Die Bilder sind zwar von einer Adventure, Ist aber denke ich gleich. So mache ich das.
CLS EVO Öler richtig verbaut braucht bei einer 520er Kette im trockenen etwa 3 ml Öl auf 1000 km. Da saut nix und man kann die Kette so gut wie vergessen.
Beiträge von Hobbit
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Ich fahre mit der 520er Kette auf Stellung 2. Wichtig ist, dass die Düse auch richtig sitzt. Schau Dir bei den Bildern mal die Ölleitungsverlegung und die Süsenpositionierung an.
https://cls-evo.eu/einbau/einb…m/ktm-790-adventure-2019/ -
Die Ölmenge von Stufe eins zu Stufe zwei unterscheidet sich nur um etwa 10 %. Ich fahre bei der 890er Duke auf Stufe2. Mach mal ein Bild von der Düsenposition und stells rein oder schicks mir per Mail.
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Ich habe 50 ml Öl im Tank und ohne den leer zu fahren reicht das für 10 000 km. Öl mitnehmen macht bei mir im Normalfall daher keinen Sinn.
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Das ist immer relativ. Kommt darauf an, was Du für einen Öler hast. Wenn er eh nicht so sparsam ist kann das eine Zeit mal so aussehen als ob das gut funktioniert. Denn die Fliehkraft ist am Ritzel etwa 3,5 mal höher als am Kettenrad. das heißt das Öl wird erheblich schneller nach außen gedrückt und die Fläche bzw. die Strecke in der das Öl vom Kettenrad in die Kette gelangen kann ist viel kleiner. Und damit hast Du erheblich mehr Verlust. Dieser Verlust tropft Dir irgendwann dann aus der Ritzelabdeckung.
Wenn das so gut gewesen war, darf ich Dich fragen, warum Du jetzt keinen Öler mehr am Motorrad nutzt? -
Hallo,
ich hatte 2023 das Vergnügen einen CLS EVO Plus (Kettenöler, Griffheizung und Anschlussmodul für Zubehör) in einer Super Duke RR zu verbauen. Das ist eine von weltweit 500 Superduke RR. Auch hier war die Problematik, dass die linke Amatur eine ungünstige Form hat. Wir verwenden zu unserer temperaturabhängigen Heizgriffsteuerung die Griffe von Oxford. Gelöst habe ich das dann so. -
Die Düse kann, wenn richtig verbaut/entlüftet beim CLS EVO/Basic fast nicht verstopfen. Die Pumpe würde Schmutz aktiv aus der Düse drücken. Dazu darf aber keine große Blase (ganzen Schlauchquerschnitt einnehmend) in der Ölleitung sein. Sonst drückt es das Luftpolster zusammen und nicht den Dreck raus. Das ist ein großer Vorteil der Pumpensysteme gegenüber den günstigeren Schwerkraftsystemen.
Schauen kann man innen ja auch. Du wirst aber höchstwahrscheinlich feststellen, dass es einfach funktionieren wird. Auch bei Jungs, die mit dem Öler Offroad fahren verstopft da nix.
Hier mal ein EInbaubeispiel bei einer Suzuki DL 800, die fast ausschließlich Offroad gefahren wird. Da habe ich ein kleines Schutzblech für den Acerbis Kettenschutz machen lassen. Der Schutz verhindert, dass Äste oder Steine die Ölleitung zur Seite biegen.
So ist Steffan Hessler 1000 km (fast nur Offroad) in 30 Stunden gefahren. Hat super funktioniert. -
Ach noch was.
Die Bügel des Halteklotzes müssen plan am Klotz anliegen und die Schraubenköpfe plan an den Bügeln. Erst dann ist die Ölleitung richtig stabil. Der Stahldraht sollte an der Kante der Nut anliegen, die der Kette zugewandt ist, dann stützt sich der Draht beim Biegen an der Nutkante ab. Wenn man den Draht an der anderen Seite anliegen lässt, wie hier, verdreht man ihn beim biegen und er kann seine Position minimal von alleine ändern. -
Hallo,
auf dem Bild sitzt die Düse nicht gut. Die Schnittfläche der Düse muss an der Kettenradflanke anliegen und zwar idealerweise auf dem Kettenradabsatz. Sonst muss das Öl über die Kante und dabei geht was verloren.
Bei der 790/890 ADV und Norden mach ich das eigentlich immer so.
Wichtig ist, die Ölleitung hinten am Kettenschutz noch mal zu fixieren, Ich bore da mit einem 4 mm Bohrer ein Loch durch und ziehe einen Kabelbinder durch. -
Abgesehen davon sind die Zahnräder von Supersprox erstklassig verarbeitet Für alle die es nicht wissen Supersprox ist die Firma, die stellen auch Alu- und Stahlkettenräder, so wie Ritzel (aus Stahl) her. Das Stealth Kettenrad hat einen Kern aus Alu und einen Zahnkranz aus Stahl.
Bei vielen eher günstigen Kettensätzen sind die Zahnräder gestanzt und nicht so präziese gearbeitet. -
Ja, original, ich habe nur das Kettenrad gegen ein Stealth Kettenrad (Powerparts) getauscht, die Übersetztung aber original gelassen.
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Das gequitsche der CZ Kette regt mich auch auf. Meine CZ Kette hat jetzt 28 500 km drauf und keinen messbaren Verschleiß.Da ich unbedingt wissen will, wie lange die Kette halten wird, fahr ich sie einfach weiter und versucher die Geräusche zu ignorieren. Auch bei mir liegt schon eine DID 520 ZVMX Kette. Die Übersetzung an der 890 R passt so wie sie ist finde ich perfekt
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Das geht klar. Die meisten Kunden warten auf ihr Motorrad. Allerdings hat das einen Nachteil, durch das Warten, was immer in quatschen ausartet dauert es halt etwas länger. Der Einbau eines Ölers dauert etwa 2 Stunden. Termine bitte telefonisch ausmachen.
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Zur Not kommst Du zu mir, ich habe eine Heizung in der Werkstatt. Mopped in einen Transporter oder auf den Anhänger und los gehts.
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Du brauchst für die von mir gezeigte Montage einen stabien Halteblock und eine Ölleitung, die sich dauerfaft so verformen lässt und stabil bleibt. Ich habe die Mofessorölleitung und das Montagematerial noch nicht aus der Nähe gesehen, ich weiß nicht ob das damit geht.
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Was hat Du für einen Öler?
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Ich bin früher bei der Super Duke mit der Düse auch auf die Innenseite des Kettenrades gegangen. gSeit ein paar Jahren mach ich das aber nicht mehr, weil der Spielraum für einen störungsfreien Betrieb nur ein paar zehntel mm ist. Ich gehe jetzt auf die Außenseite:
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Ich denke nicht, das das Ritzel zu trocken ist. Eine großartige Oberflächenschmierung ist eh nicht nötig, da die Rolle im Zahnradtal keine Bewegung macht. Die Rolle bleibt beim Umlenken der Kette im Zahnrad stehen. Bewegen tut sich die Hülse unter der Rolle um den Nietbolzen (Dauerfettfüllung) und eben in der Rolle. Daher muss der Schmierstoff unter die Rolle um die Fläche zwischen Rollenunterseite und Hülsenoberseite zu schmieren.
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Ein Öler schmiert nie die Außenlaschen der Kette, dafür ist er ja auch nicht da. Die Rollen schauen gut aus. Der Ölabwurf an der Schwinge deutet für mich auf zu hohe Dosierung hin.
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Ich mach das auch mit Balistol. Ich tränke die neue Kette mit Balistol und nehme einen Balistol getränkten Lappen zum Abwischen des Fetts. Allerdings bleibt immer was dran und vor allem unter den Rollen. Deshalb fahre ich die ersten 10-15 Minuten in der höchsten Stellung und spüle das Fett raus. Die ersten 100-200 km ist die Verschmutzung auch höher als normal, weil es einfach so lange dauert, bis alles fettfrei und durchgeölt ist.