Beiträge von quaktia

    Zu deinem Gedankengang schroejahr

    ....

    Bedeutet z.B. wenn eine unzureichende Kompression vorhanden ist, weil ggf. die Ventile bei falschem/zu geringen Ventilspiel noch ein Stück weit offen stehen würden, oder wenn z.B. aufgrund eines schlechten Zündfunken oder einer zu frühen Zündung das Kraftstoff/Luft Gemisch sich nicht

    entzündet, entzündet sich das Bremsenreiniger/Luft Gemisch ggf. dann aber sehr wohl

    PS ... Bei höherer Laufleistung durch Verschleiss, Fremdkörper oder wenn man länger mit zu eng eingestellten Ventilen gefahren ist /Ventil verbrannt/, kann ein Ventil auch mit korrekt eingestelltem Spiel undicht sein.

    Das hatte ich leider auch schon mal, ... ich musste dann Ventilführung und Ventil tauschen und neu einschleifen. Ich habs am Kompressionsbild gesehen ... an einem Vierzylinder.

    Kompression messen geht natürlich mit Autodeko bei der 690er leider nicht.

    Ich bin da zum Glück etwas schmerzbefreiter :grins:


    Mein Scheißerchen bekommt auch weiterhin voll auf die Rübe und damit es noch etwas spannender wird, natürlich das Ganze auch inklusive Quickshifter :ja:


    Ich geb dann aber auf jeden Fall Bescheid sobald mein Getriebe w.o. gegeben hat :prost:  :driften:

    ich auch ? das muss die aushalten, sonst hätt ich ja gleich ne leichte XT 600 43f nehmen können.

    Deshalb hält Deine auch, bei 9000 Umdrehungen zotteln die nicht so rum wie bei 3000 ?


    PS ... Quickshifter plus benutze ich allerdings fast nie. Schaltvorgänge hören sich damit nervig an und meine linke Hand schläft dabei ein.

    9000 für ne gebrauchte 690er wäre aber ein gutes Geschäft für den Verkäufer. Ende 19 gingen die zum Teil für 9500 neu übern Tresen. Umstellung euro 4 auf 5.

    kann man so sehen ... muss man nicht.

    Klar, ... ich hab meine auch für 9000 Euro damals im Ausverkauf, wo noch unklar war, ob man E4 noch zugelassen bekommt, neu bekommen. Mit Extras waren es aber doch 10700 Euro geworden.


    Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis.

    Ne alte cb 500 four hat in den 70ern auch nur ca. 5000 DM bzw. 2500 Euro neu gekostet ... gebraucht sinds heute für eine top erhaltene mal locker 10000 Euro.


    Ich würde bei knapp 5000 km der 2019er im Serienzustand 8500 Euro für ok halten bzw bezahlen. Bei Extras wie Auspuff, Folierung, PPSitzbank etc. wären auch 9000 Euro ok.


    Ich verstehe nur nie, warum man so ein tolles Mopped so früh verkauft ... da würd ich natürlich genauer hinschauen, obs nicht doch ein Montagsmodell ist.


    Wünsche auf jeden Fall viel Erfolg und Spass ... den wirst Du haben ... ich fahr jetzt nochcne Runde damit ?

    ... bei der E4 hast Du gegenüber der E5 2600 Euro gespart und im Fall der Fälle Geld für Reparaturen übrig. Inspektionen musst Du dann auch nicht zwingend bei KTM machen und nochmal Geld gespart. Ich würd deshalb E4 nehmen.

    Optisch sind doch beide fast gleich bis aufs Dekor.

    ich hab auch so viele Moppeds ...

    Unter 3000 km wechsele ich ganz unabhängig von der Dauer kein Öl, sofern kein Rennfahzeug. Das Erdöl ist Mio Jahre alt und es soll auf paar Jahre ankommen ... Quatsch. Klar ... irgendwann bilden sich nach längerem Betrieb immer mehr Säuren, und man landet oft wieder bei Diskussionen, was doch alles schlimmes und noch viel schlimmeres passieren könnte, ... ihr kennt das Thema German Angst ?.

    Bis 3000 km bleibts also beliebig z.B. auch über 8 Jahre lang drin. Motor sollte man sowieso alle paar Monate von Hand mal drehen.

    Zwischen 3000 und 6000 km bleibts max. 2 bis 3 Jahre.

    Nach 6000 km kommts spätestens immer raus.

    Muss aber letztlich jeder selbst wissen, was er macht. ... aber immer vollsyth. 10W50 ab 2Zyl. bis 15W60 für 1Zyl..


    Ölthreads sind einfach toll ... am Ende gibts aber nie ein Ergebnis ... bis zum nächsten Ölthread ... usw ... usw

    O-Rnge müssen immer in Nuten zur Abdichtung und damit sich die Schraube nicht löst, sobald der ORing etwas nachlässt ... also Spezialschraube mit Nut anfertigen lassen und die Schraube auf Block mit 25 Nm anziehen, das würde gehen.


    Von Yamaha gibt z.B. es bei der R1 spezielle Aludichtringe für Ölablassschrauben, die innen hohl sind und sich beim Anziehen stark verformen. Das könnte auch gehen ...

    ... ich hatte mal ein Gewinde im Aluguss für die Zylinderkopfschrauben kaputt. Helicoil hatten bei mir nicht da gehalten, so dass ich eine Gewindebuchse eingeklebt hatte. Die Buchse war natürlich länger und bei M10 mit 60 Nm stärker belastet. Helocoil könnte bei ca. 25 Nm deshalb klappen können.


    Wenn alles nix hilft zur Not das seitliche Loch zumachen und kleinere Bohrung mit M8 Gewinde für eine Anlassschraube unten ins Gehäuse schneiden.

    ich habs bei der FZR leider unfreiwillig getestet.

    Ich hab ne gebrauchte Fzr gekauft, und bin damit heim gefahren. Die ersten 15 km fuhr sie ganz normal, doch dann nahm sie kein Gas mehr an und es gab auch ab und an Fehlzündungen.

    Das ging noch 30 km so weiter, bis ich zuhause war.

    Die Ursache war schnell gefunden, das Ventilspiel war viel zu eng. Einige Ventile unter 0.025, das ist das kleinste Blatt was ich habe und leider nicht durchging. Leider muss man dann das Spiel raten und ich brauchte 2 Versuche, bis das Spiel passte.

    Ein Spass bei 2 Nockenwellen und 20 Ventilen.

    Heisst, wenn das Spiel im betriebswarmen Motor grösser geworden wäre, hätte ich das Problem nach ca. 30 km nicht mehr gehabt, sondern nur beim Übergang, von kalt nach heiss. Leider wurde es eher schlimmer jexwärmer.

    Könnte natürlich sein, wenn ich jetzt voll geheizt wäre, dass das Spiel minimal grösser geworden wäre, was ja nach Überlegungen theoretisch sein könnte. Aber dann bestimmt nicht viel, sonst hätte ich das Problem nicht gehabt ... zumindest bei der FZR isses nicht so, ... ist nach Lesen im FZR Forum schon vielen genauso passiert, weil viele auf Mittelspiel einstellen und dann das 42000er Intervall nicht gilt, ... eher 20000 km, da Ventile von 89 bis 93 zu weich.


    Nach Ventile einstellen, war alle wieder ok und keinerlei Verschlucken oder Fehlzündungen durch ein bei zu wenig Spiel undichtes Ventil mehr.


    Lg Quaktia

    @rotkäppchen ... natürlich ist es komplizierter mit unterschiedlichen Temperaturen der Komponenten und Ausdehnungskoeffizienten Stahl 11e-6 Aluguss! Etwa 20e-6 ... Faktor 3 wäre nur bei reinem Alu, hammer nich ?), ... deshalb hab ich mir von Weity ja auch mal die Ventildaten mit Feder geben lassen (Danke Weity) , um bei Zeiten das ganze nochmal in Ruhe nachzuvollziehen.

    Mein erster Ansatz war ja eine einfache Linearisierung zwischen Einstellspiel und Endzustand im heissen Zustand ... die ja im Mittel zumindest die meisten Effekte enthält ... um die zu erwartende Grössenordnung abzuschätzen bzw. dass es bei 15 K Unterschied nur sehr wenig Änderung geben kann. Dafür war der Ansatz ok, wie Weity ja auch bewiesen hat.


    PS: Ich zieh wirklich meinen Hut ... den ich nicht hab ... vorm Weity und seinem Einsatz und Leidenschaft, ... was der alles in kurzer Zeit ausprobiert. Wenn ich ne Firma hätte, würd ich den sofort einstellen ?

    Der Ansatz, allein die Ventilschaftlänge zu nehmen, ist sicher nicht korrekt, sondern zeigt nur grob die Tendenz. Die 0.03 können nicht sein.


    Bei etwa 400 C Ventiltemperatur ist ja ein Spiel von etwa 0,15 mm (Ventilspiel 0.2 mm abzgl. etwas Restspiel 0.05 mm im heissen Zustand) verbraucht. Bezogen darauf hätte ich hier bei 15 K Differenz nun 0.15 mm x 15 / 385 = 0.005 mm als realitisch erwartet.


    Wenn die 0.03 mm stimmen würden, müsste man ja ein Spiel von etwa 0.03 mm x 385 K / 15 K = 0.8 mm vorsehen bzw. In kalten Zustand einstellen ... das würde aber klappern ?


    Deswegen isses egal, ob man beo O C oder 25 C Ventile einstellt, ausser dass es bei O C keinen Spass macht ...


    :nein:

    Unterschiedliche Metalle dehnen sich unterschiedlich aus.

    - Philip

    Metalle dehnen sich im hier relevanten Temperaturbereich immer mit der Temperatur aus.

    Der Ausdehnungskoeffizient der Stähle oder auch von Guss ist auch rel. ähnlich ... ca. 12e-6 pro K. Alu als Vergleich dehnt etwa doppelt so stark pro K aus.

    Titan dagegen hat einen geringeren Ausdehnungskoeffizient von 8.6e-6 pro K, deshalb wundere ich mich, warum der E4 Motor nun mehr Spiel brauchen sollte ... kann nur an sonstigen konstruktiven Änderungen am Ventiltrieb liegen. Oder auch, weil die natriumgefüllten Ventile nicht so heiss werden...


    Aber egal ...

    Man stellt ja überhaupt ein Ventilspiel im kalten Zustand mit Spiel ein, weil das Spiel im heissen Zustand ja in jedem Fall kleiner wird. Der Unterschied, ob 10 Grad oder 20 Grad Umgebungstemperatur ist nicht so wesentlich.


    Ich würde zwischen gemessenen 0.08 bis 0.15 mm am Einlass und 0.15 bis 0.25 mm am Auslass nix neu einstellen.

    ... ich glaub weity muss sich noch einen alten Zweitakter kaufen ... Suzuki RG 500 square four sind geil, ... gehen aber gerne kaputt es gibt superviel zu optimieren ... das haste Arbeit und Spass fürs Leben. Allein die Versuche zu Auspuffeigenbauten ist bei Zweitaktern eine Wissenschaft für sich. Da wird in Foren deutlich mehr gebastelt als hier.

    ... oder doch lieber bei KtM bleiben, dann mal nach Zweitaktern schauen ... exc 300 als SM ist auch cool, ... hätt ich schon gern.


    Sorry für OT ... und schön, dass ihr euch nicht die Köppe einhaut ?

    Bei manchen Moppeds wird das Ventilspiel ja mit der Laufleistung immer kleiner, z.B. bei Yamaha, wo sich die Ventilsitze langsam einarbeiten bzw. bei manchen Modellen die Ventile zu weich sind. Deshalb stelle ich hier im auf Maximum der Toleranz ein.

    Bei anderen Moppeds wirds bei Kipphelbeln oder auch durch höheren Nockenwellenverschleiss eher grösser.


    Wie ist das bei der 690 E4?

    Einer hat geschrieben ... das Spiel wird eher grösser, ... dann würd ich auf Minimalwerte innerhalb der Toleranz einstellen.

    ich verwende an allen Moppeds ... bis auf die 690er ... die kleinem 15 ml Brembos und wechsel alle 2 Jahre die Bremsflüssigkeit. Bis 10000 km musste ich noch nix nachkippen. Hab mehrere Moppeds, so dass ich zwischen den Wechselintervallen nix nachkippen muss. Man siehts am durchsichtigen Behälter ja gut, ob Flüssigkeit fehlt.


    Bisher auch weder beim TÜV noch sonst wo Probleme gehabt ...


    Jeder wie mag ...

    Von dem mal ganz zu schweigen:


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    Doch ... ich hab ja auf Basis von Überlegungen geschrieben, dass es weniger mit sehr hoher Belastung und der gemessenen Härte (ob 47 oder 62 ist hier wohl für den Riss bei geringer Belastung lt Pirat egal) bzw. Festigkeit zu tun hat, sondern eher mit möglichen Rissen durch evtl fehlerhafte Härtung bei KTM in Verbindung mit der Kerbwirkung. Dafür brauch ich keine Euro3 Welle besitzen.


    Nicht jeder, der sich für analytische Ansätze interessiert, ist ein Klugscheisser oder gar ein Idiot. Wer nix hinterfragt und nachdenkt ist ein Idiot. Erkenntnisse können auch übergreifend sein und für ähnliche Problemstellungen gelten. Muss ja nicht alles mit try and error gelöst werden, ... man kann auch mal vorher überlegen.


    Ps ... ich hab auch schon ca. 20 Motoren neu aufgebaut, also auch praktisch nicht völlig ahnungslos.


    Komm mal wieder runter ...