Beiträge von Kauther

    Junge junge. Weißt du eigentlich was du da kaufst?


    2 Takt = 2 Ventile. Am Reifen vorne und hinten. Sonst nix.


    Öl wechselst du nur vom Getriebe. Alle 20H schreibt KTM meine ich vor.


    Öl irgentwas vernünftiges, Motorex, Putoline, Motul...Kolben sollte so um die 100h halten. Je nach Fahrweiße auch mehr / weniger.


    EDIT: Ok, nachdem ich deine anderen Beiträge gelesen habe hier noch ein Tipp: Lass es sein. Setz dich mit der Materie mal verünfitg (keine YT-Videos) auseinander und überlege dann ob du Zeit, Geld und alles andere hast um Enduro zu fahren (das macht man nicht im örtlichen Stadtwald) :Daumen hoch:

    Nur weil das eingetragen ist ist das noch lange nicht erlaubt. Für den Großteil der Kontrollen reicht das aber.


    Sportenduros wie die EXC bekommt man nie 100% legal. Selbst BMW selbst hat das vor ein paar Jahren mit der G450X oder wie das Teil hieß nicht geschafft.


    Ich würde auch nie im Leben 3000€ für so ne Kiste ausgeben. 8000km in 15 Jahren? Das sind 500km pro Jahr. Niemals. Wie vielte Hand ist die?


    Aber billiger kriegste die nicht.


    Zum Vergleich: Für meine 450er Sixdays aus 2009 hab ich vor 2 1/2 Jahren 4800€ gezahlt (1. Hand, 140h mit frischer Motorrevision). Also spar lieber noch was und kauf was neueres.


    TÜV macht im Normalfall jeder KTM-Händler. Auch wenn sie nicht die Leistung eingetragen hat.

    Muss genne recht geben. Man bekommt eine Sportenduro nie zu 100% legal. Selbst BMW hat das mit der 450GX oder wie das Ding hieß nicht geschafft.
    Eintragung kostet meine ich um die 500€ und 100% wasserdicht ist die auch nicht.


    Die EXC hat einfach wenig bis nichts zu suchen im öffentlichen Strassenverkehr. Wenn dann als Supermoto-Umbau wie oben angesprochen.


    Dazu würde ich auch nie mit meiner EXC ins Gelände fahren, außer man wohnt 2km vom Wald weg. Aber über die Strasse geht halts eeinfach schlecht, Blinker sind im Gelände beim ersten Sturz kaputt, Kennzeichenhalter genauso, die Reifen taugen nunmal entweder für Gelände oder Strasse. Natürlich gibt es zugelassene aber die machen einfach keinen Sinn/Spaß.


    Nochmal: In meinen Augen macht eine EXC für deinen Zweck einfach wenig Sinn. Zumal es mit der 690er die viel bessere Alternative dafür gibt. Evtl. findest du ne alte R, die sieht der EXC nicht unähnlich.

    Servus,


    also Schwerpunkt Gelände ist schon mal sehr gut.
    Stollenreifen die für die Straße erlaubt sind gibt's 100te. Aber wenn du einen haben willst der auf der Straße einigermaßen funktioniert dann sind das so Mischreifen. Für richtiges Gelände taugen die nix. Und mit Metzeler SixDays fährt es sich wie auf Eiern, besonders wenns regnet.
    Zum Thema Drossel: Ich weiß nicht wirklich wie die Dinger gedrosselt werden. Bei meiner noch über den Vergaser glaube ich. Aber ich hab noch nie ne EXC gesehen die mit 9PS gefahren ist. Laufen die damit überhaupt. Das ist ja nicht mit einer normalen 34-PS-Drossel zu vergleichen.


    Nimm die EXC nur fürs Gelände und das Nakedbike für den Rest. Zur Schule würd ich nie damit fahren.


    Alternative die schon angesprochene 690 Enduro. Geht gut im Gemüse, kann auch Schulweg, sehr haltbar, macht sehr viel Spaß und ist für dich besser. Hat zwar mehr als 600ccm, ist doch aber Wurscht wenns gut geht.

    Muss mal den "Spielverderber" spielen, bitte nichts persönlich nehmen. Achja und das ist natürlich nur MEINE Meinung. Fahre auch ne 450er, als Sixdays, aber 100% Offroad.


    Ich halte bei deinem Anfoderungsprofil eine EXC für falsch. Bzw. würde an deiner Stelle mein "Fahrprofil" anpassen wenn es so eine Sportenduro sein soll.


    Zu allererst würde ich mich entscheiden ob ich Supermoto oder Enduro fahren möchte. Für regelmäßige Fahrten auf der Strasse + Gelände ist die EXC meiner Meinung nach falsch. Das fängt bei der Reifenwahl an (Supermotofelgen sind pflicht für die Strasse können aber im Gelände gar nichts und Stollen taugen 0 für die Strasse) und hört bei der nicht eingetragenden Leistung auf.


    Weg 1 - nur Enduro / Gelände: Da gehören die Kisten für mich hin. Und damit fallen auch viele Probleme weg. Nicht eingetragene Leistung interessiert keine Sau (Veranstaltungen, Wald (aber da darf man ja nicht fahren :crazy: :peace: )), Reifen kannst du meist aufziehen was du willst, Blinker und Co. können auch gleich in der Garage bleiben. Aber du hast das Problem das du in Mettmann wohnst und hier geht nicht viel mit Enduro (komme aus der Nähe). Also brauchst du nen Hänger / Transporter um die Kiste zum Gelände zu transportieren.
    Wartung = Ölwechsel alle 15-20 Stunden, jeden zweiten mit Ventile. Natürlich immer schön warmfahren. Mit dem Sprit kommste Ewigkeiten aus, wenn du an einem Tag nen Tank leerfahren willst musst du richtig am Gas drehen und das den ganzen Tag lang.


    Weg 2 - Strasse: Wenn du Strasse fahren willst -> 500er kaufen. Und dann würd ich das auch gleich richtig machen. Sprich Fahrwerk umbauen, 4K-Bremszange mit dicker Scheibe, Supermotoräder. Bleibt aber das Thema, dass die Kiste mit 8PS eingetragen ist. Lässt sich ändern, ist aber viel Aufwand. 100% legal wird man eine Sportenduro nie bekommen. Und billig ist so ein Umbau auch nicht.


    Also ich würde dir raten das Teil rein für Gelände zu nehmen. Vor allem eine Zwitterlösung macht über kurz oder lang Ärger. Und wenn du dann mal angehalten wirst dann gibts gleich die große Dusche. Reifen nicht für die Strasse erlaubt, falscher Kennzeichenwinkel, Leistung nicht eingetragen etc.
    Für eine Dualsport-Lösung nimm einfach die 690er Enduro mit nem Satz Sumoräder. Ich weiß, dass die nicht so geil ist aber das ist einfach die wesentlich bessere Lösung in meinen Augen für solch ein Vorhaben.


    Bitte betrachte das nicht als erhobenen Zeigefinger. Ich bin selber nur ein paar Jährchen älter als du. Einfach nochmal drüber nachdenken, ob es wirklich eine Sportenduro sein muss oder obs nicht auch ne 690er tut.

    Er könnte zum Beispiel im Enduroforum oder ähnlichem fragen.


    Oder mal nach Bilstain düsen. Da wird man bestimmt den ein oder anderen finden der einen für ein Bier mal ein paar Meter fahren lässt.


    Aber generell gebe ich dir recht, ist nicht ganz einfach. Aber die meisten EXC in Mobile und Co sind zugelassen.

    Ich würd mal versuchen mir klar zu werden ob du eine 2T oder 4T willst, und dann darüber nachdenken welches Modell konkret.
    Mir persönlich gefällt 2T gar nicht, andere würden hingegen nie auf eine 4T steigen.

    Das würde ich auch sagen.
    Wenn du gebraucht kaufst sind die finanziellen Ausgaben bei Schäden an 4T deutlich mehr. Dafür kosten 2T KTM gebraucht ordentlich Geld.


    Also überleg dir was du willst und dann schaust du weiter. Am besten Probe fahren, soviel es geht. Kannst auch ruhig ne Husky, Beta und Co. testen um mal ein Gefühl zu bekommen, welcher Motor der richtige für dich sein könnte.

    Für den Beginn entweder ne 250er 4T, 400er 4T oder 200 2T. Wobei ich glaube die 200er fliegt aus dem Programm, dann wäre ne 125er die richtige Wahl um wirklich fahren zu lernen. 300er finde ich noch heftiger als ne 500er, also wenn du noch nie gefahren bist lass es.
    Ich fahre ne 450er und die 300er ist nochmal fast ne andere Welt. Spitzenleistung ist nicht der große Unterschied, aber generell finde ich 450/500 "fahrbarer" als die 300er, die fahren sich einfach "satter" und nicht so spitz. 250er bin ich noch nicht gefahren, aber das wird nicht der Riesenunterschied sein zur 300er.


    Allerdings ist nichts unmöglich, ich bin 3 Jahre mit meiner SMC auf der Strasse gefahren und dann hab ich mit ner 620er SC (Urzeitbomber aus 1997) mit dem Enduro begonnen. Da lernt man natürlich wenig in Sachen Fahrtechnik, aber es hat trotzdem Spaß gemacht. Nach einem Jahr die 620er abgegeben und die 450er SD vom Vadder übernommen. Und die macht riesig Laune. Keine Ahnung ob ne 250er besser für mich wäre, wahrscheinlich schon, aber ist mir auch wurscht. Ist ein Hobby und das soll Spaß machen. Wobei ich hätte mich auch für ein anderes Modell entschieden, allerdings war die 450er halt unschlagbar günstig. Im Endeffekt geht alles, raten würde ich aber definitv die o.g. Modelle.


    Wartungskosten sind ungefähr gleich, beim 4T musst du Ventile und Co. machen, dafür zahlst beim 2T das Öl.


    Ölwechsel alle 10h ist nur für Wettbewerb, in der Realität funktionieren auch locker 15-25h wenn du die Mühle warmfährst etc.


    Von SX-Modellen würd ich auch abraten. Fahrwerk zu hart, 4-Gang-Getriebe, andere Motorcharakteristik, schlechterer Wiederverkaufswert, nicht zulassungsfähig. Zur Zulassung würde ich unbedingt raten, auch wenn du sie erstmal nicht brauchst.


    Was du noch beachten solltest: Anhänger oder Transporter verfügbar? Mit dem Moped in den Wald fahren ist ganz schwierig. Vernünftige Klamotten kosten auch schnell 1200-1500€. Und generell wenns geht ne SixDays kaufen, bessere Ausstattung und guter Wiederverkauf.

    Die Husky ist wartungsintensiver als die KTM. Ist halt deutlich leichter und "weniger dran". Dafür meine ich alle 1000km Ölwechsel. Aber da gibts bessere Ansprechpartner als mich.


    690er bis 2010 alle 5000km Service, bis 2012 alle 7500 und danach alle 10000.


    Also deutlich weniger Service als bei der Husky

    Evtl. gehen einzelne Modelle ins Husqvarna-Lager über (SMC...) aber ich bezweifel es ganz stark, dass komplette Segmente (Enduro...) verschoben werden. Nie im Leben wird KTM die "Hardcore-Offroad-Abteilung" a la EXC, SX, 450 Rally verschieben. Warum auch? Wenn die Leute ne Husky wollen, können sie sich ja eine kaufen (das das ne weiße KTM ist wurscht)


    Wie einer schon sagte sind das zwei einzelne Marken. Bei Skoda, VW, Seat und Audi gibts ja auch jeweils Klein-, Mittel- und Oberklasse. Niemand käme auf die Idee den Golf einzustellen weil Skoda ja den Fabia baut.


    Ich hoffe im Endeffekt, dass es genauso weitergeht. Neue Modelle sind schön aber der ursprüngliche Kern sollte erhalten bleiben. Und der sind nunmal extreme Offroad-Geräte und "große" Einzylinder. Auf Händleraussagen würd ich nix geben, die können und müssen vor allem gut labern.