Beiträge von hsktm

    Die originalen Ketten bei KTM sind qualitativ nicht so hochwertig und werden demnach auch keine Spitzenlaufzeiten erreichen.


    Wobei ich von einer Laufleistung bei manueller Pflege von 20 000 km ausgehe.

    Das kann man pauschal so nicht sagen. Die Kette meiner 1050 hat jetzt 32000km runter, bei normaler manueller Pflege mit Kettenfett (meistens Caramba oder das A9 von xl moto). Ein paar tausend km wird die auch noch locker durchhalten. Ist eine CZ Kette. Da kann man nicht von schlechter Qualität sprechen.

    Kurze Anmerkung zur hydr. Kuplung an 1050 Adv.Bj. 2015:

    Die Füllmenge im Ausgleichsbehälter ist im Handbuch meiner Meinung nach nicht korrekt angegeben. Füllt man auf die angegebenen 4mm bis Oberkante Behälter auf, wird beim verbauen des Deckels samt Membran jede Menge Öl mit rausgedrückt. Diese Sauerei kann man sich ersparen. Ich hatte bei einer Kontrolle auch nur 8mm drin und vorsorglich den KNZ und das Öl gewechselt. Habe nach dem entlüften auf 4mm aufgefüllt, mit dem beschriebenen Effekt. Habe dann das überschüssige Öl abgezogen und mich langsam an den max. Füllstand rangetastet. Sind bei mir dann rd. 7mm geworden. Funktioniert seit 2500km einwandfrei.

    Es muss übrigens nicht zwingend Hydraulik Fluid 75 sein. Ich habe es zwar auch benutzt, finde es aber unverschämt teuer und würde beim nächsten mal eine Alternative verwenden. Es funktioniert jedes Hydrauliköl mit entsprechenden Spezifikationen (SAE5 oder SAE10) oder eben das schon genannte Magura Blood (wobei auch hierfür Apothekenpreise verlangt werden). Das gibts bei jedem gut sportiertem Fahrradladen. Wird dort für die hydr. Bremsen benutzt.

    Das wechseln der Hydraulikflüssigkeit sollte so funktionieren wie von Dir im ersten Post beschrieben.

    Blütenstaub fällt mir da ein.

    Aber ich bleib dabei: bei der 1050er schlupft ein normaler Reifen im Trockenen nicht.

    Blütenstaub bzw. allgemein verschmutzte Straßen nach langen Trockenwetterperioden reduzieren sicherlich den Grip. Da könnte dann auch die TC öfter zum Einsatz kommen.

    Das ein "normaler" Reifen bei der 1050er nicht "schlupft" stimmt nicht. Hatte bisher bei allen Reifen (Metzeler Tourance Next, Dunlop Roadsmart 3, Conti Road Attack 3, Dunlop Meridian) mehr oder weniger Einsatz der TC. Beim Conti wie gesagt nur so gut wie nie.


    Wir brauchen das hier auch nicht mehr endlos zu diskutieren, wer das Problem nicht hat - um so besser. Ich wollte lediglich meinen Eindruck des Meridian im Vergleich zu den vorher gefahrenen Conti Road Attack wiedergeben. Bei mir regelt die TC eben vergleichsweise häufig. Offensichtlich bin ich nahezu ein Einzelfall und da werde ich die Gründe wohl bei mir suchen müssen.

    Nutzt Ihr den Gasgriff nur digital oder wie geht das?

    Ich möchte es einfach nur verstehen.

    Eigentlich habe ich sogar einen eher runden Fahrstil. Moglicherweise liegts aber auch am Fahrmodus. ich teste das im Sportmodus, fahre normalerweise nur Street.

    Die 1050er hat andere Reifendimensionen, als die 1190/1290.


    Vielleicht kommt das ja daher?

    Vermute ich auch. Der 150er Hinterreifen ist von Haus aus ja schon handlicher. So könnte man das spürbare "in die Kurve reinziehen" erklären.

    Ich habe mich auf Grund der nahezu euphorischen berichte hier auch zu einem Wechsel auf die Meridians verleiten lassen. Ich kann die Begeisterung aber nicht so recht teilen. Hatte vorher den Conti Road Attack 3 drauf, mit dem ich rundum zufrieden war. Was mir an den Dunlops aufgefallen ist:


    Rollt sehr komfortabel ab und ist sehr laufruhig. Der Komfort geht aber meiner Meinung nach zu lasten der Rückmeldung. Irgenwie fahre ich immer etwas entkoppelt von der Straße. Beim Conti konnte ich die Straßenverhältnisse deutlich besser einschätzen.

    Der Conti war auch insgesamt einfacher und neutraler in Schräglage zu bringen. Der Meridian braucht anfangns deutlich mehr Kraft um sich dann reletiv schnell in die Kurve zu ziehen. beim Aufrichten benötigt er dann auch einen deutlich höheren Impuls. Das hat mir schon mehrfach die Ideallinie verhagelt und fühlt sich irgenwie unrund an.

    Bis hierher ist es aber zugegebenerweise klagen auf hohem Niveau.

    Wirklich negativ empfinde ich aber den Grip am Hinterrad. Bei jedem starken beschleunigen, egal ob aus dem Stand oder aus engen Kurven heraus, regelt mir die Traktionskontrolle die Leistung runter. Teilweise bis in den 4. Gang. Und das bei den nur 95 Pferden meiner 1050. Das kenne ich vom Conti gar nicht und ich verstehe nicht so ganz wie doch etliche 1290er Fahrer den Reifen so loben. Da müsste doch die TC im Dauereinsatz sein.



    Der Meridian ist sicher ein sehr guter Allrounder. Für meine Bedürfnisse ist der Conti aber deutlich im Vorteil. Die Laufleistung lasse ich jetzt mal aussen vor.


    Villeicht hilft meine Erfahrung ja dem ein oder anderen hier etwas weiter.


    Viele Grüße

    Hallo zusammen,

    eine Frage an die 1050er Fahrer zum korrekten Füllstand der Hydraulikflüssigkeit im Ausgleichsbehälter der Kupplung (Version von 2015 mit Hydrauliköl!):


    Laut Handbuch soll die Füllhöhe der Flüssigkeit bis auf 4mm unter Oberkante Behälter aufgefüllt werden. Habe das letztens bei mir kontrolliert und festgestellt das der Pegel auf 8mm unter Behälteroberkante abgesunken war. Da sich das Öl ja nicht einfach so verflüchtigt (der Flüssigkeitsstand sollte mit zunehmendem Verschleiß der Kupplung ja sogar steigen), bin ich von Undichtigkeiten im System ausgegangen und habe vorsorglich den üblichen verdächtigen Kupplungsnehmerzylinder getauscht. Habe anschließend den Flüssigkeitsstand auf die besagten 4mm aufgefüllt. Kam mir schon ziemlich viel vor. Beim aufsetzen des Deckels wurde dann erwartungsgemäß einiges an Flüssigkeit durch die am Deckel befindliche Membran aus dem Behälter gedrückt. War also zu viel drin.

    Könnt ihr das so bestätigen, bzw. welcher Füllstand ist den nun korrekt? Schonmal Danke für eure Antworten!


    Grüße

    hsktm

    Diese Geiz-ist-geil Mentalität finde ich echt zum :kotz: . Zuerst wurde die Produktion von D bzw. Europa nach China/Indien verlegt. Jetzt werden die Produkte noch nicht einmal mehr beim Händler mit Sitz in Deutschland geordert sondern direkt aus China/Indien bestellt. Dann geht der Handel hier demnächst auch noch vor die Hunde. Könnt ihr euch ja demnächst selbst einen Job in Indien suchen wenn´s hier keine mehr gibt. Aber Hauptsache man hat kurzfristig paar € gespart. :applaus:

    :staun: 4*100 kg :winke:

    Ja, schon klar das man 4 Gurte benutzt. Trotzdem sind 100kg unter Berücksichtigung der Vorspannung und der auftretenden dynamiachen Belastung durch bremsen, beschleunigen, Kurven etc. nicht sehr viel. Würde mein Mopped nicht an 1€ Gurten festmachen. Kann aber natürlich jeder machen wie er möchte. :winke:

    Wirken nicht sehr vertrauenserweckend. Bei einem Stückpreis von etwas über 1€ und einer angegebenen max. Zuglast von 100kg hätte ich da doch einige Bedenken ein 250kg Mopped mit festzuzurren. Vielleicht bin ich aber auch nur zu ängstlich ... :kapituliere:

    Da hast Du natürlich recht. Windschutz und Geräusche empfindet jeder anders und ist extrem individuell. Wollte es nur erwähnen, um das bei einer Probefahrt ggf. besonders auf dem Schirm zu haben weil es mich persönlich schon echt stört. Das die Problematik aber bei vielen besteht kann man ja im Thema "Erfahrung mit Windschildern bei unterschiedlichen Körpergrößen" vielfach nachlesen.

    Möchte darüber jetzt auch keine neue Dikussion lostreten, wollte nur dezent drauf hinweisen.

    Zu den Vor- Nachteilen der einzelnen Modelle ist ja hier schon viel geschrieben worden. Ich fahre seit 2015 eine 1050 und kann das alles im großen und ganzen nur bestätigen.


    Was aber alle genannten Modelle gemeinsam haben ist ein bescheidener Windschutz und laute Windgeräusche. Das sollte man in die Kaufentscheidung mit einbeziehen. Ich habe verschiedene Windschilder versucht, alle möglichen Einstellungen, aber ein einer Reiseenduro angemessenes Ergebnis ist nicht dabei herausgekommen. Daher würde ich immer eine ausgiebige Probefahrt empfehlen ob Du damit auf Dauer klar kommst. Das ist meiner Meinung nach der einzige große Kritikpunkt bei den 1050/1090/1190ern. Ansonsten alles im grünen Bereich.


    Deine Bedenken bezüglich nur 95PS sind in meinen Augen unbegründet. Zwischen 3500 und 6500U/min drückt die 1050 beachtlich. Darüber ist natürlich eine 1190 dann eine andere Hausnummer. Ich bin öfter mal mit mehreren GSn unterwegs. Auf der Landstraße, auch bei sehr zügigem Tempo, kann ich da bestens mithalten.

    Auf Tour mit 2 Personen und Gepäck einen Pass hoch kann das natürlich dann ggf. anders aussehen.


    Ob es jetzt eine 1050, 1090 oder 1190er wird, da würde ich mich an deiner Stelle garnicht festlegen, denn verkehrt macht man mit keiner etwas, vorausgesetzt man kann mit der Windschildproblematik leben . Wenn bei einem Angebot alles für dich passt (Preis, Zustand, km, etc.) zuschlagen und Spaß haben! :Daumen hoch:

    Bin den umgekehrten Weg wie die meisten hier gegangen, habe meine R Scheibe gegen die S getauscht, bin nur 1,78. Mit der R hatte ich die Fliegenflugkante genau auf den Augen bei offenen Visier und Lärm. Für mich funktioniert die S perfekt. Und wenns mal BAB sein muss dreh ich sie hoch. Manchmal doch ganz gut kein Riese zu sein.

    Das Thema Windschutz bleibt offensichtlich auch bei der neuen SAS ein sehr individuelles. Das wird sich dann wohl nur bei einer persönlichen Probefahrt klären lassen. Danke an alle für die Infos!

    Das finde ich echt enttäuschend, dass KTM das nicht vernünftig hinbekommt. Ist für mich ein wirklicher Grund die 21er SAS nicht zu kaufen. Fahre noch meine 1050er mit dem kurzem Puig-Schild. Trotzdem immer mit Ohrenstöpseln. Dann scheidet die neue SAS für mich wohl aus. Bin öfter mal mit mehreren GSn unterwegs. Von denen trägt keiner Gehörschutz und die steigen immer total entspannt vom Mopped. Die höhren teilweise sogar Musik oder Navi-Ansagen unterm Helm. Ich erwarte keine absolute Ruhe, aber wenn ich ab und zu mal mein Zweitmopped ohne Scheibe bewege, merke ich erst wie entspannend das sein kann.

    Jetzt habe ich mal eine Frage zum Windschutz an der 21er SAS. Hat KTM, verglichen mit der alten SAS, das endlich besser hinbekommen oder gibt es da immer noch Probleme. Bei den 1050/1090/1190ern war das ja für viele ohne Zubehörwindschild nicht zum aushalten (für mich auch). Bei der alten SAS wars dann, was man so höhren und lesen konnte, für viele immer noch nicht viel besser. Mich würden die Meinungen der 21er SAS-Eigner hierzu sehr interessieren. Danke schonmal für eure Infos.