Ich habe etwas länger überlegt ob ich hierzu was schreibe...
macht er aber jetzt.
@kante_1050 : Ich verstehe dass du unfassbar begeistert bist von dem Motorrad. Dementsprechend kommt auch eine gewisse Euphorie auf. Trotzdem sollte das Thema sachlich sein bzw. emotional in einem in der Öffentlichkeit (da sind wir hier) vertretbaren Rahmen. 1290er Fahrer als "scheiss auf die Kohlejungs-Austattung mehr Ps usw. Helferlein usw. selber aber 115 kg und mehr wiegen"-Fahrer darzustellen ist weder gerechtfertigt noch liegt dies in deinem ermessen. Ich persönlich liege in dieser Gewichtsklasse und fahre eine 1290 SAR - nach 2 Fireblades (SC57 / SC59), einer CBR600RR, Bandit 600, CRF1000L und CB1000R 2018. Ich betreibe das Motorradfahren als mein erstes und fast schon einziges Hobby - bin ich nicht zwangsweise mit der Frau im Urlaub oder arbeite sitze sobald möglich auf dem Bock.
Ich bin 1050, 1090,1190 und eben die 1290SAR gefahren - und letztendlich waren es LED-Scheinwerfer, Griffheizung, ABS (inkl. Kurven-ABS) und Tempomat der mich überzeugt hat. Und natürlich der Motor.
Wenn man damit lange Touren fährt (wie wir 2018 ans Nordkapp rund um Skandinavien), dann gibt es Punkte die man eben aus der KOMFORT(!)-Sicht ebenfalls möchte - und du beschreibst permanent wie geil doch das "hacken" mit der 1050 ist. Bei weitem nicht alle hacken mit ihren Adventures durch die Welt, sondern fahren etwas ruhiger (auch Offroad).
Fazit: Jeder sucht sich seine Kiste nach seinen Wünschen und Anforderungen sowie dem Budget, greift auch mal in die Sch***e und lernt daraus. Ich hatte 2018 für sage und schreibe 4 Monate ne CB1000R als nachfolge der CRF1000 und bin dann zu KTM gewechselt - und bin bisher begeistert.
P.S: „Der Gegewind ist heftig, meine Meinung war auch so geschrieben, sehr polarisierend, das geht dann auch so in Ordnung.“ - Nein, das denke ich nicht. Deine Verallgemeinerung der „Fahrerklassen“ ist sinnloses Schubladendenken.