In Motorradmagazinen werden die Reifen ja auch nicht für jedes auf dem Markt befindliche Motorrad getestet.
Da wird auch nur vom "M7RR", vom "GT" oder vom "Rosso3" gesprochen. Wie das Ding dann auf deinem Moped funktioniert, mußt du selbst testen.
Mancheiner sollte sich allerdings auf irgendwelche subjektiven Eindrücke anderer nicht zuviel einbilden. Fahrwerkseinstellung, Reifendruck, Fahrbahnzustand, Fahrstil, Popometer, Tagesform und Fahrergewicht haben ganz entscheidende Einflüsse auf das eigene subjektive Empfinden.
Für die meisten Fahrer tuts auf der Landstraße (selbst bei sehr flotter Gangart) ein reiner Tourensportreifen.
Über die Freaks, die auf der Landstraße ne Semi-Race Pelle fahren, kann ich nur lachen. Das ist gut fürs Ego, für die Eisdiele, den Moppedtreff und den Stammtisch. Möglicherweise muss man etwas weniger am Lenker ziehen. Ansonsten spielts aber keine nennenswerte Rolle.
Die eierlegende Wollmilchsau gabs noch nie und wirds auch nie geben. Mit den heutigen Entwicklungen kann man keine wirklich schlechten Reifen mehr kaufen. Und was einem am besten liegt, muß man selbst erfahren.
Dem ist nichts hinzuzufügen 
Ich schließe mich meinen beiden Vorrednern an.
Da ich in der glücklichen Lage bin u.a. eine 990er SM-R und eine 1290 SD-R zu fahren, kann ich sagen, daß die 990er naturgemäß etwas sanfter mit den Reifen umgeht als die SD-R.
Z.B. hat ein Satz Pirelli Angel GT auf der 990er, inkl. zweiwöchiger Urlaubstour mit An- und Abreise auf dem Hänger, vorne 6.100 km und hinten 5.600 km gehalten. Auf der SD-R waren es unter den gleichen Bedingungen jeweils nur ca. 5.000 km.
Gruß D69 