Beiträge von masterreset

    Naja, wenn Du die Übersetzung von 15:45 auf 15:42 änderst, ist durch das kleinere Kettenrad die Kette erst mal zu lang. Damit die Kettenspannung wieder stimmt, muss die Hinterachse weiter nach nach hinten.

    Wenn du die beiden Radsätze wechselweise verwendest, dann brauchst mit einem zweiten Kettenradträger beim Räderwechsel das Kettenrad nicht ummontieren. Dann hast auf einem Träger das 45er Kettenrad für den Enduro-Radsatz, auf dem anderen das 42er Kettenrad für den SuMo Radsatz montiert. Beim Räderwechsel brauchst dann nur noch umstecken.

    Ich machte ganz gute Erfahrungen mit 15:45 bei 18"/21" Bereifung und 15:42 bei 17"/17" Bereifung.

    Damit brauchst das Ritzel nicht ändern, die Originalkette mit 114 Gliedern passt auch und für das 42er Kettenrad besorgst dir einen zweiten Kettenradträger, d.h. brauchst dann nur umstecken.

    Beim Umbau auf 15:42 muss die Hinterachse um 12,8 mm nach hinten (sowas errechnet dir www.gearingcommander.com).

    D.h. du drehst die Spannerklötze auf der Achse um (bringt 10 mm) und schraubst die Spannerschrauben noch zusätzlich 2 Umdrehungen heraus (bringt weitere 2,5 mm).

    Damit ist der Umbau der Räder inkl. Anpassund der Übersetzung in 25 Minuten getan. :Daumen hoch:

    Das ABS Steuergerät erkennt u.a. kritische Fahrzustände am Drehzahlunterschied vom Vorderrad zu Hinterrad. Mit dem Tausch der Felgen veränderst Du mit den veränderten Radgrößen aber auch die Impulse der Radsensoren. D.h. Dein ABS Steuergerät ist programmiert für 21/18, bekommt jetzt aber die Radimpulse von 17/17.

    Die Praxis zeigt, dass das ABS mit 17/17 immer noch funktioniert, aber der Blaukittel vom TÜV mag da anderer Meinung sein.

    Die Lasche beim DID Clipschloss geht schon recht stramm drauf. Deswegen ist das Clipschloss von DID das einzige, dem ich vertrauen würde. Das Clipschloss sollte aber nie mehrfach verwendet werden und wenn der Clip falsch montiert wird, wird es lebensgefährlich.

    Bei der Belastung, wie der 690er Motor z.B. beim Wheelen anreisst, würde ich hier immer ein Nietschloss vorziehen.


    Bei den Nietschlössern gibt es auch 2 Varianten:

    • Hohlniet: geht am besten mit den Nietwerkzeugen. Wenn man es mit dem Hammer und Körner machen will, braucht man mindestens 3 Hände.
    • Vollniet: Hier wird sich das Nietwerkzeug die Zähne, oder genauer den Nietdorn ausbeissen. Geht besser mit dem Hammer.

    motomow: Ich nehme an, weder die Kette, noch die Kettenführung sind verschlissen und du willst die Kette nur öffnen, um so eine eloxierte Bling-Bling-Alu-China-Kettenführung zu verbauen. Diese Bling-Bling-Alu-China-Kettenführungen sind i.d.R. verschraubt. Dann lass doch die Kette heile, säge die alte Kettenführung auf und schraube die Bling-Bling-Alu-China-Kettenführung um die Kette!

    Wie man auf den Fotos von Weity erkennen kann, ist die Schaltwalze innen hohl und das Endstück mit den Führungen der Kontaktstifte vermutlich nur als Kappe oder Stopfen aufgepresst. Deshalb kann ich es mir durchaus vorstellen, dass es sich verdreht hat. Mit Gewalt würde ich da nicht versuchen, zu drehen. Wenns blöd läuft, ist es danach komplett locker. Das einfachste ist wirklich, die Löcher im Sensor nachzuarbeiten und den Sensor zu verdrehen. Wenns schief geht, kostet der Sensor nicht viel.

    3 Jahre und 60 Mm auf der Uhr? :alter schwede: Hut ab! :Daumen hoch:

    Aus deiner Beschreibung werd ich nicht ganz schlau. Du schreibst, es passiert nix, aber dann macht der Drehzahlmesser doch noch den Rundlauf.

    Mein Tipp geht eher Richtung platte Batterie, deshalb ist es essentiell, genau zu beobachten:

    Wenn Du den Schlüssel umdrehst, sollte der Drehzahlmesser seinen Rundlauf machen, alle Kontrolleuchten mal kurz aufleuchten (auch die FI), im Display alle Segmente kurz angehen und die Benzinpumpe den Druck aufbauen. Kurz danach sollte das Display in "Normalstellung" gehen, d.h. Tacho zeigt "0", km-Stand und Skala der Wassertemperatur wird angezeigt. Wenn hier im Display nix erscheint, dann ist der Killschalter aus. Ist alles ok, dann machst den Startversuch. Wenn dabei der Drehzahlmesser erneut seinen Rundlauf macht und im Display "SW ... DAT ..." erscheint, dann bricht die Batteriespannung zusammen und deine Batterie ist reif für die Pfandrückgabe.

    Die Duke hatte einen Frontalschaden, steckt der Map Sensor (ist bei der Duke sicher auch unter der Frontmaske)?

    Nicht ganz! Der MAP Sensor sitzt bei allen Modellen im Drosselklappenkörper und misst den Unterdruck im Saugrohr., :guckst du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/MAP-Sensor

    Unter der Lampenmaske sitzt der Umgebungsdrucksensor.


    Der RbW Gasgriff hat nicht nur ein Poti, sondern aus Redundanzgründen gleich deren zwei. Das Steuergerät vergleicht stetig beide APS Werte und geht bei einer Abweichung umgehend auf Fehler.

    Eine Störung im Gasgriff (Potis, Kabel, Stecker, ...) würde vom Steuergerät erkannt werden.


    Ich tippe auch auf den Map-Select Schalter - steht wahrscheinlich auf Rain-Mode.

    Ich habe gehört, dass KTM ab irgendeinem Bauhjahr dem Steuergerät beibringen musste, was es mit dem Signal vom Sensor tun soll. Weiß vielleicht jemand ob das bei dem Baujahr schon zutreffen könnte?

    Ist erst bei den Modellen mit der Ganganzeige im Tacho. Da funktioniert der Gangsensor anders.

    Musste leider auch schon mehrfach feststellen, dass die italienischen und französischen Werkstätten das Rad selbst ausbauen wollen. Mir stellen sich da immer die Nackenhaare auf, wenn ich zusehe, wie der "Fachmann" die Steckachse mit dem 1000 g Hammer eintreibt. Mein Freund war im Sommer mit seiner 1290 SDR bei einem Reifenhändler in der Toskana. Beim Radeinbau hat der Profi die Zentralmutter an der Hinterachsschwinge schräg aufgesetzt und mit dem Schlagschrauber dann das Feingewinde zerklopft. :Daumen runter:

    Wenn die Neutral-Lampe auch nicht leuchtet, dann liegt dein Problem sehr wahrscheinlich beim Gangsensor.

    Der Gangsensor bei Fahrzeugen ohne Ganganzeige besteht aus zwei federbelasteten Kontaktstiften in der Schaltwalze und einer Platte mit 4 Kontaktflächen (siehe Fotos).


    schaltwalze.jpg  gangsensor11.jpg


    Der Kontakt für den Leerlauf ist dabei die winzig kleine Kontaktfläche. Ich vermute, dass bei dir beim Einlegen des Leerlaufs die Schaltwalze zu weit dreht und neben der Kontaktfläche zur Ruhe kommt. Daher leuchtet die Leuchte nur kurz auf. Du kannst nun versuchen, die beiden Schrauben des Sensors zu lockern und den Sensor in die eine und die andere Richtung soweit zu drehen, wie es die Schraubenlöcher zulassen. Wenn das nicht hilft, findet die Schaltwalze wohl nicht mehr die richtige Ruheposition und du brauchst einen neuen Schaltstern (siehe Posting von @Weity1980).

    KTM hat inzwischen wohl reagiert. Die Gummibüchsen der unteren Verschraubung 76507065000 (12x24 L=24,5) wurden ab 2013 ersetzt durch 76507065100 (11,7x24,7 L=24,5).

    Dadurch sollte die Gewindehülse wesentlich strammer und spielfrei im Tank sitzen.

    Letztendlich finde ich die RR-Lösung mit durchgehender Schraube und Distanzhülse dennoch sinnvoller, als das Original.

    Aber wenn jemand Spiel im Tank hat, d.h. das Heck um einen halben cm anheben kann, dann sollte er sich mal die Gummibuchsen ansehen und ggf. ersetzen.

    Bei mir hat das Lösen der unteren Schraube immer ganz gut mit einer Kontermutter funktioniert:

    Die 1. Schraube durch Gegenhalten auf der gegenüberliegenden Seite Lösen. Diese durch eine lange Schraube mit Kontermutter ersetzen, anständig kontern. Dann zweite Schraube lösen. Die lange Schraube bekommst durch Lösen der Kontermutter wieder einfach raus.

    Stand deine Büchse vor dem Waschen längere Zeit?

    Ich hatte ein solches Verhalten 3x an meiner 2010er Enduro und einmal an der 2008er SMC eines Freundes.

    Vorausgegangen war jeweils eine längere Standzeit von 3 Wochen oder mehr.

    In allen allen Fällen half es, länger zu orgeln (notfalls mit Überbrückungskabel) und dabei Gas zu geben.

    Ich weiß, man soll kein Gas geben, aber nur so startete sie. Wenn sie dann einmal lief, gab es keine Probleme mehr.

    Nachdem dies nur max. 1x pro Jahr passierte und ich wusste, wie ich sie anbekomm, hab ich mir nie die Mühe gemacht, nach der Ursache zu suchen (Kondenswasser im Brennraum? Injector von Spritrückständen verklebt?).

    Seitdem ich meine 2014er Enduro mit Doppelzündung habe, trat dieses Problem nicht mehr auf.

    Ok, wenn sich auch bei abgesteckten Stellmotor die Drosselklappe wieder selbständig öffnet, dann hast Du Recht.

    Ist schon wieder einige Jahre her, als ich das bei meiner 2010er mit Semi-Drive-by-Wire machte. :kapituliere:

    Das wollte ich mit meinem Posting eigentlich zum Ausdruck bringen: die Drosselklappe wird nicht von irgendeiner Feder offen gehalten, sondern vom Stellmotor.

    Leerlaufprobleme haben häufiger elektronische als mechanische Ursachen. Wenige 10 mV Spannungsunterschiede am TPS Sensor wirken sich da schon gravierend aus. D.h. schlechter Massekontakt, Korrosion im Stecker, Feuchtigkeit im TPS Sensor, etc. kann alles Leerlaufprobleme verursachen.