Beiträge von zwengelmann

    du weißt schon das man so noch weiter fahren kann gemäß StVO


    https://bikereifen24.de/motorradreifen-profiltiefe/

    Nicht jeder "Fachartikel", den man im Netz findet, ist auch von jemandem geschrieben, der sich mit der Materie auskennt. Bei diesem Artikel beschleicht mich der Verdacht, dass da der Praktikant schnell mal etwas zusammentippen sollte.


    Abgesehen davon zitiert der Artikel bezüglich der Profiltiefe das Gesetz. Übertragen auf den M9RR bedeutet das, dass alle Rillen betroffen wären. D.h., wenn an den Flanken nichts mehr ist, ist der Reifen fertig. Das war auch Svensvensons Aussage.


    Im übrigen habe ich keine Lust, mich mit einem Polizisten, mit einer Versicherung oder mit einem Gutachter darüber streiten zu müssen, welche Rille zum "Hauptprofil" gehört und abgefahren sein darf und welche nicht. Die stecken den Profiltiefemesser rein und lesen ab. Das ist deren einfache Wahrheit.

    Aber das kann natürlich jeder halten, wie er will.

    Hallo,

    ich habe nochmal die Reifenfreigaben von Pirelli für die 1290GT nachgeschaut. U.a. Angel GT und Angel GT 2, aber nicht gemischt!

    Beim GT sollte die D-Kennung drauf sein, beim GT 2 gibt's die nicht.

    Ansonsten Diablo Rossa 2, 3, 4 und Corsa. Aber auch immer sortenrein, nicht mit irgendwas oder untereinander gemischt. Wobei die Diablos für diese Tour eher nicht in Frage kommen.


    Putzi: Mit den Geschwindigkeitsbeschränkungen in Skandinavien bist Du sogar mit 20PS schnell im Bereich der Illegalität. Die Kurven sind eher nicht von der Sorte, die man auf einem Alpenpass findet, d.h. man rollt gleichmäßig durch. Und die Streckenkontrolle ist nicht wie in Schland auf Deeskalation aus. Wenn Du denen dumm kommst, wird es richtig teuer. Die wissen noch, was "Staatsmacht" bedeutet. Ich glaube, Du bist noch keine großen Touren gefahren. Digitalfahrweise (Gas am Anschlag und anschließend mit blockierendem Hinterrad in die nächste Kurve) ist da eher nicht angesagt. Entsprechend verlängert sich die Reifenhaltbarkeit.

    Schnell unterwegs sein und rumrasen sind übrigens verschiedene Dinge. Siehe auch Kuhs Beitrag.


    Grüße
    Zwengelmann

    Hallo,


    der serienmäßige Angel GT hat sich bei mir sehr bewährt. Auch die Laufleistung sollte ausreichen, insbesondere wenn man es regelkonform angeht. Auch das Naßverhalten ist super.


    Ich würde frische Reifen aufziehen, und zwar den Angel GT (alt). Der hintere Reifen dürfte nach der Tour fertig sein, der vordere eher nicht. Nach der Rückkehr dann den Reisereifen gegen den gebrauchten hinteren austauschen und die Reifen so runterfahren.


    Da es sicher keine Freigabe für einen Mischbetrieb Metzeler/Pirelli gibt, ist das die ökonomischste Lösung. Wenn ich mich richtig erinnere, ist auch ein Mischbetrieb mit dem Angel GT mit Angel GT 2 nicht in der Reifenfreigabe erfasst. Also bitte beim GT (alt) bleiben.


    Ich habe auch einmal für eine größere Tour (ca. 8000km) einen Inspektionstermin mit Reifenwechsel bei einer KTM-Werkstatt im Ausland gebucht. Das hat auch geklappt, allerdings hatte ich dann eine eintägige Stadtbesichtigung eines für mich nicht so interessanten Städtchens, nebst 2x2km Fußweg, weil die Werkstatt außerhalb lag. Die Planung muss natürlich zu 100% stimmen, ansonsten gibt's Terminfrust. Da Du bei 11500km oder so zu Hause ankommen wirst, ist eine Inspektion natürlich nicht nötig. Bei mir war's eine Duke 4 mit kürzeren Inspektionsintervallen, und die Inspektion war lt. Plan mitten in der Tour erforderlich.


    Wenn Du unterwegs Reifen wechseln willst: Das kann nicht jeder Reifendienst. Oft fehlt die große Nuß und ein passender Einarmheber. Es sollte also eine KTM-Werkstatt sein.


    Grüße
    Zwengelmann

    Hallo,


    tatsächlich war die Schwinge im Weg. Einfedern mit einer Person reichte nicht. Wir mussten schon mit zwei Personen einfedern und das Ganze dann mit einem Zurrgurt fixieren. Etwas Akrobatik. Die brachte die entscheidenden Millimeter.

    "Easy" ist trotzdem etwas anderes. Der linke Stift war nach wie vor ein übles Gefummel. Der ging so etwa einen Millimeter in seine Führung, dann klemmte es wieder. Es bedurfte einer Motivationshilfe (Gummihammer), bis alles wieder in Position war. Der Übeltäter ist der Krümmer des hinteren Zylinders, der war im Weg.

    Jetzt ist alles wieder zusammengebaut, die beiden Dichtungen halten auch dicht und die KTM schnurrt wieder wie ein Traktor.

    Also vielen Dank für die Unterstützung.

    Ingo11: Danke für das Angebot, hat sich aber erledigt. Ja, die Kleine will natürlich helfen, und wenn man nicht aufpasst, passieren solche Sachen. Meine Schuld, nicht ihre. Wenn ich sie auf die Monkey setze, dann ist sie für zehn Minuten beschäftigt. Danach sind alle Schalter betätigt und sie sucht sich eine neue Beschäftigung...


    Grüße
    Zwengelmann

    Hallo,

    das ging ja schnell. Erstmal vielen Dank.

    Bevor ich unumkehrmare Maßnahmen (kürzen) ergreife, werde ich morgen erstmal ein hoffentlich nicht zu leichtes Mädchen draufsetzen. Oder per Spanngurt simulieren.

    Ich hätte eher gedacht, dass da das Rohrwerk des hinteren Zylinders im Weg ist und nicht die Schwinge.


    Grüße
    Zwengelmann

    Hallo,


    heute hat mein Töchterlein (2 Jahre) in der Werkstatt mitgeholfen. Ich war mit Gewindeschneiden beschäftigt, und als ich aufräumen wollte, fehlten in der Box 7 Gewindebohrer. 3xM4, 3xM6 und der Vorschneider M10. Desweiteren waren alle kleineren Bohrer bis 5mm weg.

    Auf meinen strengen Blick sagte sie mir, dass sie mir geholfen habe. Sie hat alles "da rein" getan. In den Endschalldämpfer der GT. :staun:Mit der Taschenlampe war nichts zu sehen.


    Also Endschalldämpfer abgebaut, Klappensteuerung ab, Schellen gelöst und den Vorschalldämpfer nach hinten gezogen. Er rieb etwas am Hinterrad, mit etwas Gewackel war er ab. Mit der Klappe nach unten einmal geschüttelt, und tatsächlich kamen die ganzen Bohrer rausgepurzelt. Nur der 2,5er fehlte. Wer weiß, wo sie den abgelegt hat... Auf jeden Fall klappert nichts, also leer.

    Weil es beim Ausbau am Hinterrad rieb, baute ich das auch noch schnell ab.


    Jetzt will das wieder montiert werden. Am VSD sind zwei Stifte, die sollen nur in die entsprechenden Löcher im Rahmen. Klappt aber nicht. Der linke Stift will ums Verrecken nicht in sein Loch. Der rechte (äußere) Stift lässt sich problemlos zu in sein Loch führen und auch einfädeln. Dann sitzt der linke Stift aber noch ca. 3mm unter seinem Loch, und nach oben lässt sich nichts bewegen. Wie ich mich auch anstelle, irgendwo reibt es immer und der linke Stift will nicht reingehen.


    Frage: Gibt's da einen Trick? Ich habe mich schon oft blöd angestellt, aber das ist eigentlich eine klare Sache. Positionieren und reinschieben. Theoretisch.


    Also: Tipps sind willkommen. Vermutlich bin ich nicht der erste, der den Orignal-Vorschalldämpfer einbauen wollte...


    Grüße
    Zwengelmann

    Hallo,


    eine Soziusabdeckung kenne ich nicht. Meine Sozia soll ruhig jeder sehen. Vielleicht gibt's ja irgendwo eine windschnittige Kevlar-Protektoren-Burka.


    Wenn Du eine Sitzabdeckung meinst: Da kenne ich keine. Es gibt jedoch Gepäckplatten, die statt des Soziussitzes montiert werden.

    SW-Motech: https://sw-motech.com/bike/KTM…AT-RACK/4052572040331.htm

    Aber: Damit lassen sich die Originalkoffer nicht montieren. Also ziemlich nutzlos.


    Hepco&Becker: https://www.hepco-becker.de/me…0-super-duke-gt-2016.html

    Aber: Dazu muss der Soziushaltebügel weg. Und ein Heckträger, der an den Haltepunkten des Soziusbügels befestigt wird, muss auch ab.


    Einen Tod musst Du sterben. Ich habe sowohl Koffer, als auch einen Träger an den Haltepunkten des Soziusbügels. Deshalb bleibt der Sitz drauf.


    Als ich noch auf einer 690er unterwegs war, habe ich mir billig einen Gerbrauchtsitz ersteigert, das Fell abgezogen, paar Löcher gebohrt und ein Blech aufgeschraubt. Das war dann für große Touren meine Grundplatte für zusätzliches Gepäck.


    Grüße
    Zwengelmann

    GT 2017? Erste Batterie? Hat doch gut gehalten.

    Hallo,


    finde ich auch. meine 2017er war fast täglich in Betrieb, die Originalbatterie hat knapp ein Jahr gehalten und dann mitten im Sommer die Grätsche gemacht. "Erstausrüsterqualität" nennt sich das. Zweite Wahl ist für den Hersteller billiger, und weil "Verschleißteil", wird's auch nicht auf Gewährleistung getauscht. Mancher Händler mag da kulant sein, meiner war es nicht.


    2018 habe ich dann eine Varta AGM eingebaut, seitdem keine Probleme mehr.


    Wer nicht so oft fährt, dem empfehle ich ein Batteriefrischhaltegerät. Dann ist die Batterie immer voll und es gibt keinen Ärger.

    Hallo,


    wie unterschiedlich doch die Favoriten sein können. Lufttemperatur ist mir beispielsweise völlig egal - die spüre ich ja. Momentan leuchtet sowieso regelmäßig die Glatteiswarnung. Zur Not klicke ich mich zur Temperatur durch. Die ist nur dann relevant, wenn es nass und so um die 0°C ist. Aber dann fahre ich eher nicht. Knackige, aber trockene -20° sind mir da lieber...


    Für mich ist wichtig und deshalb in den Favoriten:

    - Heizung

    - Dämpfung

    - Fahrmodus

    - Beladung

    - Restreichweite

    Bei mir ist halt alles drin, Solo ohne Gepäck bis zu Sozia, Reisegepack in Koffern + Topcase. Und das hat dann auch Auswirkungen auf die Wahl von Dämpfung und Fahrmodus. Das muss schnell zu ändern sein, ich will da nicht minutenlang im Menü wühlen. Heizung ist mir momentan auch wichtig.


    Grüße
    Zwengelmann

    Hallo,


    wie lange die Kette hält, hängt von verschiedenen Faktoren ab, deshalb sind pauschale Aussagen nicht möglich. Wenn schon deine Werkstatt, die ja schließlich daran verdienen würde, das für nicht nötig hält, warum vertraust Du denen nicht einfach?


    Wenn Du Dir nicht sicher bist: In der Anleitung steht, wie die Kette geprüft wird. Wenn die Längung im Rahmen ist und auch die Zähne noch schön rund sind, ist das wirklich nicht nötig.


    Wenn Du aber Dein Gewissen beruhigen willst, dann wechsle. Schaden wird es höchstens Deinem Geldbeutel.


    Grüße
    Zwengelmann

    Hallo,


    ich glaube nicht, dass es zielführend ist, wegen einer bestimmten Baustelle die Übersetzung zu ändern. Die nächste Baustelle hat ein anderes Tempolimit und dann passt's damit wieder nicht. Die Änderung der Übersetzung wurde bereits an anderer Stelle diskutiert, es gibt Vor- und Nachteile. Dazu gehört aber sicher nicht die Drehzahloptimierung für den Tempomat in einer bestimmten Baustelle. Wenn Dir das Drehzahlniveau _generell_ zu niedrig ist, dann könnte das eine Option sein.


    Ich würde hier einfach einen Gang runterschalten.


    Der Tempomat funktioniert gut, auch innerorts, wenn die Drehzahl nicht zu niedrig ist. Ich fahre täglich mit Tempomat - funktioniert prima. Ist die Drehzahl jedoch zu niedrig, regelt das System nicht mehr sauber, d.h. die Geschwindigkeit schwankt.


    Grüße
    Zwengelmann

    Hallo,


    bei jeder Ölbadkupplung wird auch ausgekuppelt Drehmoment übertragen. Das ist ganz normal. Betätige mal die Bremse. Auch wenn Du nicht allzufest drückst, sollte das Rad stehenbleiben. Das mit dem Schlüssel kann ich mangels Hauptständer nicht nachvollziehen, die Argumente hören sich aber plausibel an.


    Aus meiner Zeit mit Hauptständern: Mit eingelegtem Gang auf HS laufen lassen birgt eine gewisse Unfallgefahr. "Macht man nicht". Am Besten jetzt noch mit einem Lappen die laufende Kette abwischen...


    Kettenfett ist thixotrop und verteilt sich innerhalb der bewegleichen Teile auch beim Fahren, wobei es auf den Laschen fest bleibt.


    Grüße
    Zwengelmann

    Hallo,


    hatte ich damals auf meiner 690er. Relativ klein, nicht wasserdicht. Es liegen wasserdichte Innenbeutel bei. Die Verbindung der beiden Einzeltaschen erfolgt über den Soziussitz. Beißt sich natürlich mit der Sitzheizung und meine Sozia mochte nicht gerne darauf sitzen.


    Grüße
    Zwengelmann

    Danke Faltenhals, werde ich mal probieren. Ich muss mir das Ding erstmal anschauen. Mit etwas Glück kriege ich mein Moped und somit das Teil heute zurück.


    Kt-Shifter: Diskussion über den Sinn oder Unsinn der Federn bitte im verlinkten Thread. Hier geht es um den Oberon KNZ.


    Grüße
    Zwengelmann

    Hi,


    stärkere Federrate als die R - ja. Aber ich habe noch 'ne Schippe draufgelegt. Gepäck für zwei Wochen, Sozia, Gebirge, volle Lotte...
    Aber es geht ja nicht um die Federn, sondern um den KNZ. Der sollte das abkönnen.


    Eines habe ich gesehen, für den Sigutech gibt's Ersatzteile. Den Oberon kann ich vermutlich entsorgen.


    Grüße
    Zwengelmann

    N'Abend,


    weil ich verstärkte Kupplungsfedern eingebaut hatte, gönnte ich mir einen Oberon KNZ. Vorgestern griff ich beim runterschalten vor einer roten Ampel ins Leere. Kein Druck am Kupplungshebel. Schalten nicht mehr möglich, an der Ampel Motor abgemurkst. Fahrt zu Ende. Die Hydraulikflüssigkeit lief aus, das Hinterrad war auch eingesaut.
    Der AC/DC scheppte ab - natürlich in die Werkstatt. Diagnose bestätigt: Membran defekt.


    Leider ist das Ding knapp älter als ein halbes Jahr, es dürfte schwierig werden, einen Garantiefall nachzuweisen. Auf der anderen Seite: Wie kann die Membran überhaupt kaputtgehen? (Hab' das Moped und somit den KNZ noch nicht zurück.) 6000km hat das Ding gehalten. Ein bisschen wenig, wie ich finde. Hatte das schon mal jemand hier im Forum? Hat evtl. jemand einen Vergleich zu Sigutech? Gibt's da signifikante (Qualitäts-) Unterschiede?


    Grüße
    Zwengelmann

    Hallo,


    Ballistol ist alkalisch und kann Buntmetalle angreifen. Es mag zwar für den Einsatz in der Lebensmittelindustrie geeignet sein, aber harmlos ist es nicht.
    Es handelt sich um ein Waffenöl und eine der Aufgaben ist es, im Rohr der Waffe verbliebene Metallreste der Geschosse anzulösen sowie Säurereste zu neutralisieren. Zum Schmieren (Gleitwertverbesserung) ist es m.E. nicht geeignet.


    Ich verwende im Haushalt auch Ballistol, jedoch nicht am Motorrad.


    Aber es ist richtig, jeder wie er mag.


    Grüße
    Zwengelmann

    Guten Abend,


    zurück zum Thema: Die gängigen Kettenreiniger wollen hinterher mit Wasser ohne Druck abgespült werden. Am Waschplatz ist das etwas problematisch, weil dort immer mit Druck gearbeitet wird. Man hat dort selten einen Wasserhahn mit Schlauch, so wie es auf der Dose steht.


    Wenn diese Vorraussetzung nicht gegeben ist, empfehle ich, die Kette mit einem Lappen und Petroleum zu reinigen. WD40 geht zur Not, wenn es nicht auf die Kette, sondern auf den Lappen gesprüht wird. (Grundsätzlich haben "Wundermittel" wie WD40 und Ballistol auf der Kette nichts zu suchen.)


    Idealerweise holst Du Dir einen Heckständer, ansonsten musst Du das Moped halt schieben, um die komplette Kette zu reinigen.


    Grüße
    Zwengelmann