Beiträge von Bernduro

    Hallo Hul,

    ich kann aus deinen Beträgen gerade nicht ganz nachvollziehen auf was du hinaus willst. Deine Rechnungen erschließen sich mir auch nicht so ganz, da mir deine Rechenwege nicht vorliegen.

    Ich denke, dass es hier einen relativ einfachen Weg gibt, um zu erkennen, ob die vorhandene Feder für den Hauptanwendungsfall passt.

    Man misst den Abstand zwischen einem Punkt an der Schwinge (z.B. Hinterradachsmutter) und einem Punkt am Heck während die SAS auf dem Hauptständer steht.

    Nun bringt man die übliche, häufigste Belastung auf die Maschine (auf den Rädern stehend mit passender. zugehöriger Fahrwerkseinstellung) und misst erneut zwischen diesen Punkten. Wenn der Abstand nun mehr als ein drittel kleiner ist, ist die Feder zu weich, wenn der Abstand weniger als ein viertel geschrumpft ist, ist die Feder zu hart.

    Notfalls probiere ich noch eine andere Vorspannung. Wenn auch die nicht dazu führt in diesen Zielbereich zu kommen, dann sollte man intensiv über einen Federwechsel oder mehr nachdenken.


    Nehmen wir mal an, du bist ein Schwergewicht mit ca. 150kg.

    Wenn jetzt z.B. dein Gesamtfederweg von 200mm um 80mm aufgebraucht wird brauchst du eine Feder, die dich in den Bereich von ~55 bis 65mm bringt.

    Grundvorspannung ist laut dem Datenblatt von Beitrag#2 4,5mm (203mm Federlänge entspannt vs. 198,5 eingebaut) Federrate ist 160N/mm. Vorspannkraft somit 4,5mm*160N/mm=720N. Es kommen nun 80mm dynamischer Federweg dazu.

    80mm*160N/mm=12.800N. Mit der Grundvorspannung von 720N sind das nun 13.520N mit der die Feder das Heck nach oben drückt.

    Nun brauchst du eine Feder, die sich bei 13520N nur um ca. 60mm zusammendrücken lässt.

    13520N/60mm=225N/mm. (Vereinfachte Betrachtung ohne Berücksichtigung der Grundvorspannung)

    Du bräuchtest als eine Feder mit einer Federrate von 225N/mm wenn du ein ideales Fahrwerk für dein Gewicht wölltest.

    Wo die Realität liegt zeigt dir aber halt erst die Messung, die ich oben beschrieben habe.

    Die feder Kraft veränderst du nicht die drückt immer mit Kraft x das heck hoch auf die eingestellte Höhe :zwinker:. Der Name feder Vorspannung ist echt sehr unglücklich gewählt worden :sehe sterne:

    Da hier weder Hul noch ein anderer Einspruch eingelegt hat tue ich mir das nun mal an.

    Einspruch!

    Durch eine Erhöhung der Vorspannung erhöhe ich die Federkraft. Im Falle der SAS Feder um 160 N ( Newton ist ein Wert für Kraft) pro Millimeter mehr Vorspannung.

    Was Benni sicher meint ist die Federrate. Die bleibt unverändert bei 160N/mm. Das Fahrwerk wird nicht "harter" es wird nur das Heck angehoben.

    Es sind Wortklaubereien, ohne die es hier aber nicht geht, wenn es halbwegs wissenschaftlich zugehen soll.

    Wenn Regensburg für dich im Süden liegt, dann gibt es noch TurboPerformance. Ist im Forum durch die "Entkorkung" der 1050er zu "Ruhm" gelangt.

    Die Versprechen eine Steigerung von 160 auf 170PS für die 1290er. Zum Jahrgang weiß ich aber gerade nichts.

    Es ist schon komisch, obwohl es immer die anderen sind, drohen uns die Verbote und Streckensperrungen. Aber Thor2 hat auf jeden Fall damit recht, wenn er sagt, dass wir hier nicht darüber diskutieren müssen, weil wir auf keinen grünen Zweig kommen.:kapituliere:

    ...

    In diesem Sinne: In Ortschaften

    lieber einen Gang höher, dahin rollen, und wir haben weniger Probleme...egal was für ein Auspuff man drauf hat...

    Allzeit Gute Fahrt und nicht streiten ?

    Ich weiß nicht ob du es wusstest, aber im Sinne der aktuellen Lärmdiskussion und Streckensperrungen ist das nur die halbe Miete. Es stört inzwischen sehr viele Mitmenschen, wenn wir auch außerhalb geschlossener Ortschaften mit Krawalltüten mächtig am Kabel ziehen.

    ... Was könnte langfristig der Vorteil sein?


    Danke für die Denkberatung! Eugen

    Ein langfristiger Vorteil könnte das Vermeiden von Fahrverboten sein. In den letzten Jahren wurden ja europaweit schon etliche sinnfreie Fahrverbote und Beschränkungen für Umweltzonen ausgesprochen. Wer weiß schon, was da noch alles auf uns zukommt. Das ist jetzt aber reines Glaskugellesen.

    Danke für die Tips, aber ich hab das Thema Hose mit Unterwäsche schon durch, zögert das Wund werden nur etwas raus. Fest gestellt hab ich, das je mehr ich schwitze desto kürzer die Tour, aber nicht weil mir der Hintern weh tut, oder der Sitz durch wäre. Nur die Innenschenkel brennen richtig heftig.

    Ich denke es wird auf eine Umpolsterung rauslaufen. Wenn der Preis bei Bade akzeptabel ist, dann schicke ich meinen Sitz da hin.

    Vielleicht bist du auch ein guter Kandidat für einen Mesh Bezug der Sitzbank. Der sollte für eine bessere Belüftung der betroffenen Hautpartien sorgen und rundet gleichzeitig die Kanten des Bezugs ab. Wenn du allerdings ev. schon Probleme hast den Boden zu erreichen wäre er leicht kontraproduktiv.

    Meine 1050@ hat eine 1190R Gabel (Bj. 2014) mit Gabelbrücken und hinten das 1190R Federbein drin. Der Kotflügel vorne brauchte dafür einen Adapter. Als Seitenständer findet ein gekürzter 1190R Verwendung. Den Hauptständer der 1050@ habe ich belassen. Allerdings dreht das Hinterrad damit nicht immer frei, obwohl ich die Gabelholme etwa 10mm durchgesteckt habe.

    Ja, es stimmt. Beim Abruf von entsprechender Leistung wird die Kette heiß. Die meisten von uns kennen ja die unterschiedlichen Angaben von Leistungsmessungen. Also Leistung am Hinterrad oder Leistung an der Kupplung oder Leistung an der Kurbelwelle gemessen. Diese Messungen unterscheiden sich immer um die Leistungswerte, die an den beweglichen Elementen dazwischen durch Reibung verloren gehen. Daher wissen wir, ein Hinterradantrieb frisst Leistung durch Reibung. Diese Reibung wandelt die Leistung in Wärme. Wenn nun der Kettentrieb etwa 3% Leistung kostet, dann sind das z.B. bei 100kW (136PS) an der Kupplung noch etwa 3kW Wärme-Leistung. Zum Verständnis sei gesagt, dass z.B. eine Herdplatte etwa 2kW elektrische Leistung in Wärme umwandelt.

    Durch einen Kettenkasten fehlt der Kette die Luftkühlung, sie gibt die Wärme daher an des Fett oder Öl im Kettenkasten ab. Und hier wird es halt schwierig das zu händeln mit all den Radbedingungen, die so eine Kapselung zu erfüllen hat.

    Dein Freund hat in etwa Recht:

    Länge x Breite x Höhe laut Wiki:

    2255 x 840 x 1485

    Ca. 5 cm kannst du von der Länge wieder abziehen, weil der hintere Kotflügel über das Hinterrad hinaus ragt.

    Es sei denn, du hast dich in einen Anhänger verkuckt, der eine ungewöhnlich hohe Ladekantenhöhe hat.