Beiträge von Weyland

    Ich bin in dieser Saison mit der Duke täglich zur Arbeit im Berliner Verkehr gefahren. Alles kein Problem. Da wird auch teilweise stark übertrieben. Natürlich ist die Landstrasse das natürliche Biotop der Duke aber welches Motorrad von welcher Marke denn nicht? Finde dieses Argument immer komisch. Die Duke fährt sich im Stop-and-Go nicht schwieriger als andere.

    Ich finde diesen YT-Kanal eventuell ganz informativ für dich:


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    Der Youtuber fährt eine Duke 690 R - 2017. Falls du die Videos nicht schon kennst.

    Nun saß ich letzte Woche beim Händler auf der 790 Duke und dachte cool, passt. Kauf ich. Hab ich nun auch. Ist auch schon angemeldet und ich warte nur auf den Anruf vom Händler, dass ich sie abholen kann.
    Hab sogar noch auf die Probefahrt verzichtet und geh nach allem was ich gelesen habe (hab mich etwa ein halbes Jahr vorher belesen) und meinem Gefühl davon aus...das ist mein Motorrad. So einfach kann die Welt sein.


    Genau wie bei mir. Hab mich in die 790er sofort verliebt. Und sie passt! Tolle Maschine die mir viel Spass macht.

    Blauäugig wie ich war, dachte ich, ja cool, hol ich sie halt gleich ab. Das ging aber nicht, da ja erst noch die Teile montiert werden müssen, die ich zusätzlich bestellt habe. Und dazu muss er erst mal schauen, ob die überhaupt im Lager sind. Ansonsten müsse er die erst bestellen, dann dauert das natürlich. Muss man sich mal vorstellen, ich hab das Motorrad sechs (!) Wochen vorher gekauft und JETZT wird das erst endmontiert.


    Klingt wie mein alter Händler. Aber ich kann das toppen. Mir hat der Händler bei der Übergabe des Fahrzeugs erklärt das alle die Extras die ich wollte nicht montiert wurden da nicht lieferbar. Wohlgemerkt das Fahrzeug wurde Monate zuvor bestellt, bezahlt und ewig zugelassen (dauert 5 Wochen in Berlin). Die Extras hatte ich vorher schon bezahlt. Als Trost gab er mir eine Dose Kettenspray... :applaus:


    Er konnte danach weiterhin nicht liefern. Irgendwann wurde es mir zu bunt und ich sagte ihm: schick mir einen kurzen Kennzeichenhalter von BSO und gut ist und du wirst mich danach nie wieder sehen. Was schickt er? Einen R&G KZH! Ohne Rückleuchten. Ewig wieder telefoniert. Dann schickt er den BSO. Ich zu einem anderen KTM-Händler er soll das dran schrauben während der 1000er. Neuer Händler meint der BSO wäre vorher falsch zusammengeschraubt worden und zickt mit der Elektronik. Dadurch Zusatzkosten beim neuen Händler. :denk:


    Ich komme von jahrelangem BMW-Service. Für mich ist das absolut bizarr wie KTM-Händler auftreten. Es mag da sicher auch gute geben aber ich habe den Eindruck die sind einfach satt. Denen gehts primär ums verkaufen. Die meisten scheinen zu wissen das die Leute jetzt nicht 300km fahren wollen um eine Inspektion zu machen. Man ist eben angewiesen auf diese Händler.

    Mit ein Grund, warum die Duke auch bei Fahrschulen sehr erfolgreich eingesetzt wird.


    Ähem hier muss ich kurz korrigieren. Ich wohne im Norden Berlins und bin umzingelt von 5 Fahrschulen. Die haben ALLE Yamaha und Honda als Fahrschulmotorräder. Ich habe noch NIE gesehen das auf KTM geschult wurde. Auch meine Fahrschule damals war schon exotisch da sie auf BMW schulten (+ 1 Honda). Oder reden wir über die Ösis? Als Fahrschule würde ich mir doch nicht solche Premiumteile hinstellen wenn die 5 mal am Tag umfallen.

    also jetzt im Ernst...eine weissblaue F800R (doch nicht gleich die 12er) wäre schon eine ernstzunehmende Alternative zumindest wenn Standfestigkeit und Zuverlässigkeit die Hauptrolle spielen. Was das betrifft kommt KTM weder an BMW noch an Yamaha ran...leider :traurig:


    Ich hatte die F800 R in die engere Wahl genommen. Leider ist das Modell 2018 schlicht nicht auf der Höhe der Zeit:


    - Kein Farbdisplay immer noch die zehn Jahre alten Instrumente
    - Kein Kurven-ABS
    - Deutlich weniger Leistung (90 zu 105 PS)
    - rund 20 Kilo schwerer
    - Kein Quickshifter+


    Led Licht, Ride by Wire, etc. nur gegen Aufpreis.


    - Dafür aber Brembo Bremsen :)

    Sorry, ich will nicht hochnäsig klingen: aber wer jahrelang braucht, um das richtige Fahren zu lernen, dem fehlt es dann halt einfach am Talent und der sollte sich fragen, ob er das richtige Hobby hat.


    Ok, dann kann ich zwar nicht Motorrad fahren bin aber zumindest nicht tot. Das passt gut für mich.

    Motorrad fahren kann man mit Erhalt des Führerscheins.
    Aber es dauert Jahre bis man ein Motorrad so beherrscht dass man die Aufmerksamkeit nicht mehr aufs Fahren richten muss. Und ja, ich spreche aus Erfahrung, hat bei mir auch viele Jahre gedauert, auch wenn ich (wie alle) DACHTE es schon früher zu beherrschen.


    Genau so ist es. Das Zauberwort nennt sich "Selbstüberschätzung". Und jedes Wochenende können wir dessen Ergebnisse anhand von Todesanzeigen lesen.


    Also Verena,
    mach Dir keinen Kopp und kauf was Dir gefällt. Wenn Du nach einer Probefahrt der Meinung bist, die SDR soll es sein, dann nimm sie.


    Ich finde den Fakt "Fahranfänger" und heftigste Serien-KTM unter der Sonne schon irgendwie diskutabel...

    grollo


    Volle Zustimmung.


    Ich habe auf einer 125er (Honda) angefangen und die hatte schon so brutalst viel Schub das ich mich erschrocken habe. Danach dann die Scarver F650. Das waren dann wieder Welten von der Leistung. Ich würde als Fahranfänger auch erst mal gemächlich rangehen. Gibt so tolle Mittelklasse-Bikes die mehr als Genug Leistung haben. Daher würde ich einem Anfänger nie im Leben eine SD empfehlen.

    150 Euro ist zwar nicht viel Geld aber irgendwo muss da ja gespart werden.


    Ich fahre einen C3 Pro von Schuberth. Da ich Brille trage optimal. Plane aber für die nächste Saison einen Schuberth R2 ein - der ist etwas leiser. Abseits der Sicherheit ist für mich das Design sehr wichtig. Ich mag keine riesigen Logos auf der Stirn oder knallbunte abstrakte Grafiken. Das muss alles dezentes Understatement sein. Da fallen 80% der Helme schon mal aus.

    Bin vor 2 Jahren nach der 125 auf die 690er als erstes, echtes Motorrad umgestiegen.
    Das die Duke in der Stadt keinen Spass macht kann ich so nicht stehen lassen fahre die 690er jeden Tag zur Arbeit in Berlin; das geringe Gewicht und die Wendigkeit sind beim Durchschlägen unschlagbar; und im 2. Gang und 3. Gang ist man für zügige Spurwechsel bestens gerüstet; hab schon sehr viele 1200er GS usw. im Stau rechts und links stehen lassen

    Kann das auch für die 790 bestätigen. Fahre auch in Berlin mit meiner 790er täglich zur Arbeit im Stadtverkehr. Fährt sich absolut in Ordnung. Dadurch das sie sehr leicht und schmal ist bei 105 PS hat man nie Probleme. Und dank Quickshifter hat man auch einen enormen Fahrkomfort. Aber das ist Ansichtssache.

    V-Strom etc. wurden mir zu Genüge vorgeschlagen. Vor allem immer wieder die BMW GS. Aber da spielt tatsächlich leider mein Herz überhaupt nicht mit, so gutmütig und geeignet sie für Anfänger auch seien mögen. Wie ihr schon sagt, ist Motorrad fahren eine Herzenssache und ich möchte einfach eine Maschine mit etwas mehr Charakter. Natürlich sollte es eben nur nicht gleich das wildeste, bockigste, ungezähmteste Biest sein (so wurde mir bloß oft KTM verkauft, daher meine Unsicherheit), welches mir die Freude am Fahren vollkommen verdirbt, aber eine kleine Herausforderung oder die Möglichkeit, sich etwas zu erarbeiten, dürften schon sein. Viel mehr noch, als hohe Geschwindigkeiten oder ähnliches. Sie soll einfach Spaß machen :)

    Ich habe auf einer GS gelernt und bin Umsteiger von GS auf KTM. Die fährt wie auf Schienen. Allerdings hat man eben auch immer 240 Kilo dabei. So einen Klopper muss man schon mögen. Ich hatte die Möglichkeit eine kleine 690er Duke zu fahren und das waren Welten vom Fahrspass her. Dann kam die 790 Duke und da hat mich das Gesamtpaket vollkommen überzeugt. Naked, Design (in schwarz), Volles Haus mit amtlicher Elektronik, Quickshifter (liebe ihn), Sound, Sitzposition perfekt für mich (1,80) mit beiden Füssen vollständig auf den Boden (ist mir wichtig). Allerdings nicht ganz so hochwertig verarbeitet wie zB Yamaha. Da muss man auch ehrlich sein.


    Vor der Duke hatte ich die MT-09 und die F800R im Auge. Am Ende ist es dann doch eine Duke geworden.



    Aber wie gesagt: Probesitzen und Probefahren dann weisst du mehr.

    Ich würde auch andere Hersteller in Betracht ziehen wenn das nicht zu ketzerisch ist. Es gibt sehr gute Einsteigerbikes von Yamaha z.B. Aber man kann natürlich nicht ewig Probefahrten machen. Und ich weiß wie es ist wenn man sich quasi in eine Marke/Design verliebt hat. So ging es mir mit meiner 790er Duke.