...........Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, das es mit 200kg Spaß macht im Gelände zu fahren. Da freut man sich über jedes kg weniger.
Ich rede jetzt nicht von Schotter- Feldwegen oder sowas wie Alpine unbefestigte Nebenstrecken, das wird sie perfekt meistern, aber die Leichtigkeit wie im Werbevideo gezeigt hat sie sicherlich nicht.
Klar, im Vergleich zu allen anderen Reiseenduros ist sie ein Leichtgewicht, aber im Gegensatz zum meiner EXC 200 (98kg) ist sie ganz schön fett
Ich muß dennoch eine 790 haben, weckt halt Emotionen wie Sau.
Vorab mal ein Hinweis:
Meine Triumph 800 XCx wiegt leer an die 210 kg, ich hatte immer ein Vergnügen, mit Ihr abseits befestigter Wege und Schotterpisten zu fahren.
Nun kommt die KTM 790 ADV R, und ist um einiges leichter als die Meinige, das kann nur von Vorteil sein.
Und mal ganz ehrlich, wer von euch fährt wirklich abseits befestigter Straßen (außer auf ebenen Feldwegen )
Ich bin hier in der Steiermark ein begnadeter Offroader. Ein Katzensprung von meinem Heimatort geht es direkt auf Schotterpisten nach Slowenien und Italien.
Ich fahre im Jahr zwar nur 6.000 km, 30% davon aber offroad.
Und das seit meinem 18. Lebensjahr (mit ein paar Unterbrechungen wegen Familie), also ich kann glaube ich hier ein wenig mitreden und aus Erfahrung sprechen.
Mit über 250 kg in die Pampas zu reiten ist mir aber zu leidig, auch wenn z. Bsp. die KTM 1290 ADV R dafür gebaut wurde.
Mich interessiert hier eher das Umgekehrte. Wie macht sie die 790 ADV R auf Asphalt. Welchen Komfort bietet sie auf Langstrecken inkl. Koffersystem usw.
Kann sie da meiner Triumph das Wasser reichen. KTM ist ja eher was fürs Gelände, mit Ausnahmen aller Großenduros, Straßenfeger, Supermotos und Konsorten.
Das und noch einiges mehr wird für mich entscheidend sein. Im offroad Bereich mach ich mir mit der 790 ADV R überhaupt keine Sorgen. Die kann das, und das sicher mit
Bravour
Meint euer Schotterist Don Manfredo