Brembo-Bremsbeläge kaufe ich in der Bucht bei einem der größeren und renommierteren Händler - in der Hoffnung, so zumindest etwas besser vor miesen Plagiaten geschützt zu sein als bei manchen kleinen, mitunter schon verdächtig preiswerten Händlern mit sehr spezialisierten Angebot.
Beiträge von esemer
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Meldet Euch mal und schildert Eure konkreten Erfahrungen mit diesen Belägen auf der SD-GT/R. Meine sind nämlich auch bald fällig ...
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1. Moderne Öle sind grundsätzlich mischbar.
2. Du kannst beide Öle nehmen, bei vornehmlichem Sommerbetrieb empfiehlt sich das etwas dickflüssigere 15W50.
3. Unsere Duke hat nach dem Einfahren kein zusätzliches Öl zwischen den Wartungsintervallen benötigt. Du kannst doch in Ruhe abwarten, ob der Ölstand im Laufe der Zeit signifikant sinkt. Bei regelmäßiger (!) Kontrolle hast Du ja immer Zeit genug, um ggf. irgendwann doch noch Öl zu besorgen. Wer allerdings nur alle halbe Jahre nachschaut, braucht das Öl vielleicht gar nicht mehr - denn dann kann der Motor schon hin sein. -
Ich habe die auf der GT zwar nicht ausprobiert, dafür aber auf drei anderen Moppeds: die roten Brembo SA-Beläge bieten einen hervorragenden Initialbiss und liefern auch bei höheren Handkräften noch einmal mehr Bremsmoment als die Standardbeläge von Brembo. Sowohl Bremsleistung als auch Dosierbarkeit bleiben auch bei hoher Beanspruchung und damit Temperatur ausgezeichnet. Der Unterschied auf unserer XSR war schon heftig, seitdem die roten SA da drauf sind, kann man jederzeit mit ein oder zwei Fingern eine Stoppie produzieren, wo man vorher mit der ganzen Hand energisch zupacken musste. Wenn die GT-Bremse in gleichem Maße giftiger wird, wäre mir das des Guten zu viel.
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Es wird immer die tatsächlich gemessene Geschwindigkeit zur Berechnung der Bussgelder herangezogen, das Geschwindigkeitesmessgerät ("Der Blitzer") oder die nachgelagerte Auswertung/Bussgeldbehörde kennt ja die individuelle Tachoabweichung Deines Fahrzeugs nicht. Da spielen schon so scheinbar nebensächliche Dinge wie Reifenverschleiß und Luftdruck eine Rolle, ganz zu schweigen von den systematischen Fehlern, die der Hersteller in die jeweilige Fahrzeugsoftware einprogrammiert hat und ggf. beim nächsten Service wieder still und leise ändert.
Da alle Messverfahren mit Fehlern behaftet sind, wird grundsätzlich eine Toleranz vom jeweiligen Messwert abgezogen. Wenn dann der toleranzkorrigierte Messwert immer noch über der Bussgeldschwelle liegt, gibt's ein Ticket. In Deutschland ist man aber üblicherweise erst über 5km/h Überschreitung dabei, in NL und der Schweiz bezahlt man die Maut durchweg schon bei 1 km/h (toleranzkorrigierter) Überschreitung. Wenn man also in D laut Tacho nicht mehr als 10km/h zu schnell fährt, bekommt in der Praxis auch kein Ticket: Zunächst mal zeigen fast alle Tachos mindestens 2km/h, manchmal auch mehr zu viel an. Dann werden (bei 50km/h 3 Km/h Toleranz abgezogen. Und dann wird unter 5km/h zu schnell auch keine Maut berechnet.
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Im Streetmodus hat man beim Herausbeschleunigen bei größeren Schräglagen mitunter das Gefühl, dass der Motor irgendwie nicht genug Sprit bekommt - er zieht nicht wie gewohnt beim Gasgeben. Wenn man die Karre dann im Kurvenausgang aufrichtet, ist irgendwann der volle Schub wieder da. Das Ganze geht dementsprechend unspektakulär vor sich.
Im Sportmodus habe ich das so noch nicht erlebt, das kann aber durchaus auch daran liegen, dass ich bei den zugehörigen Schräglagen sozusagen selbst den Job der Traktionskontrolle übernehme und gar nicht erst in den Regelbereich der TC hinein Gas gebe. Recht selten kommt es bei aber beim heftigen Beschleunigen zu kurzen, dafür aber recht harten Rutschern, bevor die TC eingreift. Wann das genau passiert, und vor allem warum man das dann deutlich spürt, weiß ich allerdings auch nicht. Ich nehme einfach an, dass die TC im Sportmodus einen gewissen Schlupf zulässt, der aber mitunter etwas spät erkannt und dann dementsprechend heftig ausgeregelt wird.
Mich stören diese manchmal etwas ruppigen Eingriffe auch nicht, sodass ich mittlerweile fast ausschließlich im Sportmodus unterwegs bin. Da hängt der Apparat nämlich so wunderbar direkt am Gas, dass mir das Fahren einfach mehr Freude macht als im Street-Modus. Außerdem passt diese saftige "Throttle-Response" prima zum stabilen, eher trocken dämpfenden Fahrwerk mit Sport-Dämpfung.
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GT Fahren bedeutet in jeder Beziehung Überfluss und sowas hat auch Nachteile.
So bin ich mittlerweile der festen Überzeugung, dass so ein Teil auf Dauer den Stil versaut. Denn damit ist man bei Bedarf immer mehr als schnell genug, also hockt man einfach drauf und fängt im Laufe der Zeit an, sich zunehmend häufiger handwerklich nachlässiges und damit schlechtes Fahren einfach mal zu leisten.
Was schert mich auf so einem Apparat meine Linie, da schaue ich doch lieber mal entspannt in die Landschaft und gebe ggf. einfach nach der Kurve ein bisschen mehr Gas und bin wieder dran. Oder ich bin doch mal ein bisschen zu flott auf die Kurve zugeflogen - macht ja nix, dann wird einfach vorn am Hebel gezogen und mit Kurven-ABS hart in die Kurve reingeankert, der Apparat kümmert sich drum und lässt sich dabei nicht mal was anmerken. Auf dem Teil ist es meist auch völlig egal, welcher Gang gerade drin ist, denn Schub gibt es immer - irgendwo zwischen mehr als genug und viel zu viel mit blinkender TC.
Ganz konkret ist es so, dass ich mittlerweile beim Wechsel auf unsere XSR700 erst einmal Zeit brauche, bis ich wieder gut zurechtkomme:
- Hm, ganz schön peinlich - 2-3 Gänge niedriger, später eingelenkt und früher auf's Gas gegangen, dann wäre ich auch nach der Kurve vernünftig aus dem Kreuz gekommen und hätte die Kinder im Rückspiegel nicht so aufgehalten.- O wacka - das wird jetzt ja doch knapper als geplant, weil ich schon wieder auf der letzten Rille bremse, mir dabei aber der etwas weiche Druckpunkt das Gefühl fürs Vorderrad nimmt und am Ende auch noch dieses rappelige ABS mächtig dazwischen funkt.
- Schreck lass nach - warum kommt denn das Heck so heftig hoch? Ach ja, der Apparat hat ja keine Stoppie-Kontrolle und ich habe hinten nicht mal mitgebremst - macht meine Karre ja selbstständig.
- Eijeijeijeijei - was hat denn da schon wieder krachend aufgesetzt? Bei meiner GT setzt eigentlich nie irgendwas auf, allenfalls mal in Senken die Fußrasten.
- Huch, da hat sie ja mal mächtig ausgekeilt - da habe ich ich mich wohl ein bisschen grobmotorisch auf die nicht vorhandene Traktionskontrolle verlassen.
- Und diese Krater in der Bremszone waren doch gestern auf der GT auch noch nicht da - da ist die Hausstrecke wohl heute Nacht frisch zerbombt worden.
- Ja, danke, wäre mir auch ohne Deine Lichthupe aufgefallen, das war tatsächlich unnötig knapp beim Überholen - muss ich wohl mal wieder sorgfältiger planen: Runterschalten, früh Schwung holen, raus und vorbei, statt einfach nur kurz am rechten Griff zu drehen um sich an den Horizont zu schießen.
Diese Mittelklasse-Moppeds machen schon deshalb viel Spaß, weil sie gutes, d.h. konzentriertes und handwerklich sauberes Fahren viel klarer belohnen als diese perfekten Rundum-Sorglos-Wuchtbrummen. Aber vielleicht liegt es ja gar nicht an diesem GT-Über-Mopped, dass ich schlechter fahre. Vielleicht werde ich ja nur ganz einfach langsam zu alt für diesen Quatsch ...
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1/3 mehr Leistung und Drehmoment sind bei diesem Motor per Chiptuning definitiv nicht zu machen. Damit hat sich dieser Anbieter von vorneherein als unseriös geoutet.
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wwolf,
super Tipp, das man mit Locus und kurviger die gleichen OSM-) Offline-Datensätze nutzen kann - denn Locus-Map nutze ich sehr oft zum Laufen und Mountainbiken. Jetzt muss ich nur noch herausfinden, wie ich Kurviger.de beibringe, die Karten von Locusmap zu nutzen. Morgen habe ich Zeit dazu ...
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Ich halte es mittlerweile für eine Unverschämtheit, dass KTM bei Motorrädern in der Preisklasse einer Adventure, SDR oder SDGT Sitzbänke verbaut, auf denen man es mehrheitlich nur kurz aushalten kann, nur um dann hinterher noch mal so richtig saftig bei den hochwertigeren Sitzbänken hinzulangen. Die Ergo-Bänke waren durchweg so viel freundlicher zu meinem Allerwertesten, dass ich mich jedesmal gefragt habe: Geht doch - warum nicht gleich so? Die Antwort steht schon oben ...
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Es gibt durchaus Unterschiede in der Geometrie der Hände und Handgelenke. Ein Lenker, der meiner Frau perfekt passt, führt bei mir zu Schmerzen im Handgelenk. Bei meiner Adventure und der SMR passte die Geometrie perfekt, den Lenker der GT dagegen habe ich durch einen LSL X01-Superbikelenker ersetzt und ihn zudem 2cm höher gesetzt. Dieser Lenker hat eine etwas größere Kröpfung der Lenkerenden, und nun habe ich Ruhe an meinen Handgelenken. Ob das für Dich auch eine Lösung ist, weiß ich natürlich nicht. Vielleicht brauchst Du ja sogar noch weniger Kröpfung als das Original - das kannst Du nur selbst ausprobieren.
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Hm,
im MT07-Forum sitzen nun mehrheitlich nicht gerade die ganz großen Kenner. Wer sich da über eine konkrete Mischbereifung schlau machen will, könnte genau so gut eine Wahrsagerin auf dem Jahrmarkt konsultieren.
Meine Meinung: Auf der MT07 (wir haben hier eine weitgehend baugleiche XSR700 und eine MT07 im Haus) funktioniert der CRA3 hervorragend, auch (und gerade) auf dem Hinterrad. Kann gut sein, dass dieser Conti gut zum Z8 passt, aber seriös kann ich dazu nichts sagen. In jedem Fall würde ich persönlich dazu raten, den Z8 entweder zu entsorgen, oder ihn einfach auch hinten noch mal drauf zu machen - ist doch auch ein Top Reifen.
Im Übrigen: Wenn Dein Kumpel, wie viele andere MT07-Treiber, zu den weniger ambitionierten und eher touristisch orientierten Fahrern gehört, wird er ohnehin keinen Unterschied spüren, denn richtig schlechte Reifen gibt es in dieser Größe nicht mehr. Und diejenige seltene Spezies, die einen eher zügigen Strich fährt und sich zudem zu den wenigen (unter MT07-Fahrern besonders seltenen) Fahrkünstlern zählt, die mit jedem Materal gut und schnell ist, stellt sich diese Frage erst gar nicht.
Der ganze, große Rest sollte in jedem Fall die paar Euro für optimal zueinander passende Gummis investieren.
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Ja, gibt es. Die GT-Ausführung ist für die richtig schweren Moppeds samt Beladung und Gepäck gedacht und hat meist zusätzliche Lagen in der Karkasse. Auf die eher leichte SDR kommt im Regelfall aber die Normal-Ausführung.
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Mein Tipp,
2.3 und 2.5 ist auch für dieses Moped zu wenig Luftdruck.
Wenn der noch mal drauf kommt oder noch drauf ist, erhöht mal auf 2.5 und 2.8 und fahrt gleiche Strecke, gleiches Tempo.
Vg
Der alte CRA3 ist ja noch drauf, deshalb würde ich das ja sofort mal ausprobieren , aber im Moment lässt das ganze Blütenzeugs hier auf den Straßen diese zünftige Gangart nicht zu. Auf jeden Fall werden wir aber beim neuen Reifen mal ausgiebig etwas erhöhten Lufdruck testen.Meine GT fahre ich übrigens mit 2.5/2.9, das passt ganz gut. Noch mehr Druck möchte ich nicht, dabei geht der Komfortgewinn gegenüber dem DRS3 und vor allem dem Angel GT wieder übern Jordan. Bei weniger Druck ist der Reifen zwar noch etwas komfortabler und freundlicher zu meinen lädierten Handgelenken, kam aber an den sehr warmen Tagen der letzten Woche bei heftiger Gangart schon spürbar an seine Grenzen.
Wenn ich mir die Kommentare hier so anschaue, scheint es also ganz allgemein bei diesem Reifen ein guter Tipp zu sein, ihn mit leicht erhöhtem Druck zu fahren. Schaden tut es nicht, denn der CRA3 ist quasi aus der Garage raus schon richtig gut und legt dann auch bei hohem Luftdruck schon früh noch mal richtig Grip nach. Auf unserer XSR merkt man das sehr deutlich, die hat noch so ein älteres ABS, das ein bisschen grob regelt. Mit dem neuen Wilbers-Fahrwerk kann man damit bei etwas weiter zugedrehter Dämpfung schon sehr frech fahren und gelegentlich sogar den Supermoto-Künstlern hier den Schneid abkaufen.
Wenn man also mit diesem wendigen Teil tief in die Kurven reinankert, kommt bei kalten Reifen deutlich mehr Unruhe ins Heck als mit schön warmgefahrenen. Es fühlt sich so an, als wäre der Kaltgrip zwar hoch, aber der Grenzbereich viel kleiner, sodass kalt die Haftung zwar spät, dafür aber recht hart und nachhaltig abreißt. Ähnliches gilt vorn, das ABS grätscht bei kaltem Reifen rüde dazwischen, unschön, unkomfortabel und mit ausgeprägter Neigung zu heftigen, ansatzlosen Stoppies, wenn man hinten nicht saftig auf der Bremse steht.
Richtig warmgefahren klebt der CRA3 dann aber wie Pattex und bekommt einen breiten, gut zu erfühlenden Grenzbereich, das ABS der XSR regelt dann auch viel sämiger. Mit diesem Verhalten ist der Reifen allerdings nicht allein, das machen sehr viele moderne Reifen nicht anders. Der Unterschied besteht aus meiner Sicht darin, dass der Kaltgrip auf einem derart hohen Niveau liegt, das man auch kalt nur bei ausgesprochen rüder Fahrweise mal in den Grenzbereich kommt, dann allerdings mit heftigem Auskeilen rechnen sollte.
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Eine Fälschung ist es wohl nicht, ich war nur zu blöd, die Nummer zu finden - Kay hatte den richtigen Tipp. Die DOT-Nummer steht nämlich nur auf der rechten Seite des Reifens, die XSR steht bei uns aber an der rechten Garagenwand, die GT links daneben und ich war eben zu faul, mir eine Taschenlampe zu holen. Jetzt lese ich dort DOT 2817 - dennoch interessant, da ich den Reifensatz erst vor ein paar Wochen gekauft habe.
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Obwohl die die Kühlwasser- genauer: die Kühlmitteltemperaturen ja thermostatisch geregelt sind, werden sie heutzutage bei den Moppeds genauso wie bei den Autos rechnerisch weiter "aufbereitet". Wenn alles einigermaßen im grünen Bereich ist, zeigen die Anzeigen immer genau den gleichen Wert an und stehen selbst im Sommer bei einer Autobahnhatz wie festgenagelt auf der Skala.
Erst wenn die Sache, z.B. wegen eines Defektes oder Kühlmittelmangel, deutlich aus dem Ruder läuft, sieht man Abweichungen. Das wirkt wertig, beruhigt den Fahrer (siehe Ausgangsbeitrag) und simuliert eine perfekt geregelte Kühlung - die es so natürlich in der Prsxis nicht gibt. Ehrlicher wäre eine Warnlampe für echte Übertemperaturen, immerhin sieht man mit Zeiger besser, ob man seinem Motor schon so richtig die Sporen geben kann.
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Nachtrag:
Mein Sohn hat irgendwo ein Bild vom Reifen nach so einem härteren Ritt, in meiner Erinnerung lag der vom Aussehen her zwischen den Bildern in #264 und #270. Das wäre dann ein weiteres Hinweis auf eine gewisse Serienstreuung bezüglich der Mischung. Vielleicht schauen die Kollegen Berber und real ja mal nach der DOT-Nummer, womöglich ergeben sich dabei weitere Hinweise. Dennoch halte ich solche Streuungen bei Conti eigentlich für ausgeschlossen, aber es wäre zumindest interessant zu wissen, ob es da anfangs Unterschiede gab oder sogar heute noch gibt. -
Woran auch immer es gelegen haben mag, aber die Rechnung sieht wie folgt aus: Draufgekommen ist der Reifen (180/55) direkt nach der Anmeldung bei geanu 1692km, weil mir der Serien-Phantom im kalten zu wenig Grip lieferte und ich mich damit gleich bei der ersten Testfahrt in diesem Jahr beinahe gemault hätte. Jetzt hat die Yamaha gerade mal 5700km gelaufen und der Reifen ist unter 1.5mm. Das sind die Tatsachen.
Die weichen Fakten: Der XSR-Treiber kann selbst den SDRs und den großen Ducs in unserem Dunstkreis fast immer gut folgen, er wird also wohl viel Vollgas fahren. Wenn ich mir abends nach drei, vier Runden Dhünntalsperre die Röllchen auf seinem CRA3 so anschaue, wird diesen Reifen wohl auch eine hart gerittene 48PS-Karre an seine Grenzen bringen können. Zudem ist diese Euro-4-XSR ja elektronisch gedrosselt und hat bis zu mittleren Drehzahlen das volle Drehmoment, nur die Leistung bei höheren Drehzahlen ist halt elektronisch begrenzt. Luftdruck übrigens nach Handbuch 2.3/2.5, also nicht gerade rennstreckenmäßig niedrig für eine 175kg-Karre mit 65kg Fahrer. Möglicherweise hatte der CRA3 zumindest anfangs ja eine gewisse Serienstreuung.
Ich habe deshalb gerade mal nachgesehen und etwas Merkwürdiges festgestellt: Wo an meinen CRA3 auf der GT die DOT-Nummer stehen, steht auf der XSR nichts. Auch ansonsten ist auf beiden Reifen der XSR keineerlei DOT-Nummer oder sonst irgendwas in der Art zu finden. Vielleicht haben die uns irgendeinen Vorserien-Reifen geschickt, frei nach dem Motto: ist ja nur eine 48-PS-Karre, da fällt so was garantiert nicht auf? Höchst unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich, zumal ich diesen Satz vergleichsweise günstig im Internet gekauft habe. Habt Ihr denn alle eine Dot-Nummer aufgedruckt (bei mir direkt hinter "Conti-Road-Atack 3")?
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So unser erster CRA3 hat fertig, und zwar fix und fertig. Allerdings nicht auf meiner GT, sondern interessanterweise auf unserer XSR hinten, die ja A2-konform auf 48 PS gedrosselt ist. Dort hat er trotz der Witterungs- und Leistungs-bedingten, eher moderaten Gangart keine 4000km gehalten. Immerhin ist er aber schön gleichmäßig abgefahren. Die guten Eigenschaften dieses Reifens sind dabei weitestgehend erhalten geblieben, er fährt sich immer noch sehr gut, hat nach wie vor ordentlich Grip und ist in der Kurven auch noch schön neutral. Wir werden den auch wieder draufmachen, mal schauen, ob er im Sommerhalbjahr vielleicht noch schneller verschleißt.
Auf meiner GT hat er bisher 2500km runter und wird wohl auch kaum 4000km schaffen. An den Flanken fehlt schon viel Material, außerdem gibt es dort ausgeprägte Sägezähne - wie übrigens auch an der 48-PS-Yamaha. Ich dachte bisher immer, diese Sägezähne wären vor allem dem schon fast abartigen Drehmoment der fetten V2-Motoren geschuldet. Offenkundig treten sie aber auch dann auf, wenn häufig mit moderatem Druck aus tieferen Schräglagen herausbeschleunigt wird.