Beiträge von Gernot

    nur beim pulverbeschichten beträgt die einbrenntemperatur in der regel ca. 150 grad und die einbrennzeit ca. 25 minuten. bei dieser temperatur ist eine veränderung des materialgefüges nicht zu erwarten, vor allem in hinblick auf die relativ kurze einbrennzeit in der das trägermaterial, also zb: die felge, nicht vollständig durchgewärmt wird. selbst bei hohn einbrenntemperaturen von maximal 200 grad wird es kein problem sein da dadruch die einbrennzeit auf 20 minuten sinkt.
    in dem bericht steht "ein härteabfall von 5% nach 3 stunden bei 200 grad" ist durchaus nachvollziehbar da auf grund der langen erwärmung das gesamte material durchgewärmt ist.

    Für PKW-Radschrauben tut es ein billiger für 29 Teuro, aber wenn es dann genauer sein sollte kommt man um Markenprodukte wie Facom, Gedore, Wiha und Hazet etc. nicht herum.


    Ich selbst habe mehrere zu Hause. Zum einen, weil ich dann bestimmte Werte nicht immer neu einstellen muss und weil ich günstig dran gekommen bin. Selbst einen Drehmoment Schraubendreher benutze ich regelmässig.


    Einen grossen bis ca. 180Nm und einen kleineren zwischen 10 und 60 Nm macht auf jeden Fall Sinn.

    dass die drehmomentschlüssel nicht mit den eingestellten werten länger liegen lässt, denn dadurch werden die schlüssel extrem ungenau. solltes du das gemacht hast musst du sie neu eichen lassen, bei markenschlüsseln kein problem

    die feder mit der vorspannung nicht auf weich oder hart stellen, eine feder hat eine federkonstante. was du änderst ist die fahrhöhe aber nicht die härte

    Die PP Wavescheibe ist ja keine Brembo, sondern eine Galfer.
    Meine machen zum Glück keine Probleme auf der Originalfelge.
    Die Braking Wave ist aber deutlich besser was die Bremswirkung bei gleicher Handkraft betrifft.
    Preislich ist die Braking günstiger zu kriegen als die PP Galfer.

    Galfer produziert Bremsscheiben für verschiedene Hersteller und unter verschiedenen Markennamen, der Name Braking ist jener unter dem Galfer die Scheiben selbst vertreibt.

    das tachosignal wird am hinterrad abgenommen. deswegen kannst du auch wenn du am hauptständer stehst und einen gang drinnen hast bei laufendem motor den zündschlüssel abziehen und die ktm läuft einfach weiter, erst wenn das "tempo des hinterrades" unter 10km/h fällt, zb. wenn du die kupplung ziehst, geht der motor aus

    im ernst die betätigung über seilzug hat wirklich viele vorteile, der einzige nachteil ist der etwas höhere kraftaufwand, denn kann man aber leicht verschmerzen. übrigens die meisten rennmaschinen haben eine seilzug betätigte kupplung einfach weil es besser zu dosieren ist, ready to race eben :peace:

    ich bin über 10 jahre hobbyrennen gefahren und war zwar nicht der schnellst aber auch nicht besonders langsam. (99er fireblade brünn 2:17, pan 2:07). also ich denke dass ich recht beherzt bremsen kann, jedoch um das geht es eigentlich nicht sondern nur um die sicherheit wenn der straßenbelag nicht einschätzbar ist, zb: wasser, sand, ...., und du eine notbremsung machen musst.
    ABS ist für mich kein performance teil sondern eine versicherung.
    zur haltbarkeit gab es vor ein paar wochen einen artikel in der zeitschrift motorrad da wurden defekte beim abs herausgesucht und die kosten für die reparatur angegeben. und klar ist das relativ teuer, allerdings sind die teile meist schon sehr alt und oftmals auch durch falsche oder fehlende wartung defekt geworden. es gibt auch einige wenige spezialbetriebe die defekte abs systeme reparieren, lt. dem artikel, und dafür oft nur die hälfte der original teile und werkstattkosten verlangen.

    Beim Inilauf kann ich es mir ja vorstellen!
    Aber nach 1 Minute im eiskaltenzustand glühender Krümmer gab mir eben schon zu bedenken :-D

    beträgt beim ottomotor im leerlauf ~ 800°C unter last zwischen 700 und 1000°C . ich weiß nicht aus welchem material und wie stark das material deines krümmers ist aber ich kann mir vorstellen dass er nach so kurzer zeit bereits glüht. wäre die verbrennungstemperatur zu hoch, weil wie du befürchtest das mapping zu mager ist, würde auch das kühlwasser wärmer als normal werden

    den hopser den du meinst und auch beschrieben hast muss das motorrad machen, da abs sobald es ein blockierendes rad erkennt die bremse löst und sobald es erkennt dass sich das rad wieder dreht die bremse wieder zumacht. eine sekunde bzw. 1 meter ist aber höchstens in der not gefühlt so lange oder so weit, normal dauert das lediglich ein paar millisekunden und wenige cm.
    in der kurve funktioniert abs schon aber eingeschränkt, sobald die schräglage zu groß ab ca. 35-40 grad ist kann durch das teilweise lösen der bremse das rad ncith wieder andrehen, dazu müsste das abs komplett aufmachen was es aber nicht tut. daher in der kurve aufpassen

    Sorry aber da setzt sich bei fachgerechtem Einbau gar nix (Stahl ist nicht komprimierbar; entweder sitzen die Lagerschalen nach dem Einbau sauber im Lagersitz oder nicht, auch die Kugeln und Rollen sind nicht komprimierbar) und da lockert sich auch nichts, wenn die Zentralschraube ordentlich angezogen ist. Das ist keine Spezial-super-seltsam-Konstruktion sondern ein LKL. Fünf mal Nachziehen ist ein Witz, ganz offenbar wurde es mindestens vier Mal nicht richtig gemacht. Wer so was hat, sucht sich besser eine gescheite Werkstatt, mehr braucht's da nicht, schon gar kein Lager von ES.


    Nicht immer gleich paniken, KTM kann das auch ohne Emil Schwarz; die sind ja nun aus der Pendel-Diskussion der 1190 mehr als vorgewarnt und haben da diesmal sicher mehr Augenmerk drauf gelegt als auf alles andere. (das LKL meiner 2013er 1190 R ist übrigens bei 47.000km noch original und trotz vieler schlechter Straßen und Offroadeinlagen einwandfrei). Ein Kugel-LKL ist weltweiter Standard und für einen Fachmann im Zweifel sogar wesentlich präziser einstellbar als ein Kegelrollenlager. Natürlich kann ein Lager auch mal nach dem Einbau schlicht zu locker eingestellt sein, das merkt man dann beim Fahren deutlich (spätestens der Meister in der 1. Inspektion bei 1.000km muß es merken), sonst eben auch durch´s Testen an der Gabel. Dann wird´s ein (!) Mal ordentlich nach Vorgabe eingestellt und dann ist´s aber auch gut. Wenn aber ein Lager ordentlich eingebaut und eingestellt ist, bleibt es über die Lebensdauer auch ordentlich eingestellt, alles andere ist Verschleiß, das gleicht vernünftigerweise kein Nachstellen mehr aus; da hilft dann nur austauschen, irgendwann bei 50.000 km aufwärts.


    Grüße
    Chris

    ich will jetzt keine metalurgische diskussion starten aber stahl ist komprimierbar wie alle anderen metallischen werkstoffe auch. ein ganz kleines beispiel wäre schmieden :grins: oder sichtbar beim LKL wenn sich die kugeln, rollen in den käfig in der 0lage eingedrückt haben
    wie auch immer die LKL von ktm werden häufiger lose als bei anderen motorrädern, das ist jetzt keine expertiese sondern erfahrung. aber man kann es sehr wohl nachstellen denn auch ein LKL unterliegt einem gewissen verschleiß bevor es defekt ist, genau dafür ist der einstellmechanismus da.
    bdw die 1290 T hat kegelrollenlager und zwar aus dem grund das schulterkugellager eine geringe tragfähigkeit haben weil die auflagefläche zwischen rollkörper und lagerschale geringer ist (punktförmig bei der kugel, strichförmig bei der rolle)

    ein kleines problem mit den lenkkopflagern. meines wurde beim 1000er, 15000er und 30000er service immer ein bißchen nachgezogen wobei ich selbst das lager auch 2 mal nachjustiert habe. ich werde die lager über den winter gegen präzisionslager von emil schwarz tauschen dann sollte ruhe sein

    beliebigen schlüsseldienst nachfräsen, danach klebe mit isolierband den originalschlüssel verkehrt auf den neuen und schon fährt die mühle wieder. ist nicht schön funktioniert aber, zumindest ist mir das bei meiner varadero gelungen