Bei den ganzen Beiträgen hier hört man schon eindeutig raus das der Motorradfahrer schon bereit ist tiefer in die Tasche zu greifen. Tiefer als z.B. der Autofahrer. Das hat zur Folge das die Umsatzrendite in den Pkw Betrieben so um die 1-2 % liegen. Bei Motorrad ~ um die 5-6%, in kleinen Betrieben sogar über 10%(!). Hier kann man doch im Vergleich von einer Goldgrube reden. Manche Betriebe, so scheint es, nutzen dies auch ungehemmt aus.
Problematisch finde ich das die Betriebe sich gegenseitig beobachten und dann gleichzeitig an der Preisschraube auch maßlos drehen.
Mein beispiel der Preisanpassungen (jeweils zzgl. Mwst.) in den letzten Jahren:
___________2018____2019_____2020 _____Veränderung 2018 zu 2020
Std.Arbeit:___82,40___98,10____106,--_______+28,64%
Motoröl_____ 15,46___17,49____19,95________+29,04%
Ölfilter______10,25___14,75____14,75________+43,9%
Wenn ich mir die Veränderungen in % anschaue stelle ich mir wirklich die Frage wo das noch hin geht. Gestoppt werden kann das nur vom kritischen Kunden der solche Veränderungen aufmerksam verfolgt und thematisiert.
Ganz wichtig, der vergleich bezieht sich auf meine 2017er GT und meine Erfahrung im gleichen Betrieb. Wie es anderswo ist kann ich nicht beurteilen. Finde aber das jeder von uns da schon mal drauf schauen sollte zumal die verrechnete Arbeitszeit auch noch zusätzlich stark variiert.