Beiträge von bike-didi

Ist so, wie Andreas schreibt, Tim.
So lange der Kettenradträger nicht aus der Felge fällt, ist alles gut. Ich war grad eben mit meiner 2013er Duke beim TÜV, vorher habe ich alles kontrolliert. Man kann das Kettenblatt ca. 2 mm bewegen, mehr nicht. Sind nicht die ersten Ruckdämpfer verbaut (bei der 13er gabs den gleichen Mist wie bei der Adv), aber jetzt auch schon min. 45.000 KM in Betrieb.
Meine Adv hat das gleiche Problem, ich werde die Dämpfer aber erst beim nächsten Radausbau/Reifenwechsel tauschen. Rein technisch ist das kein Problem, verursacht lediglich etwas Lastwechsel-Ruckeln.

Es besteht zwar noch Gewährleistung, aber mir ist das zu viel Akt für diese Kleinigkeit - zumal ich noch Gummis liegen habe.

Die Drosselklappe wird nicht "eingestellt", Hermann. Und kann auch gar nicht eingestellt werden.

Das Steuergerät benötigt zur perfekten Einspritzung den exakten Nullpunkt der Drosselklappe. Passt der gespeicherte nicht mit dem tatsächlichen zusammen, ruckelt die Kiste und/oder geht aus.
Das Drosselklappen-Potentiometer liest die Stellung der Drosselklappe aus, muss aber erst einmal mit der tatsächlichen 0-Position synchronisiert werden.

Das funktioniert natürlich mit der Software der Werkstatt, aber die hier beschriebenen Handlungsweisen haben die gleiche Funktion - und funktionieren. Nebenbei kann ich mit der Powertronic-Software ebenfalls am PC kalibrieren (für diese ECU):

Screenshot (11).png

Nach Deiner Beschreibung hatte wohl die Drosselklappe oder das Poti einen Defekt.

Dürfte das Leerlauf-Regelventil sein - verschmutzt, defekt oder undicht.
Ich würde das Drosselklappengehäuse komplett auseinander nehmen, inspizieren und gleich mal komplett reinigen.
Schau Dir auch den O-Ring, der das Ventil abgedichtet, genau an. Evt. wird "Falschluft angesogen.

Edit: Und anschließend den Ini-Lauf durchführen oder die Batterie für mehr als eine Stunde abklemmen.

Die Montiergeräte (Lösung 1) sind eigentlich alle ähnlich, daher ist es fast egal, welches Du kaufst.
Motea hat grad dieses im Angebot: https://www.motea.com/de/motor…umu_awFm-QeAaAvzYEALw_wcB
Ich habe seit zwei Jahren auch son Teil. Du brauchst auf jeden Fall eine Möglichkeit, das Gerät am Verdrehen zu hindern, sonst wirds eine absolute Quälerei. Ich habe dazu Löcher in den Kellerboden gebohrt und stecke Stifte ein. Funktioniert aber nur leidlich - besser wäre es, das Teil festschrauben zu können. Manche Reifen lassen sich halt extrem schwer aufziehen.

Vorher habe ich über 10 Jahre so ein Teil genutzt, evt. gehe ich auch wieder zurück (Lösung 2). Das alte Teil war aber einfach auf.

001-00015.jpg

Ich finde die Montage damit deutlich einfacher. Insb., weil sich nichts dreht und man das Teil mit den Füßen fixieren kann. Man bekommt immer eine Seite vom Reifen ohne Werkzeug rauf oder runter, das funzt bei Lösung 1 nicht.
Ich habe die Demontage/Montage mal beim 390er-Treffen demonstriert, hat grad mal etwas über 5 Minuten gedauert.
Allerdings muss man sorgfältiger arbeiten, damit es keine Schäden an der Felge gibt.

Und dann gibt es noch ein Problem. Alle gebräuchlichen Achsen haben einen zu großen Durchmesser. Die kleinsten haben 16 mm, passt bei der 390er nicht! Nach meiner Erinnerung 14 mm. Ich habe das mit Wechsel auf Gewindestangen gelöst. Vorteil dabei ist noch, dass man die Felge mittels Schraube fixieren kann.
Da die Achsen aber unterschiedliche Durchmesser haben, benötigt man dann eigentlich zwei Achsen. Oder man besorgt sich ein Zentrierdorn (bei Lösung 1). Habe ich.
Bei Lösung 2 braucht man das nicht.
Im Bild sieht man, welches Werkzeug ich genutzt habe...

IMG_20190712_163153.jpg

Schaut dann einfach so aus. Die persönliche Einstellung muss man natürlich nach wie vor selbst finden.

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Ich bin auch meist der gemütlichere Fahrer, dazu taugt mir das Federbein der R1 extrem gut. Meine 17er ist absolut auf "Komfort" abgestimmt - nicht eingestellt, um maximale Schräglagen zu generieren. Grad da taugt es, weil das ori Federbein deutlich schlechter "kurze Schläge" verarbeiten kann. Der Unterschied ist deutlich spürbar.
Die Federvorspannung generiert nur den Negativweg. Musst probieren, sollte bei 20 - 30 % liegen. Bei Deinem Gewicht vermutet eher gegen null. Also wenig Vorspannung.

Sorry, Chris,

habe überlesen, dass Du die Duke fährst und keine Adventure.
Bei der Duke lässt sich natürlich (noch) nichts einstellen.
Das von Dir gepostete Federbein wird hier angekommen sicher min. 250 € kosten. Ich würde so etwas nicht kaufen wollen. Eher das Federbein von YSS, kostet nur wenig mehr. Mittlerweile hat sich YSS gemausert - anfangs waren die Teile Müll (selbst probiert), mittlerweile aber gute Ware (https://www.motorrad-ersatztei…UBSTDUOE6xr0aAlfhEALw_wcB).
Die beste und günstigste Wahl ist aber immer noch das Federbein der R1. Bekommt man auch eingetragen.
Mit der ori Feder sollte das auch bei 68kg passen.
Für die Einstellung kann ich dann Tipps geben.

Ich sehe da keinen Vorteil.
Das ori Federbein ist schon sehr gut, hat eine große Bandbreite.
Es lässt sich zwar nur die Zugstufe einstellen, aber das reicht. Der Verstell-Bereich ist sehr groß. Wenn das nicht passt (vom Gewicht), muss man die Feder tauschen. Nicht das Federbein, das ist top!

Dieses Federbein bringt gar nichts.

Im "closed loop" Serie...

Hi Torsten,
yepp, das passt. Die 20er Modelle haben auch schon die E5-Abstimmung.
Nach langen Abstimmungen ist mein (angepasstes) erstes map aber das bessere.
Nimm das, ist besser.
Map2 generiert zwar mehr NM, aber die ECU kommt damit an Grenzen. Bei E5 ist leider nicht mehr viel möglich.

Zitat von MichaelR

Pfeifendeckel. Es ist eher so, dass ich immer Erstaunen seh, wenn ich sagte 44 PS.

Jo, wie geschrieben, war ich viele Jahre auf der Renne unterwegs. Anfangs mit einer 690er, mit der ich gar nicht klar kam. Dann auf die 390er gewechselt und die letzten Jahre mit einer umgebauten RC ausm CUP sehr erfolgreich gefahren.
Ich möchte aber weder angeben noch die 390er in den Himmel loben - die Grenzen stehen fest. Iwo ist Ende.
Aber - auf meiner Heimstrecke war ich bei Trainings regelmäßig in der schnellsten Truppe unterwegs. Am unteren Ende, aber drin.
Eigentlich wollte ich hier nie sowas posten, aber bei dem Stichwort.
In ner PS-Kombo mit 1.000 cm³ geht man mit 44 PS nicht unter. Das war mal so ein Mittel, Oschersleben ist recht schnell. Man hats schwer, sich mit dem low-budget-Motor nach vorn zu kämpfen. Niemals vorn, aber ich bin auch niemals hinten mitgefahren.
Alle kochen mit dem gleichen Wasser, wer die Temperatur besser nutzt, ist vorn.
Soll jetzt reichen... . Nur um mal zu zeigen, was mit dem kleinen Teil geht.

Die Adv ist richtig klasse, genieße sie total - ohne den Stress, schnell sein zu müssen. Die Zeit hat mir aber auch extrem viel Spaß gemacht.

Ist nicht die schlechteste Wahl, Friedrich .
Nach Deinem Avatar bist ja auch ein älteres Semester und hast evt. auch schon viel probiert.
Ich hatte vor der 390er den Ruf, kein Mopped länger als ein halbes Jahr zu fahren. In 40 Jahren waren das extrem viele (meist mehrere gleichzeitig). Große/kleine Moppeds, viel/wenig Power.
Mit der 390er gabs den absoluten "cut". Das war nicht geplant! Als ich Ende 2012 die ersten Bilder gesehen und die Eckdaten erfahren habe, wusste ich "das ist es". Das, wonach ich mein ganzes Leben lang gesucht habe.
Und es hat sich nichts geändert - ich bin auch nach so langer Zeit noch absolut fasziniert von den Teilen.
Ich habe viele KM gemacht (ü 80.000), habe in den Jahren auf der Renne bewiesen, dass man auch mit 44 PS weit vorn mitfahren kann und die Kiste absolut zuverlässig ist. Ist jetzt Geschichte.
Optimiert ohne Ende (mein mapping für die 17er-Modelle ging/geht um den Erdball).
Natürlich gabs auch immer Rückschläge - meine 13er ist eins der allerersten Modelle. Insb. bei der Elektrik. Hat mich viele Nerven gekostet. Heute läuft sie perfekt - sogar besser als alles, was danach kam.
Wahrscheinlich gibts weltweit nicht viele Menschen, die sich so intensiv mit der kleinen Kiste beschäftigt haben.

Zum Schluss - mein eigenes Konsum-Verhalten ging mir tierisch auf den Sack, ich wollte einfach nicht mehr. Auch deshalb nur noch 390er... .

Sorry für meinen emotional geprägten Erguss.

Zitat von MichaelR

Das dürfte dann mindestens 8 Jahre reichen

Noch 8 Jahre und vielleicht mehr...! So ist das zumindest geplant. Ich habe vor, mir in diesem Leben kein anderes Mopped mehr zuzulegen. 390er habe ich ja ausreichend, einen Ersatzmotor und reichlich Teile liegen.
Habe so viel probiert, das ist "my last choice".

Ich fahre jetzt schon über 8 Jahre die 390er und bin fast genauso lang admin der deutsch-sprachigen Truppe bei facebook. Viele Jahre geprügelt meine 390er auf der Renne. Der Motor hält.
In unserer Truppe haben schon Fahrer die 70.000 KM geknackt. Ohne Probleme.

Die Pumpe, dazu habe ich ja was geschrieben - ist unkaputtbar.

Wenn ich mich recht erinnere, wars bei ebay.

https://www.ebay.de/itm/363148…4524%7Ctkp%3ABFBM2JW2oZZf

Ersatzteile und auch den Gasgriff gibt es bei "Fasterbikes". Dort gibt es auch die Software für den PC (oder von mir).
Das Kabel für die Programmierung war nicht beim Set. Empfehlen kann ich noch den Schaltsensor, der die Zugkraft beim Schalten unterbricht. Habe ich alles bei "Fasterbikes" gekauft.

https://fasterbikes.eu/de/

Und mal ein paar Bilder. Unglaublich, was sich u. a. alles konfigurieren lässt. Vom Akkuschutz über die Zeit beim Zu- und Abschalten des Motors bis hin zum Auslesen von Daten (läuft mit CAN-Bus). Alles offen.

Daumengas.JPGGrundeinstellung.JPGTretunterstützung.JPG

Hi Dan,

das hast Du falsch gelesen, natürlich hat der Motor einen Freilauf.

Den Bafang-Motor gibts sogar mit bis zu 5.000 Watt und 250 NM. Unglaublich! Die Energica-Bikes, die in der MotoE in der MotoGP gefahren werden, haben 215 NM.
Ich habe den BBS02-Motor verbaut, den gibts bis 1.000 Watt.
Preis? Na ja, kauf mal ein E-Bike in der unteren Kategorie. Da zahlst schon 3.000 € für ein Hardtail! Ich habe für das Bike (gebraucht, komplett Shimano XT) und den Bafang-Satz 1.100 € bezahlt. Und das mit 740 Wh-Akku!

Leonardo: Wo man anfängt? Bike und Satz kaufen.
Den Komplettsatz gibts, aber nur ohne Gasgriff. Der kostet aber nur 25 €.

Ich hatte anfangs den Daumengas-Hebel montiert, damit kann man auch fahren, ohne zu treten. War aber schnell wieder abgebaut, weils weh tut, wenn man da ungewollt dran kommt und die Pedale in die Wade schießt.
Der Motor hat 9 Unterstützungs-Stufen, das komplette Setup ist am PC konfigurierbar. Licht lässt sich auch anschließen und schaltet sich bei Dunkelheit automatisch ein.

Alles "plug and play"
Jo, sieht echt bescheiden aus, ist mir aber egal.
Ich habe noch ein zweites E-Bike mit einem hoch gelobten Bosch CX-Motor. Der Motor ist laut, läuft immer mit.
Den Bafang-Motor hört man nicht und schaltet sich nur zu, wenn man es möchte. Kein merkbarer Widerstand ohne Unterstützung. Mir gefällt der Bafang-Motor eindeutig besser.

Selbst bauen, Leonardo .
Ich habe eins meiner alten Bikes mit einem Bafang-Motor bestückt.
750 W, 740 wH Akku, 90 NM - das Teil geht wie Mist.
Lässt sich auch mit Daumenschalter oder Gasgriff fahren.
Seit September 2020 habe ich über 3.000 KM damit abgespult. 60 km/h sind damit kein Problem (probiert).
Das komplette setup des Motors lässt sich frei konfigurieren.
Für mich allerdings meine "Alltags-Schlampe" - hab ich konform "eingebremst".
Sieht scheiße aus, ich weiß, aber geiler Motor...

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