Beiträge von smurf

    Hab mir noch mal den Motorblock / das Getriebegehäuse angesehen.

    Der Abgang zu Kupplung & Getriebeeingans-/antriebselle ist zwischen Öldruckregelventil & Reduzierschraube/Öldrossel.


    Somit wird tatsächlich durch die Drossel die Ölversorgung für Kupplung & Getriebeeingangswelle erhöht.


    Bin vorher irrtümlich davon ausgegangen die Drossel wäre noch vor dem Abgang.


    Asche auf mein Haupt :knie nieder:

    ...

    Den Kurzschluss habe ich nicht absichtlich verursacht. Beim ersten Startversuch hat der Anlasser gedreht und irgendwelche Mucken zu machen und dann beim nächsten versuch 30 Sek. später kam unten am Pluspolanschluss des Elektrostarters (Bild unten) kam der Funke

    .....

    Wenn es hier zu Funkenbildung kommt,

    ohne dass du oder sonst jemand, in dem Augenblick dort, mit irgendwas leitfähigem rumgefummelt & somit evt. den Kurzschluß verursacht ha(s)t,

    dann muss dort irgend was nicht in Ordnung sein !!!


    Starteranschluß scheint etwas verändert worden zu sein,

    zu den Ausführungen die ich kenne.

    Also nicht wundern wenn meine Beschreibung etwas von der Realität abweicht.

    Ich hoffe es ist trotzdem verständlich


    Erster und einfachster Verdacht:

    Das Kabel bzw. die Schraube/Mutter mit der es festgeschraubt sein sollte, ist locker.


    Zweite Möglichkeit:

    Zwischen Anschluß/Schraube, an / mit der das Kabel (+12V während des Startens) festgeschraubt wird und dem Gehäuse (Masse / -12V) des Startermotors ist eine isolierende Hülse

    (soweit ich die kenne, eine hellbraune, relativ raue Hüsle)

    gibt es irgend eine leitende Verbindung z.B. Hülse ist beschädigt, oder irgend ein leitendes Material überbrückt die isolierende Hülse zwischen Kabel und Gehäuse.


    Dritte Möglichkeit:

    Am Ende des eigentlichen Kabels ist ein Rohrkabelschuh auf das Kabel aufgepresst,

    dieser Rohrkabelschuh ist dann an dem Anschluß festgeschraubt.

    Die Verpressung zwischen Kabel & Rohrkabelschuh könnte locker sein und eine unzureichende Verbindung kann Funken erzeugen & dafür sorgen dass der Starter zu wenig Energie für den Startvorgang bekommt.


    Vierte Möglichkeit (eher unwahrscheinlich)

    Ein Fehler innerhalb des Starters


    Bevor du irgend etwas anderes versuchst,

    muss das geklärt und repariert werden.

    Da fließen relativ große Ströme und im ungünstigen Fall, kann es zum Kabelbrand / Abbrennen des Motorrads kommen.

    Selbst wenn es zeitweise keine Probleme machen sollte,

    das kommt meist irgendwann wieder & wird normalerweise immer schlimmer.

    Wird Getriebe nicht über diesen Zweig versorgt ?



    Ölversorgung Getriebe.jpg



    Wobei's vermutlich relativ wurst ist ob die Kupplung nun etwas mehr oder weniger Öl bekommt.

    Die Kupplung gehört üblicherweise nicht zu den Bauteilen die klassisch an Ölmangel sterben, und schon gar nicht bei "Straßenmopeds".


    Ich gehe jedenfalls davon aus dass die Intention für die Schraube,

    nicht die Mehrversorgung von Getriebe / Kupplung war,

    sondern für Kurbeltreib & Ventilsteuerung eine bessere Ölversorgung zu sichern.

    Versuch mal bitte noch bisschen mehr Info's zu geben.



    Warum hast du den "Voltregler" 60011034000 getauscht ?

    Warum hast du das Relais 60011058000 getauscht ?


    Wie hast du / was hat den "Kurzschluss in Form eines Funkens" verursacht ?

    Was bedeutet ".... worauf auch der Anlasser nicht mehr gedreht hat " ? Dreht / läuft er jetzt wieder ? Oder hast du's dann nicht mehr versucht ?


    Läuft / lief der Anlasser irgendwie auffällig (langsamer, schneller) als sonst, als der Motor noch gestartet ist ?

    Ich würde eher vermuten dass, durch die längere Schraube, die Ölmenge für die Kupplung etwas reduziert wurde,

    um mehr Ölmenge & Druck im restlichen Schmiersystem zu haben.

    Unbedingt prüfen ob der Leerweg / Spiel am Kupplungshebel vorhanden ist.

    Besonders bei Zubehör-Hebeln.


    Kann der Kolben in der Kupplungsarmatur (Geberkolben) nicht ganz in seine unbetätigte Endlage zurück,

    wird evtl. die Ausgleichs-/Nachlaufbohrung nicht freigegeben.


    Dadurch kann sich Druck (z.B. durch Wärmeausdehnung, Luftdruckänderung etc.....) innerhalb der Hydraulik aufbauen.


    Auch bei den Bremsen wichtig.

    Das schwierigere ist eine bezahlbare, gute Crimpzange & Entriegelungswerkzeug für die Stecker zu bekommen.

    Hab was billiges aus China gekauft, das ist aber nicht sooo toll.

    Die Originallwerkzeuge von JST hab ich bis dato noch nirgends unter jeweils 300,-€ gesehen


    @Finnisti


    Hast du die verlinkten günstigen Angebote selbst getestet ?

    Bist du zufrieden damit ?

    Neuer Frost-/Korrosionsschutz kühlt nicht besser als alter.


    Es schützt nur vor Korrosions- und Frostschäden



    Ich bin auch durchaus nicht der Meinung das min alle 2 Jahre,

    (wie meist gefordert)

    gewechselt werden muß.


    Wer die Brühe aber zu lange drinnen läßt,

    das Zeug mischt,

    oder meint auf Frost-/Korrosionsschutz verzichten zu können,

    muß selbst mit den Folgekosten klarkommen.


    Und nur weil es manchmal (vielleicht auch oft) gut geht,

    ist kein Beweis dafür das es immer so sein wird,

    aber das darf ja jeder mit seinem eigenen Fahrzeugen so machen wie er es für richtig erachtet....

    Messen / spindeln oder wie ihr das auch immer nennen wollt

    kann man nur den Frostschutz / Glykohlgehalt.

    Die Wirksamkeit des Glykols bleibt auch nach 100 Jahren noch bestehen.

    (Glykohl ist relativ giftig, damit wurden auch schon Morde begangen, und sollte darum korrekt entsorgt werden)


    Der Korrosionsschutz wird durch unterschiedliche Inhibitoren gewährleistet die sich mit der Zeit abbauen

    und teilweise gegenseitig aufheben.


    Die Kühlflüssigkeit sollte also wegen des Korrosionsschutzes

    (siehe auch zerfressene Wasserpumpen(wellen))

    regelmäßig

    und immer bei Einbau neuer Teile, die in Kontakt mit der Kühlflüssigkeit kommen,

    gewechselt

    und keinesfalls unterschiedliche Korrosionsschutzsysteme gemischt werden.


    Es soll auch welche geben die mit anderen verträglich sind,

    so lange da aber so wenig fundierte Info´s angegeben werden würde ich kein Risiko eingehen,

    immer restlos entleeren & spülen

    und komplett neu befüllen.

    Bevor du "etwas" kaufts,

    am Kupplungsdeckel nachsehen was drauf steht.

    (doof wenn der originale Deckel durch einen glänzenden Bling-Bling-Alu-Eloxiert-Zubehör-Deckel ersetzt wurde)

    wenn´s eine original Kupplung ist hilft der Blick in die Hersteller Unterlagen

    wenn auch hier mal was herumgebastelt wurde, wird´s interessant


    Gibt Kupplungen an Motorrädern die mit Bremsflüssigkeit oder mit Öl arbeiten.

    Da diese Flüssigkeiten jeweils ihre entsprechenden Dichtungsmaterialien brauchen,

    verwendet man die falschen, werden die Dichtungen langsam aufgelöst.


    Dann die entsprechende Flüssigkeit besorgen

    eine große Spritze 10 bis 50ml

    und ein Stück Schlauch das auf den Entlüftungsnippel am Kupplungsnehmerzylinder passt


    alte Flüssigkeit im Vorratsbehälter absaugen (entsprechend entsorgen)

    neu Flüssigkeit entweder in Vorratsbehälter einfüllen

    und von oben nach unten durchpumpen, wie beim Bremsentlüften


    oder mit Hilfe der Spritze von unten nach oben


    bis die alte Brühe raus ist und die neue kommt (sieht man i.d.R. sehr deutlich an einer Farb oder Änderung und von milchig zu klar)


    jeweils darauf achten keine neue Luft in´s System rein zu pumpen und so lange pumpen bis alle Luft raus ist


    beim von unten nach oben, nochmal Vorratsbehälter absaugen und mit neuer Flüssigkeit füllen

    auf vorgesehenen Flüssigkeitsstand auffüllen


    beide Techniken haben ihre individuellen Vor- & Nachteile, aber funktionieren

    ich verwende häufig eine Kombination aus beiden



    (wenn´s tatsächlich eine Kupplung mit "mineral-Öl" ist,

    so kann diese deutlich länger verwendet werden als eine mit Bremsflüssigkeit,

    da das öl (im Gegensatz zu Bremsflüssigkeit) nicht hygroskopisch ist / kein Wasser zieht,

    das Wasser in der Bremsflüssigkeit greift die Metalle an und sorgt somit für erhöhten Verschleiß)

    Könnte man mal ausprobieren.

    Ist aber gar nicht soooo einfach.


    Mann müsste Spannung bis 15V & Strom bis ca 300A über ca 30 Sekunden in ausreichender Auflösung (auch zeitlich) mitloggen.

    Das dafür nötige Equipment hat nicht jeder Hobbybastler zur Verfügung.

    Dann wären noch aussagekräftige Vergleichswerte nötig.


    "Der entscheidendste Faktor ist, dass eine Blei Batterie die angegebene Kapazität nicht voll nutzen kann. Da sind nur 1/3 möglich"


    Eine Blei-Batterie kann sehr wohl ihre volle Kapazität nutzen,

    lediglich bei "zyklischer" Belastung (z.B. als Speicher an einer Solarzelle) sollte nur 1/3 der Kapazität genutzt werden,

    sonst geht die Blei-Batterie schon nach relativ wenigen Zyklen kaputt.


    Eine Starterbatterie an einem Motorrad, hat bei normalem Gebrauch damit nix zu tun.



    "Jedenfalls war ich mit der 3Ah Li. Batterie in der 390er Duke sehr zufrieden und zum Frühjahr kommt eine 3,5AH in die 690 R."


    3Ah LiPoFe4 Batterie an einer 390er ist n.m.M. ausreichend.


    Jedoch verkaufen manche Anbieter z.B. 2Ah Li-Batterien für 500 & 600erter Einzylinder,

    das kann auch funktionieren,

    aber die kleinste Unregelmäßigkeit & schnell geht nix mehr.


    Ein Kühlerlüfter saugt bei stillstehendem Motor die Batterie innerhalb weniger Minuten so weit leer,

    dass der Starter nicht mehr durchzieht.


    Ich würde bei 5/600ertern eher 4Ah und größer verbauen.


    Und vorsichtig einkaufen,

    je leichter & stärker die Batterie,

    desto größer die Wahrscheinlichkeit das sich bei den Angaben "Fehler eingeschlichen" haben.

    Super vielen Dank!


    Aber das da sooo viel kleber drinnen ist:denk:


    Das sieht so aus als wäre da mit dem heißkleber ordentlich reingehalten worden :lautlach:

    In solchen Schrumpfschläuchen mit Innenkleber ist tatsächlich ordentlich Kleber enthalten.

    Zumindest in denen die ich bis jetzt verarbeitet habe.

    Besonders wenn die am Ende zusammengepresst werden, der Kleber von dort verdrängt & in den unteren Bereich verschoben wird.


    Prinzipiell ist das ja auch Nichts anderes als ein Heißkleber,

    vermutlich jedoch einer mit einer etwas höheren Schmelztemperatur,

    als das was üblicherweise für den Hausgebrauch so vertrieben wird.


    Habe auch schon normale Schrumpfschläuche zusammen mit normalem Heißkleber verarbeitet,

    dabei ist dann aber der Heißkleber weicher & flüssiger und läuft stärker aus dem Schrumpfschlauch heraus,

    als bei den Professionellen Schrumpfschläuchen mit integriertem Kleber.

    "Produktinformationen

    Motorrad Lithium Batterie KTM 690 Supermoto 09-11

    YLP 10

    12 V,

    10 Ah,

    380 Ampere Startstrom für ca.10s, Maße: 114 x 69 x 98mm (Länge x Breite x Höhe),

    Gewicht 0.74 Kg

    109,- € "


    Eine Einzelzelle mit 10Ah wiegt selbst als "PouchCell" schon rund 220gr (eher mehr)

    davon sind 4 nötig für eine 12V (14,4V) Anwendung (4 x max3,6Volt)

    plus Gehäuse mit stabilen Anschlüssen

    plus "Management System"


    -> jeder der rechnen & etwas in I-Net recherchieren kann,

    sollte schnell feststellen dass die meisten angebotenen Li-Motorrad-Batterien seeeeeeehr optimistisch beworben werden.


    etwas weiter gesucht

    ist dann vom selben Hersteller das Model X4 zu finden

    9,6 Ah

    1,6 kg

    was schon mal wesentlich realistischer ist

    dann allerdings auch ca 300 €

    also 3 mal so viel kostet

    Dass eine Lithium Batterie deutlich höhere Startströme liefert als eine normale Batterie ist dir aber bekannt oder? Deine Aussage macht also überhaupt keinen Sinn

    Eine Li-Batterie gleicher Kapazität kann wesentlich größere Ströme liefern als Blei-Säure Batterien.


    Die üblicherweise verkauften Li-Batterien, haben häufig nur 1/3 der konventionell verbauten Kapazität (um ca 2Ah),

    damit sind sie i.d.R. ausreichend stark um den Motor zu starten,

    aber sind auch relativ schnell entladen im Vergleich zu Blei-Säure-Batterien die üblicherweise zw 5 -15 Ah liegen.


    -> selbst eine kleine Entladung kann schon zum Problem werden


    Eine Li-Batterie in ähnlicher Kapazität einer üblichen Blei-Säure-Batt. ist kaum verfügbar, sehr teuer, und nur noch 30-50% leichter.