Ich hatte mir eine "VARTA Powersports AGM Motorradbatterie YT12A-4 YT12A-BS 12V 11Ah" von batterie24 kommen lassen. Mit CTEK MXS 5.0 geladen; nach Ruhezeit 12,9V. Dann kontrolliert über C20-Strom (hier ca. 0,5A; 25 Ohm) entladen auf 12,4V (Ruhespannung, d.h., etwas tiefer und dann stehen lassen, geht sie wieder etwas hoch). Nach meinen Recherchen kann man eine AMG bis auf 12,4V ohne Schädigung entladen. Sie sollte bis dahin auf 70% der Nennkapazität gefallen sein => dauerhaft nutzbar 30% von 11AH >3.0AH oder bei 0,5A (C20 Normstrom) 6h Belastungszeit.
Ergebnis: ich musste nicht so lange warten; schon nach 3h war sie bei 12,4V :-( => gerade mal 1,5AH nutzbar!!!
Im Gespräch mit der Mitarbeiterin von batterie24 (prima verlaufen; voll zufrieden) nannte sie 60% der Nennkapazität bei 12,4V; das wären dann also 8h entladen gewesen :-).
Fazit: Von der Nennkapazität einer AMG lassen sich theoretisch nur 30% (40%) nutzen. Praktisch im Entladungstest erreicht hat dieses Exemplat wiederum nur 50% (23%) => 15% nutzbar von der Nennkapazität
Das hat mich zugegebenermassen geschockt. Erwarte ich, wenn ich LED aus China kaufe, aber nicht von Batterien in Deutschland gekauft. Ging dan per retour-Schein zurück.
Hier noch ein link zur NUtzung von LiPo in KFZ: https://generationstrom.com/20…bare-energie-eines-akkus/
Die Lithium-Ionen sind ja empfindlich gegenüber zu hoher Ladespannung:
- verwendet ihr spezielle Ladegeräte; obiges soll ja nicht verwendet werden; Mtek hat ein spezielles (nochmal 100€)
- habt ihr die LAdespannung von eurer KTM geprüft? hatte gehört, dass könnte kritisch sein
LG Harald