Beiträge von nairolF

    Mein Favorit währe aber eher der E-09 Dakar.

    Ich bin vom E-09 auf den MT21 umgestiegen. Hauptgrund die leichtere Montage.

    Auf Stein/Fels war subjektiv der E-09 besser. Insbesondere die Führung am Vorderrad. Im Matsch und weicheren Böden hat dafür der Mt-21 mehr Grip.

    Vom Verschleiß hält der VR des MT-21 länger, beim HR hat der Mitas leicht die Nase vorn.

    Vom Grip her auf Asphalt-trocken, hatte ich mit keinem wirkliche Probleme. Beim harten Angasen in Schräglage schmieren beide.

    Und ja, lauter ist der Pirelli.

    so Biokettensägenöl würde nicht gehen?

    Nein. Das verharzt.

    Wenn ich mir dann überlege, dass vor einigen Tagen ein Flugzeug über dem Pfälzerwald 8t Kerosin abgelassen hat,

    hält sich mein schlechtes Gewissen ein wenig in Grenzen, wenn ich 100ml auf min. 5tkm auf dem Asphalt verteile.

    Zudem bleibt ein Großteil auch unter der Ritzelabdeckung, was dann auf anderem Weg alle 2-3tkm entsorgt wird.

    Ich könnt aber fast wetten, dass jetzt kommt was ihr alles geklaut habt.

    Irgendwann so 2004 habe ich einen McCoi verbaut. Der Steffen war damals auch im Banditforum.

    Auch ein kleinwüchsiger aus dem Auenland der ständig gewettert hat, dass dieser Pumpenöler über keine EMV verfügt.

    Und überhaupt, wären Pumpen bei einem Kettenschmierungssystem völlig überflüssig.


    Die Zeiten haben sich geändert... jetzt hat der CLS eine Pumpe und der mit den behaarten Füßen behauptet, seine Idee sei vom Mofessor geklaut worden.

    Wer hatte zuerst noch mal die "überflüssige" Pumpe?

    Mein Wingman hatte den Karoo Extrem auf unserer ACT Italien fahrt drauf und der hat gehalten und fuhr sich auch auf der Strasse ganz okay.

    Mein Wingman vorletztes Mal auch. Nach den rund 2500km war sein VR ein Slick. HR war ok.


    Mein Augenmerk ist allerdings aufgrund von den Erfahrungen von meinem ehemaligen Endurotrainer auf den Mefo h400 gelenkt worden.

    Er war damit letztes Jahr auf dem TET Rumänien und als dieses Video aufgenommen wurde, hatte der Reifen wohl schon mehr als 3500km drauf

    Ungefähr bei 2:45


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    Mit meiner Euro 3 Enduro fahr ich fast im Standgas die glatte Wand hoch, wie ein Unimog.

    Kann ich bestätigen. ACT Italien, die Sektion kurz vor dem Trasimeno. Dank der Bäume sieht man erst kurz vorher, wie steil das wirklich ist.

    Zufällig im ersten Gang und dann wie mit dem Traktor einfach hochgetuckert, wenn nötig mal kurz ein Gasstoß.

    Siehe hier bei ca. 4:30 (nicht ich im Video)

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    Ich hatte mir gedacht, weil der vordere noch gut aussieht, mir noch mal den MT21 aufzuziehen.

    Schwer zu bekommen. Bei Mopedreifen nicht verfügbar, einzelne verlangen bis zu 160€ für einen HR...

    Heute entdeckt und gleich bestellt: HR DOT 2017 in 140/80-18 für knapp unter 70€ bei RSU.

    Vielleicht sucht ja gerade noch jemand...

    Wenn man nur in der Gegend herumschwuchtelt dann kann man damit natürlich auch die Halbwertszeit einer ab Werk grottigen Welle um geschätzte 1000-3000km

    Das lässt mich ja hoffen... :lautlach:

    Bin ich doch unbefestigt deutlich gemäßigter unterwegs und auf der Straße wird auf den Touren immer Rücksicht auf die Stollen genommen.

    Wie gesagt.. für mich würden bei der Enduro auch 35PS langen.


    Nichts desto trotz hoffe ich, dass die Ursache ermittelt wird und damit auch Strategien, wie man es am geschicktesten raus zögern kann.

    Am liebsten wäre mir wohl ein Rückruf, aber das ist ja doch höchst unwahrscheinlich.

    Ich denke mal, hier gibt es Konsens darüber, dass Teile der Fertigung schllicht grottig sind.

    Und wenn man so eine grottige Welle erwischt hat, dann hat die Art der Bedienung Einfluss darauf, ob es früher oder später passiert.

    Natürlich ist dieses früher auch vom Grad der Grottigkeit abhängig.


    Zu Grottigkeit zählen Härtefehler, Gussfehler und Bearbeitungsfehler.


    ..und ich denke es herrscht auch Konsens darüber, dass so ein Bauteil eigentlich nie kaputt gehen sollte.

    Warum?

    Eben genau deshalb, dass ich weiß, dass mich der Defektteufel auch irgendwann mal einholen wird und ich keine Lust habe, dass das irgendwo in den albanischen Bergen passiert.

    Warum soll ausgerechnet ich verschont bleiben, wenn es ringsrum im Bekanntenkreis schon zugeschlagen hat?

    Heimtransport von Sardinien einer SMC-R (2008) am ersten Urlaubstag, weil sie sich nicht mehr schalten ließ. Schaltstern.

    Heimtransport vom Friaul einer Duke (Euro 4) weil Ventilfeder gebrochen und Kolben fest klemmte.

    und noch einige andere Späße mit monatelange Werkstattaufenthalten....

    Das gehört jetzt hier nicht her, aber weil du gefragt hast....

    Ich respektiere deine Meinung und kann sie absolut auch nachvollziehen,

    Sollte das auf mich bezogen gewesen sein, dann muss ich mich entschuldigen, dass ich im ersten Absatz die Ironiewarnung unterschlagen habe. ;)


    Ernsthaft: Gäbe es eine halbwegs neue Enduro (Dual-Sport) mit ~50PS, Teileversorgung und ~160kg, hätte ich schon gewechselt.


    Der zweite Absatz war aber durchaus ernst gemeint. Wobei bei diesen Fällen Motorradfahrer keine Angst haben brauchen, da es sich "nur" um Fahrwerksteile von Großserien PKW handelt. Und halt die Räder, landläufig auch Alufelgen genannt.

    Irgendwie fühle ich mich gerade ein wenig bemüßigt KTM in Schutz zu nehmen.

    Einerseits konnte bei der Konstruktion dieses Fahrzeuges ja keiner ahnen, dass statt der anvisierten Zielgruppe der jungen Wilden, bei denen ein Motorschaden defacto ausgeschlossen ist, da der Rest ohnehin nach 8tkm krumm und zerstört ist, sich vornehmlich die Altersgruppe der erfahrenen Zweiradfahrer als Kunde angesprochen fühlt und glaubt im zarten Alter von 55+ noch die Welt zu erobern. Nein, das kann man KTM nicht zum Vorwurf machen, dass die einfach seltener kapital stürzen und das Material verbiegen.


    Andererseits hüpfe ich gelegentlich in Gießereien rum und bekomme auch die ein oder andere Geschichte da zu hören.

    Aufgabe: QS mittels Röntgen. 100% halbautomatische Prüfung. Der Prüfer bekommt nur Teile zu sehen, wo die Software auch was gefunden hat.

    Und da fängt das Problem gelegentlich an: Der Prüfer. Mein persönliches Highlight war jener, der nachweislich 100% IO Teile in den ersten sieben Stunden seiner Schicht hatte. In der letzten hat er quasi alles weggeworfen, um auf 3% Ausschuss zu kommen. Klar arbeitet der jetzt nicht mehr da... aber bis das aufgefallen ist, waren schon einige Fahrwerksteile unterwegs...

    Und dann wäre noch das Thema Seriennummern um unter anderem auch Produktionsschritte zu protokollieren und nachvollziehen zu können. Bei einem Hersteller kommt es wohl gelegentlich vor, dass ganze Paletten mit Teile mehrfach in die Härtung geschoben werden. Ich bin jetzt kein Metaller, aber das soll für die Endfestigkeit auch nicht so prall sein hab ich gehört.

    Es ist halt echt nicht leicht gutes Personal zu finden.

    Hab mal kurz auf Willhaben.at nach KTM 690 Bj.10-14 gesucht.


    Von exakt 50 Anzeigen haben 9Stk. mehr als 30tkm auf der Uhr.

    Das sind 18% der Fahrzeuge.

    Wartet mal bis die restlichen 82% folgen

    Habe das gleiche mal auf mobile.de gemacht. Quasi gleiches Ergebnis.

    Von 101 haben 20 mehr als 30tkm.


    Es wäre noch schick, wenn im Beitrag mit der Sammlung neben der Laufleistung auch das Modell angegeben würde (SMC/Enduro/Duke).

    Ich hab zuletzt den MT21 nach drei Sätzen MT-09 drauf gehabt.

    Eigentlicher Grund: Der Reifen sollte leichter zu montieren sein.

    Im September sind wir die ACT Italien gefahren und mein Kumpel hatte auf seiner 2019er 690 den E-09.

    Gestartet sind wir in der Nähe von Modena und auf dem Rückweg von L'Aquilla haben wir noch einige unbefestigte Strecken gefahren.

    Insgesamt waren es 2600km, Fahrweise sehr moderat. Auf Asphalt selten schneller als 80 und auch keine heftigen Beschleunigungsmanöver.

    Von den ehemals 15mm waren dann noch 5mm hinten vorhanden. Luftdruck immer so um die 1,6-1,8

    Der Vorderreifen sieht allerdings noch top aus. Da war relativ wenig Verschleiß.

    Der Mitas vom Kumpel hatte am Ende auch so um die 5mm hinten, war aber vorne auch schon fast fertig mit heftigem Sägezahn.

    Angeblich hat er vorne kaum gebremst. Glaub ich aber so nicht ;)


    Im Vergleich zum Mitas finde ich, dass er im Matsch und auf Erde besser funktioniert, dafür vermittelt der Mitas auf Stein mehr Sicherheit.

    Letztlich Geschmackssache.

    Leichter montieren lässt sich jedenfalls der Pirelli.