Beiträge von Xerray27

    Lima glaube ich bei mir nicht da ich im Betrieb 14,5V Spannung habe.

    Gleichrichter dann eigentlich ja auch nicht, da Spannung rauskommt.

    ABS ist auch ok habe ich getestet.

    was könnte noch sein abgesehen von lockere oder Korrosion bei Steckern?

    Würde tatsächlich erst einmal weder von der Lima noch vom Gleichrichter ausgehen, da du ja die 14,5V an der Batterie bekommst. Die Lima liefert ja so sagen mir 70 V Wechselspannung auf den drei Phasen, welche dann im Gleichrichter in die sagen wir einfach mal 14,5 V Gleichspannung umgewandelt werden. Wenn also dauerhaft 14,5V ankommt, würde ich einen Defekt erst einmal ausschließen und eher einmal alle Stecker kontrollieren ob da auch wirklich alles fest ist, ob die Kabel richtig verlegt sind usw.

    Tritt dein Problem eventuell in bestimmten Kurven oder so auf? Also irgendwelche bestimmte Positionen die das Problem "erzeugen"?


    So weit ich weiß, tritt das Problem mit der Tachoanzeige immer dann auf, wenn die Bordspannung unter einen bestimmten Wert fällt. Zu Beginn bei komplett voll geladener Batterie (mit Ladegerät) geht noch alles, aber wenn dann bei der Fahrt die Lima in Verbindung mit dem Stator nicht mehr die 14,5 V garantieren kann, dann geht die Geschwindigkeitsanzeige zunächst beim Kupplungsziehen auf 0 und später dauerhaft auf 0. Die Bordspannung reicht aber in dem Fall auch weiterhin aus, um das Motorrad zu starten usw. (Das Problem kann aber in Zukunft schlimmer werden und dann geht eventuell gar nichts mehr, daher besser unnötige Fahrten vermeiden wenn nicht 14,... V an der Batterie ankommen.)

    Die Geschwindigkeitsanzeige kann also bei der kleinen Duke als "Indikator" dafür gesehen werden, dass der Stator oder der Regler nicht mehr richtig funktionieren. Mein Stator z. B. funktionierte noch bedingt, da er noch Strom erzeugen konnte, aber eben nur noch so viel, dass die Duke startbereit ist, die Geschwindigkeitsanzeige aber nicht mehr funktionierte da die Bordspannung zu gering wurde. Da man aber ohne Geschwindigkeitsanzeige keinen TÜV bekommt, es unsicher im Straßenverkehr ist und der Stator ja schlechter in Zukunft wird kommt man um einen Wechsel nicht herum (bzw. Gleichrichter falls der Stator funktioniert)

    Danke für eure Anmerkungen:)


    Meine Reparaturberichte (auch den vom Ventilspiel einstellen) mache ich bewusst immer so ausführlich, da mir hier im Forum so viel geholfen wird und ich dann auch gerne etwas zurück geben möchte :Daumen hoch:


    es gibt dafür eigene Dichtungs-Schaber, mit denen geht's etwas besser

    die Rasierklinge ist zu scharf und zu dünn, deswegen verkanntet die auch leicht (und sichtbar)...mit einer normalen Spachtel geht's auch (die sollte aber am besten neu und vor allen ohne Grad/Scharten sein)

    Eine Rasierklinge würde ich persönlich auch nicht nehmen, die ist mir zu wabbelig. Ebenso auch kein Teppichmesser. Im Ceranfeldschaber ist ja eine etwas andere Klinge und man kann diesen sehr gut aufsetzen durch die Klingenhalterung, daher geht das echt ganz gut wenn man vorsichtig ist. Ich habe es vorher mit einem Kunststoffspachtel probiert, keine Chance :nein: Auch Anweichen mit Bremsenreiniger hat nichts geholfen. Eventuell kaufe ich mir mal in Zukunft den von dir beschriebenen Dichtungsschaber.



    Mopped auf die Seite legen, muss man schon mal kein Öl ablassen. Die Dichtung hätte ich auch nicht abgekratzt, viel zu viel Arbeit. Dichtflächen entfetten, Omnivisc 1002 oder ein anderes Dichtmittel dünn auftragen, ablüften lassen, Deckel drauf - fertig.

    Ich glaube, wenn ich gerade erst den Ölwechsel gemacht hätte, dann würde ich sie beim nächsten Mal eventuell ebenfalls auf die Seite legen. Nur worauf? Auf ein paar alte Polster? Etwas Öl wird sich ja wohl nicht vermeiden lassen. Da ist die Kombination aus Werkstatt-Umweltmatte, Montageständer vorne und hinten und Ölsammelbehälter schon ganz praktisch. Fehlt nur noch die Hebebühne damit es nicht auf den Rücken und die Knie geht :grins:

    Mein Ölwechsel ist eh in 1500 km fällig von daher ist ein bisschen neues Öl für den Motor vielleicht gar nicht so verkehrt.


    Die Dichtung erschien mir doch ziemlich dick. Du lässt echt alles komplett drauf? Und das hält nur durch das Silikon? :alter schwede:



    Zur Info bevor man mechanisch die Dichtung mit Schabern entfernt nutzen wir bei „hoaglichen“ Bauteilen einen chemischen Entferner (e.g. Obi Artikel 3713039).

    Von solchen Dichtungsentfernern habe ich auch schon im Internet gehört. Bringen die sehr viel deiner Meinung nach? Den lasse ich dann vorher ein paar Minuten einwirken oder wie? Für die paar Euro werde ich den beim nächsten Mal wohl mal ausprobieren.:Daumen hoch:

    Ich wollte hier noch kurz meinen Erfahrungsbericht mit euch teilen. Zunächst einmal das Tachoproblem ist gelöst, es lag tatsächlich am Stator. Dort war an einigen Stellen die Wicklung schwarz verbrannt. Weder die Batterie noch der Spannungsregler waren kaputt und da der Stator am teuersten ist, würde ich empfehlen, auch erst einmal nur den Stator zu tauschen und die restlichen beiden Teile so zu lassen, falls die Messungen ergeben haben, dass der Stator auf jeden Fall beschädigt ist. Zur Not kann man anschließend immer noch weitere Teile ersetzen.


    Alles hier folgende natürlich ohne Garantie, sondern nur zur "Ideensammlung"!!


    Vom persönlichem Aufwand her empfand ich es fast schlimmer als das Ventilspiel einstellen. Man kann zwar keine Steuerzeiten verstellen oder ähnliches, aber es ist eine extreme Sauerrei und die Papierdichtung geht nur extrem schwierig ab. Man benötigt kein Spezialwerkzeug, aber die Verwendung von Drehmomentschlüsseln usw. sollte wohl klar sein. Außerdem natürlich genügend Fotos beim Abbauen machen, damit man später nachschauen kann, wie dies und das früher montiert gewesen ist.


    Während der Arbeiten stand die Duke vorne und hinten auf einem Montageständer und es sind ca. 350 ml Öl rausgelaufen. Allerdings habe ich den Deckel erst gar nicht runter bekommen. Per Hand keine Chance. Um den Deckel sind kleine überstehende Kanten, an welchen ich abwechselnd einen dünnen Holzstab angesetzt habe und mit sanften Schlägen mit der Rückseite eines Schraubendrehers auf den Holzstab nach einander Stück für Stück gleichmäßig den Deckel lösen konnte. (Vorsichtig: Gehäuse kann schnell beschädigt werden)

    Ab einem gewissen Punkt fängt das Öl an mehreren Stellen entlang des Deckels an zu fließen, daher Tücher bereit halten. Sobald der Deckel ganz ab ist, läuft es nur noch an einer Stelle heraus, dafür ziemlich lange konstant (350 mL insgesamt bei mir)

    Die Dichtungsreste runter zu bekommen dauert extrem lang. An manchen Stellen kann man sie ganz entspannt mit den Fingern abziehen, aber meistens geht das leider nicht. Die klebt wie Sau. Wir haben das Problem mit einem Ceranfeld-Schaber aus der Küche gelöst. Ganz wichtig, den Schaber so ansetzen, dass man keine Macken reinmacht. Übt das besser erst am Deckel, im Zweifel schrottet ihr nur den Deckel und nicht das Motorgehäuse (wäre günstiger :gute besserung:). Schaut, dass nichts in den Motor fällt. An einigen Stellen bekommt man die Dichtung aber leider nur mit Verwendung von sehr feinem Schleifpapier ab (1000er oder 800er, ich habe 600er genommen aber feiner würde ich es nicht machen). (Ganz zur Not muss man die Dichtung einweichen falls sie sonst nicht abgeht). Wenn überall die alte Dichtung runter ist, dann schaut, dass ihr überall noch einmal sowohl am Motor als auch am Deckel gründlich mit Schleifpapier rüber geht. Das dauert zwar extrem lang und ist nervig, aber lieber gründlich machen bevor man wegen Undichtigkeit hinterher den ganzen Scheiß noch einmal machen darf.... Es darf also an gar keiner Stelle ein alter Rest der Dichtung sein.


    Alten Stator ausbauen, neuen einbauen und die Kabelführung ebenfalls abschleifen. Dann alles schön entfetten (Bremsenreiniger, welcher kein Silikon angreift verwenden). Wenn alles trocken ist, auf der Seite mit den Zentrierstiften (ich habe beide in den Deckel gepackt), ganz dünn Hochtemperatursilikondichtung wie z. B. Petec Matic 97720 in SCHWARZ!! auf dem Deckel anbringen und verreiben. Schaut, dass kein Silikon nach innen übersteht und dichtet die Kabelführung sehr ausführlich ab. Ein paar Minuten ablüften lassen. Dann die Dichtung auflegen (durch das aufgetragene Silikon kann sie nicht mehr verrutschen) und bringt den Deckel an. Eine weitere Person kann dann den Deckel über Kreuz festschrauben. Achtet darauf, dass durch den Permanentmagnet der Stator auf den letzten paar cm angezogen wird (kann man aber noch gut halten).


    Anschließend natürlich auf die richtige Kabelverlegung achten und ganz wichtig, neues Motoröl nachfüllen bevor der Motor wieder gestartet wird!! Außerdem sollte man das Kettenritzel ein wenig vom alten Kettenfett säubern, wenn die Abdeckung schon einmal unten ist.


    Wer entspannt an die Sache ran geht und vielleicht eher der Hobby Schrauber wie ich bin, dann sollte man auf jeden Fall eine Menge Zeit einplanen und zeitweise am besten eine geduldige zweite Person dabei haben. Also wer das nötige Werkzeug hat und halbwegs begabt ist, bekommt das hin aber es ist wirklich eine scheiß Arbeit :alter schwede: Dafür freut man sich umso mehr wenn sie anschließend wieder fährt und man was neues dazu gelernt hat:wheelie:

    Hallo Peter,


    vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Ich hatte den Beitrag hier schon wieder vergessen, das Problem ist glaube ich schon gelöst. Ein neuer Stator + Dichtung ist bereits auf dem Weg zu mir.


    Ich habe vor einer Woche ein längeres Gespräch mit einem befreundeten Mechaniker geführt und er hat mir dann alles genau erklärt (Durchgangsprüfung, Widerstandsprüfung usw. also welche Werte zu erwarten sind usw., was ein Gleichregler, der Stator usw. überhaupt macht und dazu stehen ja noch ein paar Informationen im "offiziellen" Handbuch.). Mittlerweile finde ich das Thema relativ easy, vor einer Woche war mir nur fast alles mit Spannungsregler und Lichtmaschine dies das komplett neu und daher war ich relativ unsicher. Mit den Informationen vom Kollegen und Bildern aus dem Internet wie das Bauteil überhaupt aussieht war es aber leicht zu finden, insbesondere mit dem Hinweis hier im Forum, dass der Tank ab muss.

    Für andere mit dem Problem: Der Spannungsregler sitzt ganz vorne im Rahmen. (ca. 6 cm lang, mit Kühlrippen, 3 gelbe Kabel (zur Lichtmaschine) und 2 rote und 2 schwarze Kabel zur Batterie.

    Der Spannungsregler muss zum Messen nicht ausgebaut werden, da ca. 10 cm weiter nach hinten am Motorrad ein Verbindungsstecker ist, an welchen man dran muss. Es reicht, die Tankverkleidung abzunehmen, das Steuergerät abzustecken und dann den Tank um 90 Grad zu drehen (Vorsichtig: Kabel bzw. Schlauch unter dem Tank nicht beschädigen). Dann kann eine zweite Person den 3er Stecker mit den 3 gelben Kabeln abstecken (Spitzen dünnen Schlitz Schraubendreher reindrücken) und zur Seite raus hängen lassen. Danach kann man den Tank wieder normal ablegen und dann mit der Messung nach Handbuch anfangen.

    Habe meinen Stator sowohl ohne laufenden als auch mit laufendem Motor gemessen und leider ist er kaputt, daher habe ich mir einen neuen bei KTM bestellt für ca. 150 Euro. Kenne hier keinen in der Nähe der Statoreninstandsetzung betreibt und den Dingern aus China traue ich nicht (+ 3 Wochen Versandzeit).


    Da auch andere das gleiche Problem haben bei ähnlicher Laufleistung kann man wohl folgende Vermutung aufstellen:

    Es muss leider damit gerechnet werden, dass bei der Duke 125 bzw. 390 Duke der Stator schon nach 22.-25.000 km kaputt geht. Offizielle KTM Preise sind weiter oben zu finden. (Im schlimmsten Fall 400 € beim KTM Händler falls auch noch der Spannungsregler kaputt ist).

    Ich habe aber auch schon 125 Duke Fahrer kennen gelernt, bei denen selbst nach 55.000 km der Stator noch nicht ein einziges mal defekt war.


    Man sollte bei Google etwas eingeben wie z. B. "KTM Duke 125 Reparaturanleitung oder Werkstattanleitung"....


    damit würde man z. B. auf das hier treffen:


    https://ktm-versand.de/64477/k…25/200/390-duke-2011-2019


    Ist eine ausführliche Reparaturanleitung auf DVD, anders geht es leider nicht so weit ich weiß. Hab mir vor ein paar Jahren auch so eine DVD gekauft. Starte sie und such dir das passende Modell raus. Dann exportieren als PDF und einfach ausdrucken. Schon hast du für dein Modell ein ausführliches Werkstatthandbuch, wo alles drin steht was du brauchst und sonst gibt es ja auch noch das Forum hier.


    Wenn du selbst rumschraubst, solltest du aber auf jeden Fall gute Drehmomentschlüssel haben + ausreichend normales Werkzeug. Dazu kommt je nach Teil was du Tauschen möchtest noch Spezialwerkzeug hinzu. Ist also in der Anschaffung erst einmal teuer. Daher überleg dir ob es sich für dich wirklich lohnt und ob du da Spaß dran hast. Nur zum Geldsparen würde ich es auf jeden Fall nicht machen

    Hallo zusammen,


    leider hat meine Duke 125 Bj. 2014 seit kurzem das gleiche Problem und der TÜV ist auch noch im nächsten Monat fällig. Zunächst zeigte der Tacho beim Kupplung ziehen nur noch 0 km/h an und dann plötzlich dauerhaft nur noch 0 oder 5 km/h. Das Abs funktioniert aber super usw. und auch der Abstand zwischen Abs-Sensor und Drehscheibe (1,6mm) sollten passen. Kabel sehen auch noch ganz gut aus.


    Ich habe jetzt die Batterie länger geladen und danach gemessen (13,01 V). Beim anschließenden Losfahren ging der Tacho wieder ganz normal und nach ein paar km sprang der Tacho beim Kupplung ziehen wieder auf 0, danach sogar dauerhaft nur noch 0 km/h. Habe dann direkt zu Hause nochmal gemessen. Wenn der Motor auf Leerlaufdrehzahl läuft, hat man 12,15 V und bei 3-4.000 Umdrehungen leider nur 12,4 V. Es müsste ja 14,4 V angezeigt werden (war bei einer früheren Messung vor längeren Zeit so bei mir). Auch Umdrehungen von 7-8000 Umdrehungen bringen nichts. Hab dann den Motor ausgemacht und 12,8 an der Batterie gemessen.


    Leider habe ich von Elektrik absolut keine Ahnung, deswegen würde ich es eigentlich einer Werkstatt überlassen. Allerdings haben hier viele geschrieben es ist der Stator (155 Euro). Normalerweise schraube ich selber an meinem Motorrad (Ölwechsel, Bremsflüssigkeitswechsel und Ventilspieleinstellen), daher frage ich mich, ob ich den Stator auch selbst wechseln könnte. Beziehungsweise kann mir jemand genau erklären, wie ich nachmesse, ob es überhaupt der Stator ist? In der Anleitung steht auf S. 222, die Statorwicklung muss durch eine Widerstandsmessung am Stecker HB überprüft werden. Ich weiß nur leider nicht, wo dieser Stecker ist oder was ich genau mit dem Messgerät machen muss. (Nicht, dass ich hinterher den Stator oder ein neues Messgerät umsonst kaufe). Ist der Wechsel einfach? Laut Handbuch sieht zumindest der Wechsel des Stators im Gegensatz zum Wechsel des Rotors sehr einfach aus.

    Ich nehme an man würde ja wahrscheinlich auch direkt eine neue Zündungsdeckeldichtung verbauen und ich müsste mir Loctite 5910 zum Abdichten kaufen, was aber kein Problem wäre.


    Könnte es anstelle des Stators auch der Rotor sein? Hier im Forum wurde auch der Gleichrichter bzw. Spannungsregler angesprochen. Allerdings habe ich diesen in den Teilekatalogen nirgendswo gefunden. Wo genau ist er verbaut und wo kann ich ihn kaufen (Teilenummer usw.)? Soweit ich weiß, deuten kurzfristige Spannungsspitzen oder Spannungen, welche den für das Fahrzeug werksseitig angegebenen Grenzwert überschreiten, auf einen Defekt des Gleichrichters hin. Dies ist allerdings NICHT der Fall, daher würde ich jetzt mal auf defekten Stator tippen.


    Falls ihr meint, dass ich das Problem nicht selbst lösen kann, soll ich mir dann eine freie Werkstatt suchen oder besser direkt zur KTM-Vertragswerkstatt? Die wäre aber leider über 40 km entfernt. Würdet ihr mit dem Motorrad noch Motorradtouren fahren? Bis jetzt startet es ja ganz normal und mein Navi zeigt mir per GPS die Geschwindigkeit an, so lange es also so bleibt (nur Geschwindigkeit auf 0), wäre es ja kein Problem....


    Vielen Dank schon einmal für die Hinweise

    Grüße
    Chris

    Danke an alle für ihre Beiträge. Der Wechsel ist zwar schon lange gemacht, aber für andere Leute im Forum sind eure Beiträge eventuell hilfreich. :)


    Das Entlüftungsventil hat einen Durchmesser von 7 mm und ich habe bei Obi einen 6 mm dicken, 70 cm langen, durchsichtigen Gartenschlauch gekauft. Kostete weniger als 1 Euro und damit hat es super funktioniert.

    Hab dann so 2 cm hoch die neue Bremsflüssigkeit in ein Marmeladen Glas gefüllt, den Schlauch reingesteckt damit von unten keine weitere Luft kommen kann und hab den Behälter Deckel abgeschraubt. Mit einer Spritze oben minimal absaugen (damit man weniger alte Flüssigkeit durchpumpen muss) und dann mit einer zweiten Person den Wechsel durchgeführt. Einer spannt den Bremshebel etwas vor,dann öffnet der andere das Ventil, der Hebel wird langsam komplett durchgezogen, Ventil geschlossen, dann wieder vorbelastet, öffnen und immer so weiter. Dabei aufpassen rechtzeitig neue Flüssigkeit nachzufüllen,damit oben nie Luft rein kommt.

    Dauert so etwas länger aber ist denke ich die billigste Lösung.

    Meiner Meinung nach sind 400 ml Bremsflüssigkeit für vorne und hinten ideal dafür.

    Natürlich vor dem Wechsel schauen wie der Druckpunkt der Bremse ist und ob die Bremse nach dem Wechsel genauso gut funktioniert.

    Und natürlich vor und nach dem Wechsel so bremsen, dass das Abs regelt damit auch das System durchgespült wird.

    Bei beiden ist die Sonnenblende gut, aber nicht immer ausreichend von der Tönung.
    Bei Nacht fahre ich nicht.

    Am Wochenende kann man das super zeitlich hinbekommen aber ich zumindest fahre unter der Woche sehr gerne 2-4 Stunden Feierabendrunden. Je nach Jahreszeit und falls man doch noch unterwegs spontan eine weitere schöne Strecke mitnehmen möchte komme ich dann bei später Dämmerung oder ein paar Minuten in der Dunkelheit an.


    Je nach Blendung reduziere ich einfach so weit wie möglich mein Tempo oder wenn es eine lange gerade Straße ist, dann halte ich kurz wie ein Indianer (der in die Ferne guckt) die Hand so vors Gesicht, dass ich nicht mehr geblendet werde.


    Allerdings muss jeder für sich selbst die passende Lösung finden und wenn du mit deiner Lösung zufrieden bist, dann passt ja alles :)


    Kann mir auch gut vorstellen, dass der Verschluss früher oder später kaputt geht. (Es sei denn, der Hersteller hat den Helm laut Beschreibung extra so entwickelt, dass der Verschluss auch häufiges wechseln mitmacht).
    Was den Zeitaufwand angeht, würde ich es nicht so kritisch sehen. Man muss ja eh irgendwann tanken, hält am Motorrad-Treffpunkt oder will vielleicht kurz ein Foto vom Sonnenuntergang machen, was trinken, was auch immer, da kann man dann ja bei der Gelegenheit direkt eben das Visier wechseln.

    Ich würde es an Felix Stelle so machen:

    - Am Wochenende, wo man ganz sicher tagsüber wieder ankommt, zu Hause das dunkle Visier wechseln

    - Bei Feierabendrunden unter der Woche, wo es dunkel werden könnte, einfach von Anfang an mit hellem Visier losfahren
    - Wenn man das Geld hat bzw. zu faul zum regelmäßigen Wechseln ist aber unbedingt ein getöntes Visier haben will, dann einfach einen zweiten Helm kaufen

    - Alternativ einen Helm mit sehr guter runterklappbarer Sonnenblende kaufen

    zweiteres, hast du vollkommen recht, aber man kann das Visier ja hoch machen für den Moment.

    Dann wünsche ich dir, dass du entweder nie bei Dunkelheit fährst oder nicht schneller als sagen wir mal mit 70 km/h unterwegs bist. Ein Freund hatte auch ein dunkles Visier und tagsüber sah es immer cool aus aber abends hat er immer mega geflucht während alle anderen mit Standard-Visier noch sehr gut gucken konnten.
    Auf Bali hatte ich selbst einen Leihhelm mit dunkelm Visier und muss sagen, absolut beschissen sobald es dunkel wird. Man sieht fast gar nichts mehr und lässt man das Visier offen dann fangen die Augen irgendwann an zu tränen durch den Fahrtwind (und dabei trage ich sogar eine Brille, welche den Fahrtwind ein bisschen abfängt). (Mal nicht von Insekten zu sprechen, die einem bei 100 km/h auf der Landstraße ins Gesicht oder noch schlimmer ins Auge klatschen, und ja davon gibt es eine Menge.. Nach einer langen Motorrad Tour muss ich regelmäßig mehrere zerplatze Insekten von meinem Visier entfernen)

    An deiner Stelle würde ich mir überlegen ob das Visier es dir wert ist sich selbst so einzuschränken.
    Ich würde wie Walter zu einem normalen Visier raten und bei Bedarf die Sonnenblende runter klappen. Alternativ gezielt einen Helm kaufen, bei dem sich sehr schnell unterwegs das Visier wechseln lässt (von hell auf dunkel). Da weiß ich aber nicht, ob das dein KTM Helm kann.


    Und noch etwas zum Preis des Visiers. Finde 30 Euro noch halbwegs in Ordnung. Schaut man z. B. mal auf der Website von Louis nach Helmvisieren, dann kosten die meisten zwischen 30 € bis 50 € oder noch teurer (einzelne auch ab 20 €). Insbesondere wenn man ein Visier mit Pin-Lock hat, damit es weniger beschlägt, kostet es natürlich auch dementsprechend. Es bringt ja auch nichts, dass billigste zu nehmen, was dafür aber eventuell mega kratzempfindlich ist, dadurch schnell zerkratzt und für unangenehme Lichtreflexionen bei Sonneneinstrahlung sorgt.

    Ok das die Aufkleber fehlen habe ich mir ja leider schon gedacht. Dann überlegen wir mal, was alles gemacht werden muss:


    - Alte Verkleidung runter (alle Schrauben lösen usw.)

    - Neue Verkleidung bekleben (und im Gegensatz zum selber machen erwartest du da du dafür Geld bezahlst danach ein seeeehr gutes oder perfektes Ergebnis -> dementsprechend ist es aufwendig, man braucht jemand mit Erfahrung, da es beim ersten Mal leider oft nicht "perfekt" wird)

    - Ganze Verkleidungsteile anschrauben

    Überlegt man sich, dass die Stundensätze bei freien Werkstätten oft bei 60, bei Vertragswerkstätten oft bei 80-130 € pro Stunde liegen (keine Ahnung, wie es bei KTM oder bei deiner Werkstatt aussieht), dann finde ich 200 € fast noch in Ordnung. In den 200 € sind aber sowohl Material als auch Aufkleben enthalten oder? Beim Auto ist man bei einer guten Folierung auch schnell bei 2 oder 3 Tausend Euro.

    Du könntest mal überlegen, ob du jemanden im Freundeskreis hat, der dies für einen Kasten Bier oder so machen würde? Alternativ nicht zu KTM, sondern zu einer kleinen Werkstatt gehen? Alternativ kaufst du dir einfach ein Style Kit Dekor und versuchst es selbst. Das muss jeder selbst wissen (Ist ja auch die Frage, wie gut dir das originale gefällt, ob du selbst Spaß am "Basteln" hättest oder nicht usw.). So oder so musst du dich auf mindestens 70-80 € Kosten für das Dekor Kit einstellen (+ evntl Arbeitslohn)

    Ich habe mir neben der 125er die SSS geholt, das ist auch mal ein Unterschied.

    Klingt nach einer Menge Umgewöhnung jedes Mal, alleine schon weil das Rausbeschleunigen mit der kleinen Duke einfach nicht möglich ist, da muss man jedes bisschen Schwung mitnehmen :ja:


    Fahre aber immer noch täglich die kleine, mit Rapid Bike Evo, verstärkter Kuplung und die braucht gefühlt keine 16 Sek. auf 100.

    Fahre selbst eine und gefühlt braucht die mindestens 15 Sekunden. Fahr mal genau 80 km/h, beschleunige dann auf 100 km/h und zähle mal 21,22,23,...
    (Insbesondere mit Gegenwind) brauche ich da mit meinen 74 kg + Motorradbekleidung und ca. 1,90 m Größe wirklich einige Sekunden. Hab es noch nie mit einer Stoppuhr probiert aber es dauert echt lange, insbesondere im Vergleich zu einer CB500F oder MT07, 690 Duke usw. Von Bikes über 100 PS gar nicht erst zu sprechen.:nein:

    Fahr die kleine trotzdem wirklich sehr gerne :)

    Bin allerdings mal auf Bali sowohl eine YZF R15 als auch eine 150cc Honda gefahren und muss sagen da hab ich mich im Vergleich zu den anderen Verkehrsteilnehmern (die überwiegend alte olle Roller fahren) echt wie auf einem "BIG" Bike gefühlt. Der Verkehr spielt sich eh meistens zwischen 40 - 70 km/h ab und da ist man mit 90-100 auf der 150 cc Maschine schon verdammt schnell unterwegs und vermisst nicht ein PS an Zusatzleistung. Wenn man in Deutschland aber aus dem bergischen Land in die Eifel fährt und kurzzeitig Autobahn fährt, dann ist man mit 120 km/h im Vergleich zu den anderen mit 150-200 km/h echt unglaublich langsam :Tempo:


    Also um sich kaputt zu fahren reicht die allemal, und träge ist die auch nicht, und bremsen tut die gefühlt gefährlicher-brutaler als die Ducati.

    Definitiv. Ob ich jetzt auf einer SuperDuke oder auf einer Duke 125 mit 100-120 km/h in einen Baum reinfahre/reinrutsche macht echt keinen Unterschied. Meiner Meinung nach ist das Risiko bei einer 125er nur deutlich höher beim Überholen. Dafür ist allerdings das Risiko mit einem großen Motorrad zwar beim Überholen geringer, aber durch die vielen PS ist mancher schnell mal bei 150-200 km/h und damit will man erst recht nicht irgendwo gegen fliegen.


    Was die Wheelie angeht, hätte ich persönlich zu viel Angst ums Bike. Hab schon oft genug gesehen, dass Leute ihr Motorrad beim Absetzen verrissen haben oder das Motorrad schon vorher nach vorne weg geschmissen haben :alter schwede:
    Davon abgesehen schafft man ja durch die geringe Leistung von 15 PS normalerweise eh nur im 1. Gang mit viel Kupplungseinsatz überhaupt einen Wheelie und dafür ist mir meine Kupplung einfach zu schade.

    aber Schräglagen sind nicht so sein Ding ;-) oder denkt er die Strasse ist nass ???

    Möglicherweise hält er sich fürs Video auch einfach an die erlaubte Geschwindigkeit? :Tempo:

    Aber mal eine andere Frage, wie viele von deinen Motorrädern besitzt du noch? Die meisten streichen ihre ehemaligen Motorräder ja durch aber bei dir in deiner Beschreibung liest es sich fast so als hättest du 12 Stück rumstehen???? Kann das sein? Falls ja musst du unbedingt mal ein Foto von deiner Garage posten :der Hammer:

    Bei dem alten Modell konnte man die Seitenteile kaufen, diese waren allerdings meistens schwarz und unlackiert. Hab gerade mal online geschaut bei unterschiedlichen KTM Shops, dort steht zu deiner Nummer immer nur, dass es in orange ist.
    Ich befürchte, da sind keine Aufkleber drauf. Allerdings wird dir ein kurzer Anruf in einem beliebigen KTM Shop schnell Klarheit verschaffen (alternativ natürlich Emails).

    Solltest du eh über ein anderes Design nachdenken, wäre so etwas hier für dich vielleicht etwas


    https://www.ktmshopping.at/kat…orrad%5B0%5D=KTM-390-Duke


    Oder z. B. das Dekor vom Stundrider Rok?

    Ich hatte dein Problem mal bei meiner Duke 125 Bj 2014 bei ähnlichem Drehzahlbereich, allerdings war das Problem nach Einbau einer neuen Zündkerze behoben. Dies hast du aber schon gemacht daher keine Ahnung. Höchstens vielleicht dass der Elektrodenabstand der neuen Zündkerze falsch ist? Hast du dies mal nachgemessen? Glaube aber eher nicht, dass es dein Problem lösen wird. Vermutlich haben die anderen mit der Einspritzung usw recht.