Beiträge von Adrian84

    Danke für eure Einschätzungen.


    Ich habe zwei Strecken, die für mich hier das Maß sind. Das sind bei mir um die Ecke Kaltenbronn beziehungsweise die rote Lache. Hier gibt es sehr wechselnde Asphaltsqualität und man kann recht gut sehen wie ein Fahrwerk arbeitet. Ich denke nicht, dass ich mit der GT schneller unterwegs bin als ich es mit Speedy war.


    Hatte wie gesagt bei der Super Adventure mit 200 mm Gederweg vorne ähnliche Erfahrungen..


    Luftdruck vorne: 2,4, Luftdruck hinten: 2,7. Kalt.


    Viele Grüße Adrian

    Hallo Leute,


    ich bin grundsätzlich mit meiner GT sehr zufrieden. Ein Thema fällt mir allerdings immer wieder auf und stört mich sehr.


    Übrigens hatte ich das gleiche bei meiner Super Adventure, und nun würde mich interessieren ob ihr es ähnlich wahrnehmt und falls ja wie ihr damit umgeht.


    Es geht darum, dass sich das Fahrwerk egal auf welchem Dämpfungsmodus ich es gestellt habe bei flotter Fahrweise und holprigem Untergrund zum Teil sehr stark versteift und das Motorrad dann in Schräglage holpert und zum Teil gefährlich versetzt. Insbesondere die Gabel spricht zum Teil gar nicht mehr an gefühlt. Die einzige Lösung ist dann, deutlich Tempo raus zu nehmen.
    Mich verunsichert das, da ich nicht genau einschätzen kann, wie das Fahrwerk bei Bodenunebenheiten dann reagiert.


    Ich bin zuvor eine Tuono V4 und eine Speed Triple gefahren, die kein semiaktives Fahrwerk hatten und natürlich grundsätzlich auf der straffen Seite abgestimmt waren. Trotzdem waren für mich diese beiden gerade auf schlechten Untergrund deutlich besser einschätzbar.


    Nehmt ihr das ähnlich wahr?
    Falls ja was tut ihr dagegen?
    Kann jemand meine Eindrücke überhaupt nicht teilen?


    Freue mich auf eure Meinung, Adrian

    Hallo,


    ich kann das von Dir geschilderte Verhalten genau so bestätigen, Gütsch. Leider seit dem ersten Kilometer, ohne wirkliche Verbesserung (nun knapp 3000KM). Ich finde das raubt Fahrspaß und nervt insbesondere dort, wo die SA konzeptbedingt Ihre Vorteile ausspielen sollte - auf schlechter Wegstrecke. Die teilweise fast gar nicht ansprechende Gabel hat bei mir schon ein paar Mal für Herzklopfer gesorgt, vor allem, weil es aus meiner Sicht recht unberechenbar regelt (mal past es einigermaßen, mal wird gefühlt gar nicht eingefedert). Ich bin ziemlich sicher, dass das an der semiaktiven Dämpfung liegt. Morgens nach dem lofahren spricht sie nämlich sanft an, sobald man eine gewisse Zeit im kurvigen Geläuf flotter fährt, versteift sich alles und wird unsensibel...


    Ich habe meinen Freundlcihen dazu eben kontaktiert...mal schauen.


    Grüße,
    Adrian

    Hallo


    Willi: die Felgen der 1290S A "T" sind nach wie vor Speichen
    @ Knaepper: auf das KTM HP steht folgendes:


    "Die KTM 1290 SUPER ADVENTURE T rollt auf supergriffigen und widerstandsfähigen Pirelli Scorpion Trail II-Reifen der Dimensionen 110/70 ZR 19 und 170/60 ZR 17. Sie passen perfekt zu diesem Kurventier und so ganz nebenbei sind sie durchaus auch Offroad-Passagen gewachsen."

    Das würde ich auch interessieren.


    Allerdings ist mir aufgefallen, dass vorne nun ein 110er montiert ist. Das wirft 2 Fragen auf:


    1. muss ich das eintragen?
    2. Ist die Felge eine andere?


    Weiß das jemand?


    VG

    Nach knapp 2000 KM Ergänzung:


    - Geradeauslauf der SA ist deutlich besser. Bis Tacho 250 sehr stabil, trotz aufrechter Sitzhaltung, Textil und hoher Scheibe. Die R war dagegen deutlich „windiger“ und hatte durchaus Pendelansätze, auch mit ES LKL
    - Hitzeabstrahlung Motor ist bei der SA bedeutend geringer
    - Sitzkomfort auf der R war deutlich besser. Die Sitzbank der SA sitzt sich recht schnell durch. Selbst nach einer Pause ist man wieder schnell am Punkt wo es brennt und zwickt. Schade, da empfand ich die eher endureske durchgehende Bank der R deutlich angenehmer. Dafür ist der Kniewinkel auf der SA viel besser für mich und auch der nähere und gefühlt etwas breitere Lenker passt super für mich.
    - Tachoabweichung ist bei der SA kleiner: 5% bei der SA zu 10% bei der R.
    - Verbrauch ist gleich-auf dem BC braucht die SA zwar mehr, was sich aber nach Herausrechnung der größeren Tachoabweichung bei der R ausgleicht
    - Die technischen Gimmicks der SA sind nett, z.T. auch ganz nützlich (Sitzheizung:), aber an sich ziemlicher Luxus (außer die für Ganzjahresfahrer wirklich sinnvollen Heizgriffe und der Tempomat)
    - Das Ansprechverhalten der Gabel der SA empfinde ich mittlerweile als echte Spaßbremse und einem solchen Fahrzeugkonzept unwürdig. Das wirklich schlimme daran ist, dass die Grundabstimmung gut ist, aber durch die m.E. nicht ausgegorene semiaktive Dämpfung verkorkst wird. Manchmal (insbesondere morgens nach dem losfahren) spricht die Gable nämlich sanft und sämig an. Kaum gibt man etwas mehr Gas kann es passieren, dass die Gabel voll verhärtet und man in Schräglage über Unebenheiten gefühlt kurz vor dem aushebelen steht, weil die Front so springt. Ich finde das im Übrigen selbst in der Komfortstellung nicht akzeptabel. Empfindet ihr das auch so krass bzw. habt ihr einen Weg gefunden, das abzumildern?
    Meine R1200S von 2006 (Sportboxer) schluckt trotz nur etwas mehr als halb so langer Federwege und straff eingestelltem Fahrwerk zumindest vorne Unebenheiten z.T. deutlich besser…
    - Leider habe ich auch bei der SA wieder das leidige „Kettenquietschproblem“. D.h., dass die Kette nach recht kurzer Zeit (ca. 500 KM trocken, nass schon früher) anfängt stetig lautere Zwitschergeräusche zu fabrizieren. Und das trotz korrekter Spannung und m.E. gut geschmiert. Habt ihr das auch bzw. einen Tipp wie das besser wird? Das raubt mir echt den Nerv
    - Den Motor empfinde ich als toll. Allerdings muss ich auch eine Lanze für den 1190er brechen. So ein riesiger Unterschied wie manchmal dargestellt ist es m.E. weder in Sachen Laufkultur noch Drehmoment. Klar zieht die SA wie ein Ochse aus den Ecken, aber das tat die R auch. Bei beiden reglementiert die Schlupfregelung selbst im 3 Gang am Kurvenausgang. In jedem Fall beides geile Aggregate.
    - Auf gut ausgebauten Straßen hat die SA Superbikequalitäten. Enorm stabil und mit tollem „Groundeffect“ macht das kurvenwetzen richtig Spaß. Da war die R doch entkoppelter und weniger direkt.


    Grüße
    Adrian

    Hallo zusammen,


    Hardy: wollte auf Chris Anmerkung eingehen


    Für einen richtigen Vergleich zur 1190 R ist es noch zu früh denke ich. Den reiche nach der Einfahrphase dann nach;)


    Spontan:


    -SA wirkt beim draufsitzen kompakter, „supermotoiger“ und mit mehr Vorderradbezug – ich mag das, aber…
    -…Das Throngefühl auf der R bietet die SA nicht (u.a. durch die Hohe Scheibe)
    -Motor der SA läuft kultivierter und hat im zumindest im nicht Vollgasbereich spürbar mehr Dampf (ich denke, die 1190er ist einfach aggressiver und steigert sich dann im höheren Drehzahlbereich mehr als die SA)
    -Im Handling empfand ich trotz 21 Zoll Vorderrad die R besser. Der breitere Vorderreifen sowie die steife Fahrwerksauslegung bei der SA erfordern Gewöhnung und Einsatz am Lenker
    -Gleiches gilt für die Lenkpräzision/Aufstellmoment auf schlechten Wegstrecken – hier hatte die R mit dem schmalen Vorderrad Vorteile
    -Umgekehrt ist es in schnellen Kurven. Hier ist die SA wesentlich stabiler und liegt wie festgenagelt. Da war bei der R spürbar mehr Bewegung drin (ist ja auch logisch angesichts der Federwege)
    -Ansprechverhalten des Fahrwerks: hier war die R ein Traum, insbesondere auch die Einstellbandbreite super. Die SA empfinde ich insgesamt deutlich auf der härteren Seite. Insbesondere vorne ist das Ansprechverhalten und das Schluckvermögen nicht ideal (habe aber auch bei WP die Erfahrung gemacht, dass es einige KM dauert bis sich da alles eingerüttelt hat)
    -Die Bremsen der SA sind besser, sowohl in Dosierung als auch in der Wirkung
    -Sitzkomfort: Die Sitzbank der R fand ich topp, besser als diejenige der SA-Allerdings ist der Kniewinkel für mich auf der SA besser.
    -Windschutz: Klarer Vorteil SA
    -Getriebe: Gleich gut


    In Kürze zusammengefasst. Die SA fährt sich wie eine dicke Supermoto bzw. ein großes Naked Bike mit Windschutz (ich sehe die SA vom subjektiven Fahrgefühl näher an einer Superduke als an der R!), und verführt trotz ruhigerem Motor zum knacken lassen. Man muss sie aktiver fahren als die R. Diese hat Ihre Vorteile dort, wo die Straßen richtig schlecht werden und macht auch sonst nichts viel schlechter m.E. Ich als reiner Straßenfahrer war auch von der R (obwohl mir wegen des Vorderrads immer abgeraten wurde sehr glücklich). Beides tolle Moppeds, im Moment bin ich ganz geflasht von der SAJ


    Lefran: Zum Vergleich zur GS. Ist halt alles subjektiv – ich kenne auch eingefleischte GS Fahrer, für die 1190 oder 1290 nie in Frage käme... Ich lese immer noch gerne die Tests, aber den eigenen Eindruck verschaffe ich mir selbst. Vielleicht hatte ich an dem Tag als ich die GS fuhr einfach schlecht gefrühstücktJ


    MGScandalo: Glückwunsch. Wo hast denn Deine her?

    Hardy: ich denke, da sind wir einer Meinung;) Wobei ich sagen muss, dass mir die SA immer besser gefällt und in natura anders rüberkommt als auf Bildern.


    Bzgl. Vergleich zur GS möchte ich ganz entschieden betonen, dass es meine persönlichen und subjektiven Eindrücke sind. Vorweg möchte ich außerdem sagen, dass ich durchaus BMW wohlgesonnen bin und selbst einige BMWs hatte bzw. regelmäßig fahre (habe selbst eine R1200S als 2. Mopped).


    In aller Kürze die Punkte, die mir bei der GS-Probefahrt aufgefallen sind


    Pluspunkte


    - toller Schaltautomat
    - super Federungskomfort, man schwebt geradezu über schlechte Wegstrecken. Wahnsinniges Schluckvermögen.


    Minuspunkte


    - Scheibe wackelt und zirpt, starke Verwirbelungen (da passte für mich keine Einstellung)
    - beim Gaswegnehmen auf der Autobahn gingen starke Resonanzschwingungen durch das Motorrad, absolut indiskutabel
    - Das Fahrwerk wirkte teigig und unpräzise (selbst in der Sportstellung), schlechte Lenkpräzision, kaum Gefühl für das Vorderrad. Hatte daher auch seit langem mal wieder einen unvermittelten Vorderradrutscher.
    - Unterschiede in den Fahrwerksmodi nicht groß genug
    - beim Kurvenfahren knickt die Sitzbank auf der kurveninneren Seite ein und verstärkt das teigige Gefühl
    - träger Motor, wirkt beim hochdrehen angestrengt (klar, natürlich reicht die Performance und der Druck unten und in der Mitte passt schon, aber da würde mir zumindest im Soziusbetrieb oder beim wirklich sportlichen Fahren was fehlen)
    - Handling war nicht so locker wie erwartet. Die Masse stets spürbar, insbesondere beim anbremsen
    - Der wesentlichste Punkt: Es kam für mich einfach kein richtiger Fahrspaß auf, es war nicht „mein Motorrad“


    Unterm Strich war ich angesichts meiner Erwartungshaltung und des Preisniveaus wirklich richtig enttäuscht.
    Von der SA hingegen war ich deutlich positiver überrascht. Sie ist deutlich sportiver abgestimmt, aber das gefällt mir. In Sachen Fahrspaß schlägt sie die GS in meinen Augen um Welten.

    Hallo Leute,


    ich bin seit dem Wochenende auch stolzer Besitzer einer Super Adv.


    Mit meiner Vorgängerin (1190 Adv R) war ich vom fahren her top zufrieden. Ein tolles Mopped, das insbesondere auf schlechten Wegstrecken beeindruckt hat. Weniger beeindruckend war allerdings die Zuverlässigkeit. In den 1,5 Jahren hatte ich wirklich die ganze Bandbreite an Problemen (anfangs schlecht ansprechendes Fahrwerk, Wasser in den Blinkern, Startprobleme, schlecht zentrierte Räder, Ventildeckeldichtung sifft, ständig knackendes LKL, auf 13300 Km 2 (!!) neue Bremsscheibensätze, da wellig gebremst), die aber dank meines tollen Händlers sehr schnell und kundefreundlich gelöst wurden. Trotzdem hinterlässt das natürlich einen faden Beigeschmack und ich stand jetzt vor der Wahl die Garantie zu verlängern oder ggf. umzusteigen.


    Also bin ich zunächst die aktuelle GS Adventure probegefahren (Gott sei Dank, hätte sie fast blind gekauft, da sie mir optisch sehr gefällt und ich die Luftgekühlte von meinem Vater kenne), doch war nach sehr enttäuscht. Tags darauf fuhr ich die Super Adventure Probe, die mir optisch eigentlich gar nicht so gefällt. Im Gegensatz zur BMW war hier nach 1 KM klar, dass das meine nächste wird. Einfach ein Bombenteil.


    Am Samstag habe ich sie dann geholt und die R in Zahlung gegeben.


    Ich freue mich wie ein Kind und habe gleich knapp 600 Km abgespult.


    Anbei ein Bild der neuen Dicken und meiner „alten“ Schlanken

    Hi


    Mir ging es beim schildern des Preisunterschieds vor allem darum, dass das die GS definitiv nicht wert ist!! Spass macht die R (mir zumindest) deutlich mehr.


    Abgesehen davon kann ich bei einem kurzen Blick auf die Gebrauchtpreise nicht erkennen, dass man die Preisdifferenz wieder reinbekommt.. Ist mir aber wie gesagt nicht so wichtig, da es mir in erster Linie auf meinen subjektiven Fahrspass ankommt- und da ist die R im Reiseendurosegment für mich die beste Wahl.


    Gruss
    Adrian

    Hallo,


    ich fahre meine R seit Ende letzten Jahres - übrigens als bislang reiner Straßenfahrer (habe mich bewusst gegen die T entscheiden).


    Ich finde sie insgesamt ein wirklich tolles und sehr universelles Mopped. Vergleiche kann ich gut zur GS machen (die 1200er GS Adv luftgekühlt fährt mein Vater, die LC-Varianten kenne ich auch)


    Pro:


    + Motor, angemessener Verbrauch, Getriebe, Fahrwerk, Bremsen, Sitzkomfort


    Kontra


    - Vorderrad musste nachzentriert werden, Gabel hat am Anfang schlecht angesprochen (hat beides mein Händler abgestellt), einmal sprang sie einfach nicht mehr an (kein Fehler im Speicher...bis heute Ratlosigkeit woran das lag), Vibrationen bei höheren Drehzahlen, Geradeauslauf mal gut, mal nicht, heiße Beine im Sommer, Reifenauswahl für Straßenfahrer


    Im Vergleich zur GS finde ich sie insgesamt deutlich „drahtiger“, muss um flott zu sein aber auch aktiver und mit mehr Einsatz gefahren werden – sie spricht definitiv einen anderen Pilotenkreis an wie die GS.


    Spaßeshalber habe ich vorhin mal eine normale GS (also die LC aber nicht das Adventure-Modell) durch den Konfigurator gejagt. Bei vergelichbarer Ausstattung wie meine liegt die GS ca. 3.500€ darüber…das muss man sich auch mal auf der Zunge zergehen lassen.


    Ob ich sie nochmal kaufen würde? Eigentlich ja (trotz o.g. Mängel), aber da ich ein "sprunghafter Geselle" bin bei Motorrädern, würde ich mir ggf. doch wieder was anderes in die Garage stellen....


    Grüße,


    Adrian

    Hallo Leute


    Ich werde heuer wohl sogar mit der R auf die Renne-ADR. Bin mal gespannt wie das mit den schmalen Reifen funktioniert und werde berichten.


    Auf Youtube gibt es ein ganz nettes Video einer R im Rennstreckeneinsatz (ist aus Schweden glaube ich). Allerdings weiss ich nicht, welchen Reifen der drauf hat.


    Gruss
    Adrian

    Hallo Udo,


    ich bin schon länger beim Römer. Heuer zwei Moppeds dort gekauft. Auch ich möchte betonen, dass ich mit Michael und seinem Team sehr, sehr zufrieden bin. Vollkommen unkompliziert und freundlich dort, es wird einem immer sofort geholfen, wenn Not am Mann ist. Auch was technische Beratung anbelangt, eine sehr gute Adresse. Daher bin ich wenig besorgt, dass sich meine o.g. Punkte beheben lassen.


    Meine ersten Erfahrungen machte ich beim Römer mit einem nicht bei ihm gekauften Motorrad (die SM 990, die ich in meinem Bericht erwähne). Michael hat mich behandelt als, hätte ich das Motorrad bei ihm gekauft. Professionell und sehr hilfbereit, einfach topp!


    Grüße,


    Adrian

    Hallo zusammen,ich habe mir letzte Woche eine Adventure R bestellt. Hier der Link zu meinem Vorstellungsthread:


    [Vorstellung] Neuvorstellung aus Karlsruhe mit KTM Adventure R


    Ich möchte Euch gerne meine subjektiven Eindrücke, die ich bei den Probefahrten mit der T und der R gewonnen habe, mitteilen. Ggf. interessiert es ja jemanden. Außerdem (weiter unten) möchte Euch natürlich über die ersten Kilometer mit meiner Neuen berichten…


    Eindrücke Probefahrten:


    Motor/Getriebe:Startverhalten ist katastrophal. Nach langem orgeln und bangen, dass die Batterie nicht den Geist aufgibt, kam er dann endlich. Übrigens war das Startverhalten auch warmgefahren nur mittelprächtig.Irre Leistungsabgabe, sehr drehfreudig, insbesondere im mittleren und oberen Drehzahlbereich beeindruckend. Anmerkung: ich komme von einer K1200R und empfinde das „anreißen“ und die Leistungsentfaltung des RC8-Triebwerks als hammer***! Die K wirkt dagegen wie ein saftloser Staubsauger (ist aber sonst ein tolles Mopped;)). Im untersten Drehzahlbereich (<3500) läuft die Adventure zwar nicht ruppig, aber im Vergleich zum 1200er Boxer der GS (Vergleichsmodell ist die 1200er Adventure meines Vaters) ist sie doch spürbar unruhiger und gibt dem Fahrer zu verstehen entweder besser runterzuschalten oder gefälligst am Hahn zu drehen. Passt m.E. aber gut zum Racing-Spirit, den die beiden versprühen.Das Getriebe ließ sich bei beiden auf kurzen Wegen knackig (m.E. an der Grenze zum leicht knorpeligen) schalten, Abstufung ist gut.Der Motor vibriert spürbar, aber nicht unangenehm. Der Boxer der GS läuft deutlich vibrationsärmer (aber auch mehr als deutlich leistungsärmer;)). Den Sound der beiden mit dem Serientopf empfinde ich als sehr enttäuschend. Kaum wahrnehmbar, außer beim wirklich vollen anreißen und ausdrehen. Da bin ich von meinen bisherigen KTMs (660 SMC, 990 SM und Duke 2 640) Besseres gewöhnt.


    Bremsen:Die Bremsen packen im ersten Moment unerwartet zahm zu (das ist zumindest die Wirkung wenn man das in der Presse verrufene Integral-ABS der BMW gewöhnt ist, das ich übrigens sehr geschätzt habe;)), sind dafür aber prima zu bedienen und in der Wirkung bei Vollbremsungen über alle Zweifel erhaben. Das ABS regelt sehr fein.


    Sonstiges:Verarbeitung der beiden auf gutem, aber nicht sehr gutem Niveau. Die Schalter im Cockpit sind zum einen uneinheitlich gestaltet, zum anderen wirken sie billig. Gleiches gilt m.E. für einige verbauten Plastikteile (deutliche Grate). Das Cockpit der gefahrenen T hat nervtötende Geräusche von sich gegeben, die vor allem bei Ortsdurchfahrten gestört haben.Die Bedienungskräfte der Hebeleien (Kupplung, Gas etc.) sind sehr gering.


    1190er R


    Sitzosition/Ergonomie:Hoch und aufrecht thronend, souverän die Umgebung überblickend geht es los. Schnell fasst man Vertrauen, das Handling ist schön flüssig, das Lenkgefühl flößt sofort Vertrauen ein. Fahrwerk:Das Fahrwerk (Einstellung Serie, Fahrer mit Klamotten wiegt ca. 96 KG) macht einen hervorragenden Eindruck. Gutes Ansprechverhalten, trotz der langen (und im Vergleich zur T längeren) Federwege taucht die Gabel weniger als erwartet ein. Die Dämpfung des Fahrwerks macht einen rundum satten Eindruck. Insgesamt vermittelt das Fahrwerk das Gefühl von großer Harmonie und lässt sich auch bei sehr forcierter Gangart auf mäßig ausgebauten Straßen nicht annähernd aus der Ruhe bringen. Obwohl kein elektrnisch verstellbares Fahrwerk an Bord ist, wird absolut nichts vermisst. Die Standardeinstellung passt sehr gut.


    Komfort:Sitzposition wie oben beschrieben sehr gut passend. Trotz 1,83 M Körpergröße keine Probleme mit der Höhe. Polsterung empfand ich auf der Probefahrt als angenehm, ebenso, dass es sich um eine einteilige Sitzbank handelt. Windschutz ist gering, starke Turbulenzen, leider in allen Einstellung der Scheibe.


    1190er T


    Sitzposition/Ergonomie:Kompakt und integrativer als auf der R sitzend; deutlich „leichteres“ Gefühl vermittelnd. Auch hier ist schnell Vertrauen aufgebaut, trotz des marginal schmaleren Lenkers wirkt die T aufgrund des kleineren Vorderrades nochmal spürbar zackiger im Lenkgefühl.


    Fahrwerk:Zum elektronisch einstellbaren Fahrwerk: Die Unterschiede in den Charakteristika der verschiedenen Fahrmodi sind spürbar, könnten aber noch deutlicher voneinander abgegrenzt werden in der jeweiligen Abstimmung. Die T lässt sich sehr leichtfüßig und beinahe schon ansatzlos in Radien jeder Art manövrieren-das macht Spaß und erinnert ein wenig an Supermoto. Allerdings wirkt sie in jeder Situation und auch in jedem Fahrmodus nervöser als die R. Was im Vergleich außerdem auffällt ist eine insgesamt lascher wirkende Dämpfung; insbesondere die Gabel taucht beim bremsen erstaunlicherweise deutlich schneller ein als bei der R. Hierdurch wirkt die T bei forschem Ritt über schlechte Wegstrecken deutlich unruhiger als die R und sticht hier deutlich unruhiger durch die Radien.


    Komfort:Sitzposition wie oben beschrieben sehr gut passend, aber gefühlt mit engerem Kniewinkel. Polsterung empfand ich auf der Probefahrt als angenehm mit Tendenz zu „etwas zu weich“. Windschutz auch hier gering, starke Turbulenzen, leider in allen Einstellung der Scheibe.


    Eindrücke von MEINER R


    Seit Freitag habe ich jetzt meine eigene ADV RJ und bin auch dank des guten Wetters einschl. heute bereits 820 KM gefahren. Eines vorweg: geiles Teil, macht riesig Spaß und ist wie für mich gemacht. Im Gegensatz zu den Vorführern startet sie außerdem bislang sehr gut.Die oben genannten positiven Aspekte finde ich auch bei meiner wieder. Neben der Anfangseuphorie möchte ich aber auch gleich auf eine negative Auffälligkeiten eingehen und würde mich hierzu auch über Eure Erfahrungen/Einschätzungen freuen.


    1. Das Ansprechverhalten der Gabel ist m.E. schlecht. Damit meine ich weniger das Verhalten bei sichtbaren/größeren Bodenwellen oder schlechtem Belag (hier empfinde das Fahrwerk als straff, aber souverän), sondern ein permanentes „stuckern“ bei nicht sichtbaren Verwerfungen. Besonders störend ist dies in Kurven beim beschleunigen, dann wirkt das stuckern sehr nervig. Übrigens hatte ich das gleiche Phänomen auch mal bei meiner ex-SM 990; damals hat mich das so gestört, dass ich die SM verkauft habe. Habt Ihr (vorzugsweise natürlich R-Fahrer) ähnliche Eindrücke/Erfahrungen? Fahrwerk ist aktuell auf Werkseinstellung.


    2. Leichtes Shimmy in unterschiedlichen Geschwindigkeitsbereichen. Hier hatte ich die Hoffnung, dass sich das nach einigen Kilometern bessert; leider bislang unverändert.


    3. Drehzahlmessernadel zittert und schlägt z.T. leicht aus. Das ist mir bei beiden Vorführern nicht aufgefallen und wirkt „billig“.


    4. Benzingeruch beim beschleunigen. Es tropft allerdings nichts…


    Das zu den ersten Eindrücken. Euch einen schönen Sonntag, Adrian

    Hi,


    brauche Euren Rat


    Vorhin ist mir meine SMC bei ca. 90 KMH einfach ausgegangen-ich bin auf dem Standstreifen ausgerollt und habe nachgeschaut, woran es liegt.


    Dabei fiel mir auf, dass sich die KTM selbst im Leerlauf nur schwer und wie gegen einen Widerstand schieben ließ. Irgendwie hab ich es durch hin- und herschieben wieder geschafft, dass sie sich normal schieben ließ und bin weitergefahren.


    Ca. 1 KM später ist sie mir an der Ampel ausgegangen. Ich habe sie dann noch zweimal angekickt, allerdings ist sie jedes Mal wieder ausgegangen. Bemerkenswert: Der Zug am DEKO-Hebel (den ich schon die ganze Zeit im Verdacht hatte) brachte nichts, das runterkicken war gefühlsmäßig zu schwer. Letztlich gipfelte das Ganze darin, dass ich die KTM selbst im Leerlauf nur mit gezogener Kupplung schieben konnte (habe sie dann nach Hause geschoben) und dass wenn ich sie im Leerlauf ohne Kupplung noch vorne schiebe das Ganze nur gegen Widerstand (Kurbelwelle dreht sich mit) geht und nach ein paar Zentimeter der typische „klick“ ertönt, der bei erreichen des OT zu hören ist.


    Habt Ihr Ideen, was das ist?


    Danke Euch!


    Grüße


    Adrian

    Hallo Leute,


    möchte mich kurz vorstellen. Ich bin der Adrian, 27 Jahre alt, Badener (aus Karlsruhe) und seit meinem 18. LJ motorradverrückt. Kurzer Abriss meiner bisherigen Bikes:


    - Kawa ZRX 1100 in grün-lila (auf 34 PS gedrosseltJ)


    - BMW R1100S (immer noch ein topp Ding, würde ich mir immer wieder kaufen)


    - Kawasaki ZX-9R Bj. 03 (wieder zurück zu grün, super Bike, war mir dann aber irgendwann einfach langweilig)


    - Suzuki GSXR1000 K1 (Höllenperformance, aber miese Bremsen und nach Ausrutscher durch Vater war der Reiz weg)


    - Honda X-Eleven (tanzte ganz aus der Reihe, hat mir aus immer noch nicht ganz nachvollziehbaren Gründen aber immer riesig Spaß gemacht der Eimer)


    - Honda CBR900RR Firebalde SC44 (hatte ich nur kurz und habe sie dann im Doppelpack mit der X-Eleven verkauft)


    - KTM Supermoto 990 (neu gekauft Februar 2011, verkauft im März mit immerhin 3300 Km drauf wegen leidiger Gabelproblemeu->dazu gibts hier im Forum auch nen Thread)


    - Suzuki GSXR750 K1 (feinerviges Teil, aber sehr sportlich, für die Straße zu nervös und drehmomentschwach, auf der Renne super!)


    - Aprilia Tuono Bj 2004 (absolutes Hammerteil, Fahrwerk, Bremsen 1a, aber letztlich schwirrte mir ständig eine Buell im Kopf rum und somit….


    - BUELL XB12Ss


    Und seit kurzem: KTM 660 SMC (kriege sie erst nächste Woche, aber Vorfreude ist schon groß!).


    Das Teil ist der Hammer, sehr wild und ungestüm, eben genau das was man erwartet. Verbaut ist Akra komplett, scharfe Nocke, KN, kurze Übersetzung…wahnsinnig wie das Ding schiebt. Originalteile sowie ein zweiter Verkleidungssatz waren auch dabei.


    Der Pflegezustand der Kathi ist allerdings so lala. Den KV habe ich allerdings mit der Maßgabe unterschrieben, dass die Kathi neuen TÜV bekommt (beim KTM Dealer Staab). Trotzdem habe ich noch einige Fragen an Euch als Profis und freue mich auf Empfehlungen.


    - Der Kickstarter wirkt labil (baumelt etwas m.M. nach). Kennt ihr das bzw. kann man den irgendwie festziehen?


    - An den Gabelmanschetten ist ganz leichter Ölnebel zu sehen-> ist hier garantiert der Simmerring hin oder kann das auch durch unsachgemäß ausgerichtete Hochdruckreiniger kommen (der Verkäufer hat sie vor verkauf noch mal geschwind unter Hochdruck vom Winterstaub befreit


    - Die Alufelgen sind korrodiert. Habt Ihr einen tipp, wie man denen wieder zu altem Glanze verhilft? Ist Nevr Dull eine Idee?


    Freue mich auf Austausch hier!


    Gibt es hier zufällig begeisterte Badener KTM/SMC-Treiber?


    Grüße


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