Ah! Ich sehe es grad.
Bei der Galfer sind wohl längere Spacer dabei.
Die würden dann in der Tat für einen weiter entfernten Bemssattel und ein anderes "Hebelverhältnis" sorgen.
Ich hab es nämlich schon so erlebt, dass größere Scheiben teilweise mit den originalen Spacern gepasst haben.
Bei meiner 701 zum Beispiel, wenn ich die Galfer nehme: Die "Waves" sind größer als die 320mm, passen aber trotzdem durch.
Ich bitte vielmals um Entschuldigung.
Stell Dir mal eine dünne Scheibe vor, die einen Durchmesser von 2 Meter hat, die durch eine Welle gedreht wird. Versuch dann einmal, diese Scheibe ganz innen anzuhalten. Gelingt Dir schlecht bis gar nicht - ganz außen klappts mit zwei Fingern.
Da hat Hans schon recht mit dem Hebel. Ist nicht nur für die Optik, Sebastian.
Hi,
das sehe ich genauso. Hier wurde aber von "Hebel" geredet, daher habe ich angenommen, dass die Behauptung war, dass die Bremsleistung über die Verformung der Scheibe 90° zur Drehebene passiert. Missverständnis von der Hebelaussage, so gehe ich mit.
Bzw. wird der Hebel überhaupt größer? Ich bremse ja weiterhin im Winkel von 90 ° auf die Scheibe, vollkommen egal wie groß die Scheibe ist. Nachtrag: Hab mal nachgedacht, ja stimmt.
Wenn der Bremssattel durch Distanzhülsen weiter nach außen wandert, wird ja auf jeden Fall der zurückgelegte Reibweg der Bremsbeläge pro Radumdrehung vergrößert, in meinem Beispiel also von
U = 2 * pi * r
also bei der 300er Scheibe mit r = 150 mm Ansatzpunkt bei 130 mm: U = 2* pi * 130 mm = 817 mm Strecke
bei der 320er Scheibe mit r = 160 mm Ansatzpunkt bei 140 mm: U = 2* pi * 140 mm = 880 mm Strecke
Pro Radumdrehung wird also eine 880/817 = 1,077 mal so lange Strecke zurück gelegt, auf welcher die Bremsbeläge zusammen mit der Scheibe verzögern.
Bzw. wird der Hebel überhaupt größer? Ich bremse ja weiterhin im Winkel von 90 ° auf die Scheibe, vollkommen egal wie groß die Scheibe ist.
Falscher Ansatz, Chris - es zählt die Kraft, die durch die Drehbewegung über das Rad eingebracht wird.
Leute Leute ich weiß, Physik war in der Schule nicht Jedermanns Sache.
Kräfte und das Verzögern von Kräften werden ja fast gleich berechnet.
Schaut mal Berechnungen im Netz an, dann versteht ihr das mit dem Hebel.
Die Bremsscheibe dreht sich um ein Zentrum , den Mittelpunkt der Achse.
Und zwischen diesem Mittelpunkt und dem Punkt wo die Beläge auf die Scheibe drücken kann man eine Linie Ziehen und diese Linie ist der Hebel im Kräfteparalelogram ( wie auch immer das geschrieben wird ) und je Größer dieser Abstand um so größer ist die Verzögerungskraft bei gleichen Reibwerten.
Also je Größer die Bremsscheibe, des so Größer die Verzögerungswerte
Schaut mal was da bei den MotoGP Bikes drauf ist..und die würden um Gewicht zu sparen lieber ganz kleine Scheiben drauf machen. Dann könnten sie aber nicht von 300 auf 80 in ein paar Metern runterbremsen.
Und jeder Kapiert die Hebelwirkung beim Schrauben fest drehen, das ist im Prinzip das Gleiche.
Man bringt Kraft auf eine Schraube um diese zum drehen zu bringen und bei der Bremse versucht man die drehende Scheibe zu stoppen--also genau umgekehrt.
Wenn man statt eines langen Schlüssels zB ein Rad nehmen würde bei dem die Nuss in der Mitte fest ist, ist es noch deutlicher--je größer das Rad des so grösser die Kraft die auf die Schraube wirkt.
Aber was soll ich hier labern, sucht einfach in Netz nach Kräfteberechnung, da wird man einiges finden
Hans, eh klar. Größerer Durchmesser benötigt weniger Energie für die selbe Verzögerung, somit weniger Wärmeentwicklung......
Ich habe bei meiner 2018er die PP Scheibe drauf gemacht weil ich zT. heftiges vibrieren an der Bremsscheibe hatte wenn sie warm wurde.
Nun ist das kein Thema mehr und ich Bremse locker mit 2 Finger. Also das Material der Scheibe macht schon einen deutlichen Unterschied.
Guten Morgen :)
Brauche einen neuen Reifen für hinten und muss daher das Hinterrad sowieso ausbauen. Die Bremsscheibe hinten hat noch 3,72-3,76 mm, die Bremsbeläge sind noch deutlich über dem geforderten Mindestwert. Die Bremsscheibe vorne hat noch 4,8 mm. Ab 3,6 mm soll man ja wechseln.
Wenn ich das hintere Rad sowieso ausbaue, sollte ich am besten direkt die Bremsscheibe + Bremsbeläge austauschen oder? Und dann die neue Bremsscheibe montieren bevor ich den neuen Reifen aufziehen lasse + wuchten? Oder sagt ihr dass man erst einmal noch länger mit der Bremsscheibe hinten fahren kann? Immerhin ist ja die Bremse vorne deutlich wichtiger und da ist alles im grünen Bereich.
Hat jemand Anhaltspunkte wie viel km eine Bremsscheibe hält? Natürlich ist das von der Fahrweise und bergig oder nicht bergig abhängig. Aber sagen wir mal bei nur Landstraße, in Kurven reinbremsen und bergig?
Beide Scheiben sollten nicht unter 3.6mm gehen. Die Beläge sollen über 1mm haben.
Du kannst noch ewig mit den Scheiben fahren.
Außer die haben Schlag.
Habe soeben meine hintere Scheibe gemessen und habe "nur" 3,4mm - und das ist mir Rille, benutze die eh nicht.
Runtergehobelt wurde die vermutlich als vor 7 Jahren mal die hintere Bremsbake festgegammelt war.
Gruß
Michael
Danke für deine Antwort. Bin da ein wenig unentschlossen. Die neue Scheibe + Beläge für hinten sind auf jeden Fall schon bestellt worden und hoffentlich auf dem Weg zu mir, früher oder später muss ich es ja sowieso wechseln.
Hab halt keine Lust, in 3 Wochen wieder das ganze Werkzeug in die Garage zu bringen, Reifen ausbauen usw.
Die Beläge hinten haben noch über 3 mm und die Scheibe wie gesagt 3,72-3,76 mm. Die Frage ist halt wie lange man damit noch fahren kann. Wäre es die Bremse für vorne würde ich es direkt wechseln, aber hinten bin ich wie gesagt etwas unschlüssig.
Wenn man mit den genannten Werten noch problemlos mehrere Tausend km fahren kann, dann würde ich sie so wieder einbauen. Kann ich aber leider nicht einschätzen. Daher die Frage an euch.
Auf der anderen Seite, was soll der Geiz. Bremsen sind ein wichtiges Thema und wenn ich schon mal dabei bin mache ich es einfach mit. Also solle jetzt nicht von vielen Leuten die Meldung kommen dass ich mich irre und noch tausende km fahren kann, dann werde ich sie einfach wechseln am Wochenende. Bis dahin sind sie ja hoffentlich da.
Das sehe ich so wie du--vorne ist wichtig--die hinteren Beläge habe ich zB bei der VTR und 48.000 km nicht gewechselt--benutze ich nur zum seichten anbremsen bei Ampeln oder wenn es steil bergab geht.
Wird also auch nicht so stark abgenutzt--halt im Auge behalten.
Also solle jetzt nicht von vielen Leuten die Meldung kommen dass ich mich irre und noch tausende km fahren kann
du musst dich nicht Rechtfertigen
es gibt immer solche und solche
manche fahren bis Eisen auf Eisen is und dann geht's noch ein bissl
andere machen's halt früher oder weil's gleich mit geht
Hauptsache du fühlst dich wohl damit
Brauche jetzt neue Bremsbeläge für vorne und möchte gerne mal von euch genannten Brembo Beläge ausprobieren.
WICHTIG: Sie müssen eine Straßenzulassung haben! Ist das erfüllt?
Unter den Ersatzteilen finde ich für meine KTM Duke 125 BJ 2014 finde ich folgendes
https://www.motopabst.eu/artikel.php?id=49734
(Bremsbeläge für vorne und kosten 26,90 €, sind vermutlich die originalen)
und https://www.motopabst.eu/artikel.php?id=77083
(Bremsbelag vorne TT2910HH für 41,90 €)
Allerdings steht beim Artikel der folgende Zusatz: "ACHTUNG! 2 x pro Bremszange bestellen!"
Daher würden mich die Beläge wohl ca 84 € kosten oder?
Der Link von Didi zeigt mir extakt die gleichen Beläge TT2910HH an bei nahezu identischem Preis. Auch dort steht nicht Bremsbeläge, sondern nur Bremsbelag und dementsprechend wäre ich auch bei ca. 84 €.
Ich kann jedoch auf beiden Seiten nicht erkennen, ob es eine ABE gibt oder nicht. Weiß da jemand näheres?
Alternativ könnte ich auch bei Louis diese Beläge kaufen:
https://www.louis.de/artikel/b…ddfba&filter_bike_id=2203
Kostet mich dann für beide Bremsbeläge für die Scheibe vorne 40 €.
Weiß jemand, was den Preisunterschied zwischen den Brembo für 40 und den Brembo für 84 rechtfertigt?
Wenn du mal etwas googlest findet man auch Beläge ( gleiche Hersteller und so ) in anderen Zubehörshops--etwas günstiger.
Und es steht zu 99% dabei ob zugelassen oder nicht
Wenn du mal etwas googlest findet man auch Beläge ( gleiche Hersteller und so ) in anderen Zubehörshops--etwas günstiger.
Und es steht zu 99% dabei ob zugelassen oder nicht
Googlen nach Brembo TT2910HH hilft mir nicht weiter, man findet nur gefühlt zigtausende KTM Shops und keine genauere Beschreibung.
In einigen Shops wie z. B. dem hier findet man die Beläge günstiger https://www.ktm-shop24.de/76013030000-bremsklotze-tt2910hh
https://www.bergos.de/technik/…mbo-bremsbelaege-tt2910hh
da kosten die Bremsklötze vorne nur 60 €. Die Frage ist aber immernoch, ob sie ABE haben oder nicht und ob sie überhaupt für die 125 Duke passen.
Mir geht es auch nicht darum, einen Wunschartikel möglichst günstig zu kaufen, sondern ich möchte gerne verstehen was dieser Brembo Artikel in den KTM Shops für 84 € besser kann als der Brembo für 40 mit ABE bei Louis.
Und da ja schon Leute hier in diesem Forum die Beläge verbaut haben, hoffe ich mit deren Hilfe schlauer zu werden. Aber dir trotzdem danke für deinen Hinweis.
Hi Chris,
der Preis in Höhe von rund 42 € ist der offizielle Preis von KTM - und zwar für den Satz!
Ich habe mir beim hiesigen Händler schon Ersatz auf Vorrat gekauft und genau diesen Preis bezahlt.
Die TT2910HH-Beläge haben eine ABE.
Andere Beläge kommen für mich nicht mehr in Frage! Habe ich schon probiert und gleich wieder getauscht (zuletzt die Goldstuff von EBC).
Ich verlasse mich zu 100% auf die Brembo-Beläge, die Bremsleistung ist absolut geil.
Gestern habe ich an anderer Stelle ein Video vom Dienstag gepostet - darin kann man schön sehen, wie top die Bremse der 390er ist... 
.
Hier der link:
Kürbisse auf der Renne 2019
Ist der gleich Belag.
Somit auch die gleiche Bremswirkung, allerding finde ich nur den Preis von ca 60,- plus Versand ??
Und beim Papst steht tatsächlich das man 2 Beläge bestellen muß ? Das wäre dann schon der Gipfel der Abzocke.
gerade gesehen das es unter TT2910HH unterschiedlich Beläge gibt ??
Die im oberen link sind die richtigen, Hans. Im link darunter sind Bremsklötze für die Duke 690 R.
Die Klötze wurden bis letztes Jahr tatsächlich noch einzeln verkauft, für den ersten Satz habe ich gar 110 € bezahlt. KTM hat das aber mittlerweile umgestellt. Moto Pabst wird das nur noch nicht umgestellt haben.
In den Spare Parts werden die ebenfalls als Satz aufgeführt!
Mal schauen, was er mir schreibt--mit der 690er hab ich jetzt auch gesehen--wenn man zu viel im Netz ist wird man langsam blöd im Kopp
Ich hoffe nur die sind dann nicht zu bissig, will ja keinen Salto drehen
Aber da ich auch eher nur mit einem Finger bremse, muß ich nur bei Notbremsungen aufpassen.
Aber da das ABS ja nicht vom Belag sondern vom drehenden bzw blockierendem Rad gesteuert wird, sollte das ja funktionieren.
Als dann
Alles anzeigenHi Chris,
der Preis in Höhe von rund 42 € ist der offizielle Preis von KTM - und zwar für den Satz!
Ich habe mir beim hiesigen Händler schon Ersatz auf Vorrat gekauft und genau diesen Preis bezahlt.
Die TT2910HH-Beläge haben eine ABE.
Andere Beläge kommen für mich nicht mehr in Frage! Habe ich schon probiert und gleich wieder getauscht (zuletzt die Goldstuff von EBC).
Ich verlasse mich zu 100% auf die Brembo-Beläge, die Bremsleistung ist absolut geil.
Gestern habe ich an anderer Stelle ein Video vom Dienstag gepostet - darin kann man schön sehen, wie top die Bremse der 390er ist...
Hier der link:
Kürbisse auf der Renne 2019
Super danke für deine Antworten! :)
Weißt du was der Unterschied zu den Brembo Belägen von Lous ist? Aber nur aus Interesse, wer die Duke so bewegt wie du der weiß wohl wovon er spricht. Höchstens werden mir die Beläge zu giftig sein (verwende sie mit originaler Scheibe) aber dann packe ich halt beim Mal danach wieder die originalen rein.
Habe mir die Beläge gerade bestellt. Die 6 Euro Versandkosten sind natürlich eine Menge aber keine Lust mir jetzt andere Shops zu suchen, wo man weniger zahlen muss und dafür vielleicht nur einen Bremsbelag bekommt und keinen Satz. Wenn ich mir überlege dass du mal 110 € gezahlt hast und man jetzt nur noch 42 € zahlt? Was ist da passiert? So nett ist KTM selten oder ist die Qualität schlechter geworden?
Woran erkenne ich bei den von dir empfohlenen Belägen dass sie ABE haben?
Der Unterschied ist, das die 42,- Beläge, die Cup Beläge sind, dürften etwas bissiger sein.
Die Anderen sind halt original Ersatz.
Also wenn das paar 42,- kostet, werde ich mir die holen.
