Also ich komme mit 90 kg (netto) mit der Original-Feder gut ums Eck. Schneller, härter, lauter - so war ich auch immer drauf. Habe dann kürzlich den Tipp erhalten, dass man etwas softer abgestimmt sogar schneller werden kann. Seither hoppele ich weniger und bin ganz zufrieden mit der Welt.
Gorblimey!
Ich versuche es jetzt zum letzten Mal:
Ist die Feder zu weich und Ihr stellt auf einen ordentlichen dynamischen Weg ein wird der statische zu gering und die Kiste kann nicht ordentlich ausfedern was sie auf welligem Belag bockig macht. Gleiches gilt bei dem Versuch die Einstellung über Druckstufe zu holen. Die Dämpfung wird zu hart und der Stossdämpfer macht die Kiste bockig.
Stellst du das jetzt "weicher" wird der dynamische Durchhang zu groß (die Kiste knickt ein und steigt auf beim angasen). Ist die Feder zu schlapp und die Dämpfung weich schlägt der Dämpfer durch.
Was lernen wir daraus: "härtere" (zum Fahrer passende Feder!) ermöglicht eine optimale Grundeinstellung und ein "weicheres" weil optimal auf alle Anforderungen reagierendes Fahrwerk und dann macht weicher schneller aber nur mit härterer Feder weil nur so nötige Ein- und Ausfederrate und Zug- und Druckstufe bestens abzustimmen sind.
Hier mal an Hand der Werte von Demolitionhardy verdeutlicht:
Hinten, Federbein: 45mm Dynamisch, 12mm Statisch, Druck 2 auf, Zug 10 auf, Highspeed 0,25 auf...
110 Kg zu schwache Feder, zu geringer statischer Durchhang, zu hohe Dämpfung.
Das wird nix ohne härtere Feder.
Hat er die passende (dann s.oben) und das Fahrwerk kann der Welligkeit der Straße optimal folgen, die Kiste wird weicher abgestimmt und ruhiger, der Hardy wird schneller wenn er kann und möchte
Und das alles mit einer "HÄRTEREN" Feder
Und die Moral von der Geschicht: Härter kann weicher machen