 4 verbaut hat?
    Brauche einen Dichtsatz, weiß aber nicht was für ein Sattel das ist...

    Goldwing-Pussy-Club-Member

  • Brembo P4 32/32. Dichtsatz gibts bei KTM unter 76013019050 laut Sparepartsfinder.

  • Hallo


    einige wissen das ich mich beruflich mit der Betreuung der Bremsanlagen im Rennsport beschäftige und ich kann immer und immer wieder sagen und schreiben ( auch hier ) keine Bremsscheiben leisten mehr als die Brembo 5,0 / 5,5 und 6mm


    ob runde Floater oder T _drive wobei wir rund bevorzugen ..in Verbindung mit ap Belägen das beste . Ihr könnt als Bremspumpe dran schrauben was ihr wollt ...es bremst unten nicht oben ..


    erst wenn es unten stimmt dann geht es oben weiter ..und gutes für oben kostet Geld ..eine gute Pumpe oben radial und in der Übersetzung verstellbar beginnt bei 1500 Euro..wem das zu teuer ist fährt original..denn das ist auch nicht schlecht.


    jede Art von Wave Scheiben sind optischer Firlefanz ..oder das unsägliche Moto Master Flamm Design ...eine Scheibe braucht Masse und Oberfläche ..auch bei den Carbonscheiben.


    Gruß


    tt

  • Hallo


    selbst bei den Carbon Scheiben bietet Brembo diverse Durchmesser , Stärken und Gewicht an ...darüber zu referieren führt zu weit und ich darf es nicht ausführlich.


    ich selbst fahre an unserer smc eine 5,5mm Brembo Scheibe mit ap Belägen und oben eine PR 16 ..Bremskolben überarbeitet ..Bremszange original..bremst gut.


    wobei ich hier öfter lese das die gebotene Bremsleistung nicht " ankommt "


    das ist ein anderes sehr komplexes Thema ..die Bremsbalance und Gewichtsverteilung ....es muss die gebotene Bremsleistung umgestezt werden können..Gewicht auf dem Vorderrad , Reifen Aufstandsfläche und Reibwerte.


    ein Hecklastiges Motorrad bremst schlechter als ein gut ausbalanciertes ..ein blockierendes VR greift nicht mehr .sondern es klappt ein ..deshalb öffnen Rennfahrer am Ende der Anbremszone ab und an mehrfach die Bremse ..


    das wiederrum birgt die Gefahr des " pumpenden " VR & HR und schlagartigem Gripverlust.


    beim ABS ..setzt dieses einfach ein und es werden wertvolle Meter oder Bremsleistung verschenkt.


    bei keinem anderen physikalischem Vorgang wirken größere Kräfte auf ein Motorrad als beim Bremsen aus hoher Geschwindigkeit die ersten 20 % in der Anbremszone..



    so zurück zum Thema ...eine Bremse an einem Motorrad für " alle " muss einen großen Breich abdecken ..vom Anfänger bis extremen Spätbremser..und das ist schwierig



    als erstes gilt für die unzufriedenen... Bremboscheibe und ap Beläge ..das sollte einen großen Fortschritt bringen ..wenn das dann nicht mehr genügt geht es weiter ..



    Gruß


    tt

  • Kann das von tt geschriebene grundsätzlich bestätigen:
    Masse/Dicke der Scheibe bringt was. Aber leider gibt´s für die Brembos > 4,5 mm keine ABE für die 690er. Soweit mir bekannt, ist hier die 5 mm MM (Flame oder rund) die einzige zugelassene Alternative.
    Die AP-Beläge sind die besten, die ich an der SMC-R hatte (Vergleich zu Brembo und Lucas), aber auch die mit dem höchsten Verschleiß.
    Gruß Linsi

  • Die AP-Beläge sind die besten, die ich an der SMC-R hatte (Vergleich zu Brembo und Lucas), aber auch die mit dem höchsten Verschleiß.


    Das zeigt doch das die AP Beläge hervorragend funktionieren.
    Wie viel Kilometer hast du mit einem Satz geschafft.?
    Gruß
    Norbert