Dadurch, dass er an der Hebelarmartur befestigt ist, verdreht er sich im Sturzfall zusammen mit der Armatur und schützt so die Hebel.
Hallo Jörg,
Hier muss ich dir leider in gewissen punkten widersprechen. Vorweg, ich fahr die Dinger auch an meinem trainings Moped gerade, weil man hier nichts wieder gerade biegen muss und das gute Stück doch schon des öfteren mal weggelegt wird. In der Regel verdreht sich das ganze. Man Klopft alles wieder zurück in Position und weiter geht's.
Man muss aber auch sagen dass es in gewisser Hinsicht völliger quatsch ist, die Energie die man von Bauteil X fernhalten will über dieses abzuleiten.
Man möchte ja verhindern, dass die Brems oder Kupplungspumpe eine drauf bekommt und überträgt dann die Kräfte beim Sturz genau über diese auf den Lenker?!?
Ein Abgebrochenen Hebel ist nicht das Problem. Mit dem kann man meist noch weiter fahren, da sie meist nur hinten an der Sollbruchstelle brechen. Wenn's natürlich hinten Richtung Drehpunkt ist, ist's Mist. Hierfür hat der krisensichere Pilot aber eh irgendwo einen Ersatzhebel am Rahmen mit Kabelbinder oder Klebeband angebracht. Das viel größere Problem ist wenn die Pumpe an der Lenkerklemmung bricht. Dann wird's A deutlich komplexer zu ersetzten und B deutlich teurer. Ja auch hier haben wir schon mit Klebeband und Kabelbinder einige Wunderwerke verbracht aber ein Hebel kost halt hinterher nur ein Bruchteil von der ganzen Armatur.
Mit den Bügeln für die offenen Kunststoff Schützer hat man die größten Probleme wenn das Moped stumpf auf die Seite fällt. Mit etwas Pech bekommt die Armatur dann so blöd druck auf die Klemmung, dass diese dann bricht
Kommt zwar nicht all zu oft vor (bei mir zumindest), aber die Chance ist um ein vielfaches höher als bei den Alu Bügeln!
Daher würde ich bei einer Fahrt, welche Zuverlässigkeit voraussetzt jedes mal die Alus nehmen.
Man muss aber auch wissen "WIE" -> Zum einen sollte man Kupplungs- und Bremsarmatur am Lenker nach innen rücken. Somit stehen die Hebel nicht all zu weit raus und haben einen höhere Überlebenschance. Positiver Nebeneffekt: Außen am Hebel ist die Kraft-Weg Übersetzung natürlich eine andere als innen. Somit braucht man weniger Kraft und man hält länger durch. Hebellänge ist mit nicht so wichtig da ich Kupplung und Bremse mit je einem Finger bediene.
Nächster und wohl wichtigster Punkt: !NIEMALS! die Armatur am Lenker ankanllen. Somit kanns ich beim Sturz hier nichts verdrehen und die Chance dass was Bricht ist um ein vielfaches höher. Die Klemmung nur so stark anziehen dass man es mit zwei Händen noch schafft, die Armatur zu verdrehen. Zu locker natürlich auch nicht.
Kleiner Pro-Tipp: Eine Lage Teflonband zwischen Klemmung und Lenker. So kann man mit genug Vorspannung die Schraube der Klemmung anziehen, dass die sich nicht lose drehen und verloren gehen aber sich die Armatur noch schön auf dem Lenker verdrehen kann.
Und nun zu den Handguards. Diese sollen sich nämlich anders wie die Armaturen NICHT verdrehen. Daher gut anknallen das Ganze. Die Klemmung innen am Lenker kann das sehr gut bei den alten KTM Alus. Die außen aber nicht. Daher auch was ich oben angesprochen hatte mit der "zweiteilige "Hülse" wie sie bei den originalen Kunststoff-Handguards verbaut ist."
Man verbiegt nämlich meist den Bügel wenn er sich außen verdreht aber inne nicht. Deshalb hier Abhilfe schaffen!
Das WorstCase Szenario ist wenn der Handguard zu Lasch ist und die Armatur Bombenfest. Dann dreht sich der Guard weg und die Pumpe macht peng. Das wünsche ich keinem
Edite:
VR6Marius Ja das sind die Richtigen Handguards. Schimpfen sich bei KTM "ALU HANDGUARDS / HANDSCHUTZKIT" und lassen sich unter der Teilenummer bei jedem KTM Händler bestellen.
Orange 7650297900004
Weiß 7650297900028
Schwarz 7650297910030