SENA 10R Bluetooth Lautsprecher Alternative

    Hi Leute,


    Seit 2016 bin ich mit einem SENA 10R ausgestattet, mit dem ich fast gänzlich zufrieden bin. Funktionsumfang, Bedienung und Akkulaufzeit sind Top !
    Fast ? Ja fast - denn die Lautsprecher sind einfach, sagen wir mal, nicht die hochwertigsten.


    Bei höheren Geschwindigkeiten oder Musik mit Beats kommen die kleinen Speaker schnell an ihre Grenzen. Das ist zum einen sicher der Bauform geschuldet, andererseits bin ich davon überzeugt das es sich ohnehin nicht um hochwertige Komponenten handelt.


    Als audiophiler Mensch bin ich deshalb gerade auf der Suche nach einer Alternative, es geht mir hier also eher um Qualität und nicht um Audiopegel. Ein wenig mehr "Impulstreue" wäre auch schön.


    Hier die Möglichkeiten welche ich bislang gefunden habe im Überblick:


    1. Kopfhörer Adapter:



    Zum Anschluss eines gewöhnlichen Kopf/Ohrhörers. Wäre natürlich eine Möglichkeit, andererseits ist das gekabele schon sehr hinderlich, ich habe die Erfahrung gemacht das sich immer alles irgendwie verheddert und es letztlich damit endet, das irgendwas an den Earplugs zieht, sobald man den Kopf bewegt - sehr unangenehm.



    2. Bluetooth Earplugs:



    Eine elegante Methode so wie ich finde, zumal die Plugs bestimmt auch ein paar dB von den Windgeräuschen wegfiltern würden.
    Die Kompatibilität kläre ich gerade mit SENA ab, ich befürchte aber das sich die Plugs via Bluetooth nicht als Audio-Ziel koppeln lassen.


    Weitere Nachteile: Akkulaufzeit (meist nur 2 - 4 Stunden netto), Verlustgefahr unterwegs, Preis (höherwertigere kosten 250 € - 300 €).


    3. Tausch der OEM Speaker im Helm:


    Hier muss ich noch nachforschen. Was von der Theorie her ginge, wäre einen gewöhnlichen Stereolautsprecher von guter Qualität zu kaufen (On Ear) und dann die Lautsprecher zu entnehmen, sie in den Helm ein zu setzen und dann mit der SENA Unit zu verkabeln.


    Hier bin ich noch am Recherchieren, welche "Kopfhörer Speaker" mit der Größe der Ohrausschnitte meines Helms kompatibel sind.
    Wäre wohl einer eine Bastellösung, da ich glaube das es keine gute Gehäuselösung für das Innenleben der Speaker gibt.



    Gibt es hier jemanden der sich mit dieser Thematik bereits befasst hat?
    Bin für Tips und Anregungen dankbar :Daumen hoch:

    Einmal editiert, zuletzt von landex ()

    Zitat von landex

    Gibt es hier jemanden der sich mit dieser Thematik bereits befasst hat?

    ja, hier.
    Nimm Jabba 3030 oder den Nachfolger Jabba TAG heißt der glaube ich.
    Und die flachen Louis Speaker.
    Zusammen ca. 60 €, je nachdem wie geschickt du einkaufst.
    Die Lautsprecher im Helm nicht direkt fixieren, sondern erst den optimalen Platz austesten.
    Gibt je nach Ohrlage bis zur doppelten Lautstärke.
    Bei meinem Schubert und Shoei Helm kann ich bis 130 kmh die Sprachansagen gut verstehen.
    Für Musikgenuss im Helm aber eher nicht geeignet.

    Einmal editiert, zuletzt von wwolf ()

    Argh - Sorry, mein Fehler :nein:
    Tatsächlich hab ich das 10R :grins:


    wwolf: Danke für den Tipp mit den Louis Lautsprechern, vielleicht werde ich die mal antesten. Das mit der Ausrichtung ist auch ein guter Tipp, denke jedoch das ich da hier nicht viel ädern kann, da die Lautsprecher so schon nicht wirklich gut in die Ohrmulden gepasst haben. Wenn ich sie umdrehen wollte, müsste ich quasi erst einen neuen Kanal für das Kabel in den Kunststoff schnitzen.

    Die gezeigten in-Ohr-Hörer werden mit dem Helm auf dem Kopf kaum erträglich sein. Was geht, sind vom Hörgeräte-Akustiker angepasste in-Ohr-Hörer. Ich hatte mir vor Jahren mal welche (mit reißfesten Stahlkabeln) anfertigen lassen. Wenn man natürlich noch Batterie und Bluetooth-Elektronik IN den Hörer reinpacken will, wird es nach meinem Dafürhalten grundsätzlich schwierig werden mit dem Tragekomfort, weil einfach zu viel Bauraum nötig wird. Da ist eine Kabel-gebundene Version diesbezüglich mit deutlich geringeren Problemen ausgestattet.


    Aber auch da kommt es vor, dass durch starkes Drehen des behelmten Kopfes so viel seitliche Spannung auf den Ohrbereich einwirkt, dass sich der fest eingesteckte in-Ohrhörer etwas herausbewegt und dann ist die Abdichtung weg. Das erlebe ich sogar mit den angefertigten Gehörschutz-Einsätzen aus Silikon.


    Der Klang und der gleichzeitige Gehörschutz bei angepassten in-Ohrhörer ist natürlich klasse, aber stundenlanges Tragen der Teile, naja, nach ein paar Stunden fangen die Ohren dann doch an zu schmerzen und machen es sehr unangenehm. Vor allem, wenn man tagelang unterwegs ist. Daher nutze ich die in-Ohrhörer kaum noch, hatte sie eh nur für die Naviansagen anfertigen lassen. So fahre ich nun fast immer nur nach den optischen Hinweisen, und Musikhören bei Motorradfahren geht für mich sowieso nicht, weil es mir zu viel Aufmerksamkeit raubt, die ich fürs Fahren brauche.


    Dirk

    Zitat von loewenmann

    Die gezeigten in-Ohr-Hörer werden mit dem Helm auf dem Kopf kaum erträglich sein. Was geht, sind vom Hörgeräte-Akustiker angepasste in-Ohr-Hörer.
    Aber auch da kommt es vor, dass durch starkes Drehen des behelmten Kopfes so viel seitliche Spannung auf den Ohrbereich einwirkt, dass sich der fest eingesteckte in-Ohrhörer etwas herausbewegt und dann ist die Abdichtung weg. Das erlebe ich sogar mit den angefertigten Gehörschutz-Einsätzen aus Silikon.
    Der Klang und der gleichzeitige Gehörschutz bei angepassten in-Ohrhörer ist natürlich klasse, aber stundenlanges Tragen der Teile, naja, nach ein paar Stunden fangen die Ohren dann doch an zu schmerzen und machen es sehr unangenehm. Vor allem, wenn man tagelang unterwegs ist. Daher nutze ich die in-Ohrhörer kaum noch, hatte sie eh nur für die Naviansagen anfertigen lassen. So fahre ich nun fast immer nur nach den optischen Hinweisen, und Musikhören bei Motorradfahren geht für mich sowieso nicht, weil es mir zu viel Aufmerksamkeit raubt, die ich fürs Fahren brauche.


    Dirk


    An sowas hatte ich auch schon gedacht, bzw. dachte ich mir grade, wenn ich die SENA Speaker rausnehme, hat es ja doch so einen halben CM platz zwischen Ohr und Helmschale. Da sollte zumindest etwas Raum sein damit sich da was bewegen kann. Ob es für gewöhnliche Ohrstöpsel reicht kann man schwer sagen, da ja auch jeder einen verschieden großen Kopf + Ohren hat.


    Was die Aufmerksamkeit beim Fahren angeht, ich schalte die Musik nur auf gemütlichen Überlandfahrten oder Autobahn ein wenn der Verkehr es zulässt. Ansonsten hätte ich ebenfalls bedenken betreffend Einsatzhörnern etc.


    wwolf: Danke für den Link, ich schau's mir gleich mal an :Daumen hoch:

    Bleibt natürlich die Frage der Wertigkeit.


    Die Produktbeschreibung hat auf jeden Fall schonmal humoristisches Potential:


    Zitat

    Technische Daten:


    Cool Brandneu Hochwertig