Beiträge von Hexenpaul

    Genau, einfach Staubmanschetten nach unten und soviel Silikonfett hinein, so dass die Staubschutzkappe wieder zurück geht ohne von überschüssigem Fett wieder herausgedrückt zu werden. Es wird dann etwas Fett auf dem Rohr sein am Anfang. Leider machen die Fahrwerksventile beim Semiautomatischen im Stand dicht, so dass man nicht einfach voll einfedern kann. Trotzdem das überschüssige Fett entfernen außen an den Rohren, damit kein Schmutz ´angezogen´ wird. Nach kurzer Zeit kommt kein weiteres Fett mehr aus der Manschette.


    Dass Silikonfett (kein anderes Fett nehmen, da sonst die Simmerringe angegriffen werden !!!) nehme ich von Liqui Moly. Alternativ gibt es auch gutes Silikonfett in Dosen ´in der Bucht´ für Tauchgeräte.


    Nachtrag:

    Folgende Produkte haben sich auch sehr bewährt:

    - Turmsilon GTI 300 P von LUBCON (hochpreisig)

    - Kayaba Gabelfett (gute Preis/Leistung)

    Hallo im Mopedjahr 2019.


    wie angekündigt, habe ich meine Gabel meiner SAS im Winter zerlegt und das Gleitverhalten der Rohre geprüft.


    Erst einmal ist zu sagen, dass sich meine Gabel für mich ´auffällig´ anfühlte und nicht perfekt ansprach. Es machte den Eindruck, als wenn sie etwas bockig ist auf schlechten Straßen.


    Somit habe ich folgende Schritte Durchgeführt:

    - Gabelholem ausgebaut

    - mit Spezialwerkzeugnuss Cartridges oben ausgeschraubt, unten verschraubt gelassen

    - Gabelöl komplett auslaufen lassen und zur Wiederverwertung getrennt aufgefangen

    - Gleitverhalten getestet, indem sich die Rohre durch Eigengewicht bewegen / zusammenziehen

    -> Ergebnis: Eine Seite perfekt, die andere Seite ´ruckelig´

    - Staubschutzkappen gelöst

    - gleichen Test nochmal

    -> Ergebnis: beide Rohre perfekt und somit ist eine Staubschutzkappe der Verursacher, die Gleitbuchsen / Rohrkombination ist PERFEKT. Ich habe schon einige Fahrwerke zerlegt, aber noch nie einen solch perfekten Toleranzbereich gehabt... eng und gut gleitend. Kann Zufall sein... wäre schön wenn das WP-Standard ist. Franz-Racing hatte somit recht, die Mechanik ist nicht oder selten verbesserbar.

    - passendes Silikonfett zwischen Simmering und Staubschutzmanschetten aufgebracht

    - Test nochmal gemacht und auch der zweite Holm gleitet vollkommen eigenständig ineinander


    Das Ansprechverhalten hat sich auf gleichen Teststrecken stark verbessert. Es ist doch immer wieder interessant, was eine widrige Staubschutzkappe ausmacht.

    Anders als man teilweise erwarten würde ist der Offroadmodus nicht bzw. nicht mehr ´weich´. Er scheint nun eher auf das Vermeiden von Durchschlägen abgestimmt zu sein.

    Der Comfortmodus widerum reagiert etwas weicher. Bei der SAS schalte ich bei nicht fester Straße in den Comfortmodus, sofern es sich nicht um eine löchrige Piste handelt mit Gefahr zum Durchschlagen, was bei Alurädern eh seine Grenzen haben sollte.

    By the way... auch der Comfortmodus ist noch sportlich abgestimmt und man kann sehr flott ums Eck fahren, es wird nicht zu einer ´Kutschenfahrt´. Die Abstimmung hinten ist z.B. vergleichbar mit Wilbers-Fahrwerken, welche sportlich aber nicht knüppelhart arbeiten mit Basiseinstellung.

    Das kann ich ebenfalls bestätigen... gleiche Pässe in den Alpen wie mit meinem anderen Bike... mit der SAS wesentlich geringere Motorbremse als ich sonst gewohnt war. Daran musste ich mich etwas gewöhnen und wenn ich den gleichen Effekt erzielen wollte die Hinterradbremse entsprechend mitnutzen.


    Ich habe MSR nicht freigeschaltet.

    Den IBEX Bügel gibt es auch in schwarz. Habe ihn verbaut.


    Den mitgelieferten Öldeckel aus Alu mit kurzem Gewinde hatte ich schnell verloren. Ich habe dann den Originaldeckel bearbeitet, so dass der ´Griff´ fast weg ist und ich immer noch mit einem Schraubendreher oder ähnlichem den Decke öffnen und schließen kann. Funktioniert sehr gut.

    Stützt sich vorn der originale KTM Sturzbügel nicht genauso am Motorblock ab wie der Ibex? Sind beide nicht vorn vorm Kühler miteinander verbunden, so dass die Kräfte beim Sturz auf beide Motorseiten verteilt werden?


    OK... hinten ist der KTM am Rahmen befestigt, aber vorn doch am Motor, oder nicht?

    Ja, ja... bis an die Alpen ist immer ein ganzer Tagesritt Anreise :rolleyes:


    Allerdings sind in Schlagdistanz: Weserbergland, Sauerland, Harz... :grins:... und da wird viel gebremst :Daumen hoch:... Rennstrecken: Bilster Berg, Oschersleben, Harzring :lol:... und noch einige schöne Strecken nicht weit von der Stadt inkl. einer immer mal wieder drohenden Sonntagsstreckensperrung :kotz:

    Ich glaube, dass nur ein geringer Teil sehr unerfahrener Passpiloten die Bremse durch falsche Betätigung killt.


    Ich kann nur nochmal beisteuern, dass bei allen anderen meiner Motorräder ein solches Verhalten nicht auftritt... bei gleicher Fahrweise und gleichen Pässen.


    Ich schlage vor, dass wir aufhören es an der Fahrweise fest zu machen. Es ist definitiv was technisches, was widerum nicht nur KTM alleine betrifft, hier allerdings bei den neueren Adventures auffälliger als bei anderen Mopeds ist.


    Eigentlich können wir das Thema abschließen bis zur nächsten Saison, bis wirklich neue Erkenntnisse vorliegen. Die Lösungsansätze sind beschrieben, technisch wie fahrtechnisch... Vielleicht sollten wir sie nochmals zusammenfassen aus den unendlichen Weiten dieses Beitrages.


    Ich werde auf jeden Fall nächste Saison einige Testreihen fahren bzgl. Wärmeentwicklung und zwischen meiner heißgeliebten SAS und einem Bike ohne Integralbremse auf meiner Referenzstrecke.


    Wer Lust hat im Raum Ostwestfalen (Paderborn) mitzumachen... würde mich freuen :Daumen hoch:

    Die Anschlüsse liegen manchmal sehr versteckt ganz hinten.


    Eventuell muss das Heckteil geöffnet werden. Dazu Gepäckbrücke inkl. Haltegriffe demontieren, Kofferhalter entfernen und hintere Seitenteile samt oberer Heckverkleidung abnehmen. Dann liegt alles frei.


    Hört sich komplex an... ist aber nur ein wenig Schrauberer.

    Du hast hinten unter dem Heckteil Anschlüße: einmal für niedrigen Strom elektronisch geschaltet u. abgesichert und einmal für höhere Ströme per Sicherung abgesichert und permanent unter Spannung. Ich empfehle ein Relais einzubauen. Dabei den Anschluß niedriger Strom an Steuerteil und hoher Strom mit Kettenöler anschließen.

    Müsste wie folgt sein:


    1. Zündung an
    2. SET-Taste drücken
    3. "Optionen" unterlegen
    4. die Up- und Down-Taste gleichzeitig drücken

    ...nun erscheint das Service-Menu - zunächst "standardmäßig" die Auswahl der restlichen MONATE bis
    zum nächsten Service...

    WECHSELN / Einstellen der aktuellen Daten erfolgt durch das Drücken der SET-Taste.

    Nach Beendigung der Einstellungen verlässt man das Menü mit der "Links-Taste".
    Abgespeichert ist dann automatisch auch alles...

    Achim1290: Das mit dem Zurückdrücken der Bremskolben beim Entlüften habe ich schon öfters mal gehört und hört sich erst mal sinnvoll an. Ist es wirklich so, dass im Bereich der Kolben die alte Flüssigkeit beim Entlüften ohne Kolbenzurückdrücken verbleibt? Sind die Kolben nicht grundsätzlich innen hohl, so dass dort immer eine Raum ist? Wenn beim normalen Entlüften die alte Flüssigkeit dort bleiben würde, dann müsste doch selbst beim Zurückdrücken noch ein erheblicher Teil alter Flüssigkeit dort in dem Hohlraum verbleiben. Auch wird in Wartungsanleitungen nicht davon geschrieben. Ich bin immer davon ausgegangen, dass beim Wechsel auch diese alte Flüssigkeit mit rausgedrückt wird oder liege ich da falsch?

    Hallo Axel, deine Anmerkungen habe ich noch nicht ganz verstanden... mal abgesehen davon, dass der Flüssigkeitsstand so oder so immer innerhalb min/max sein sollte.


    Dampfblase bis in den ABS-Block:

    Legen sich deiner Meinung nach dann die Bremsbacken immer leicht an, auch wenn das Bike auf dem Hauptständer steht oder soll das nur während der Fahrt bei wieder erhöhter Bremsentemperatur geschehen?

    Wenn eine Dampfblase entsteht, heißt dass nicht, dass die Bremsanlage eh schon zu viel Wasser hatte?

    Wie bekommt man dann die ´Dampfblase´ wieder aus dem ABS System? Bleibt die dann vorhanden? Die Ventilbank kann ja sicher nur über das Diagnosegerät geöffnet werden, so als wenn das Bremssystem komplett neu befüllt wird. Oder ABS-Bremsungen?


    Sohlenrahmen am Bremshebel angelehnt... verschließen der Ausgleichsbohrung:

    Ist damit gemeint, dass der Fuß dann doch den Bremshebel berührt und runterdrück, weil nicht nur der Fußballen auf der Raste steht Wie kann man sich das vorstellen?



    Hallo Duffyhs,

    Ist damit das Spiel des Bremshebels gemeint, welches beim Bremsen überwunden werden muss, bis zum Druckpunkt? Mal abgesehen davon, dass meines Wissens dieses Spiel hier nicht einstellbar ist, sondern nur die Bremshebelstellung zur Raste.

    Ich würde die Seitenteile demontieren, dann kannst du alles komplett zerlegen und reinigen ohne die Gefahr der Beschädigung.


    Es gibt bei KTM diesen Vorsatzfilter inkl. Kunststoffhaltegitter, welcher von außen vorgeschraubt wird. Das ist ein oranges Schaumstofffilterelement enthalten. Statt des Schaumstoffes kannst du auch ein Fliegengitter aus Metall einbringen und schon hat sich das mit den Insekten im inneren Gitter vorn erledigt.

    Sige: Mein freundlicher Meister hatte mir die Kette mal auf 2,5 cm eingestellt nach der Jahreswartung. Da lief dann der Antriebstrang bei Lastwechsel richtig super. Allerdings habe ich nach dem Test mit dem Achsen in eine Flucht bringen schnell wieder auf das Standardmaß eingestellt. Im reinen Straßenbetrieb, Fahrwerk auf Sport, ohne Sozia und ohne Gepäck wird das sicher vollkommen ausreichen. Sollte es aber dann doch mal voll durchfedern, dann wars das mit der Kette oder mit dem Lager :kapituliere::grins:

    Das von KTM vorgegebene Maß 4 bis 4,5 cm passt in Bezug auf Sige´s Aussage die Achsen in die Flucht zu bringen.


    Ich hatte das Federbein diesbezüglich mal ausgebaut und die Achsen in die Flucht gebracht. In der Stellung ist die Kette kurz gerade so komplett gespannt.