Beiträge von C690

    Das scheint nicht so einfach zu sein wie es klingt. Meine Werkstatt will da jedenfalls nicht ran. Und ich habe zwei linke Hände und würde nur den Scheinwerfer zerstören.

    Freundliche Grüße, Tom


    Habs schon mehrfach bei Autoscheinwerfern gemacht. Im Ofen erwärmen, dann wird der Kleber weich. Dann den Kleber vorsichtig mit Klinge einschneiden und mit einem dünnen, stabilen Seil aufsägen. Plastikhebel sind auch enorm praktisch.


    Dass die Werkstatt das nicht macht, kann ich verstehen. Das ist Geduldarbeit und kostet ein paar Stunden. Das zahlt normalerweise niemand. Dann müssen die noch haften wenn was kaputt geht und Gewährleistung geben wenn der Scheinwerfer undicht wird.

    Vielen Dank für die Rückmeldungen. Ich versuche es nochmal präziser. Also wenn ich auf den Starter drücke passiert garnichts. Absolute Stille und das nie bei absolut kaltem Motor. Ich fahre, kurzer Stop z.B. an der Tanke, springt nicht mehr an. 10 Minuten später startet Sie ohne Probleme. Immer das selbe Schema. Das Problem tauchte unmittelbar nach der Montage der Griffe auf, deshalb die Vermutung das es damit zu tun haben müsste. Wäre sonst ein großer Zufall. Wollte jetzt mal die Griffe abklemmen und schauen ob das Problem verschwindet....


    Du drehst den Schlüssel. Der Tacho leuchtet. Du drückst den Startknopf. Geht der Tacho dann aus oder bleibt er an? Hörst du noch ein Klicken?


    Miss mal die Batteriespannung wenn das Phänomen auftritt (Multimeter in den Rucksack). Auch mal bei laufendem Motor und Griffe auf Stufe 5. Und mal bitte hier die Werte posten.


    Motorrad Lichtmaschinen haben nicht wirklich viel Reserve, wenn alle Verbraucher (die Scheinwerfer etc) an sind. Möglicherweise schafft es die Lima bzw. der Regler auf einer hohen Heizstufe nicht mehr die Batterie zu laden. Die Batterie wird dann langsam entladen. Die Oxfordgriffe schalten aber erst bei unter 11,5V ab. Dann ist die Batterie aber quasi leer. Könnte sein, dass die Spannung deiner 390 nicht reicht. Sie startet dann 10 Min später, weil sich die Spannung von Blei-Säure-Batterien nach Belastung langsam ein Stück weit erholt.


    Generell wird auch empfohlen ein paar km bevor du an deinem Zielort ankommst die Griffheizung abzuschalten.


    Mal so ins Blaue geraten ohne das Moped gesehen zu haben. Vielleicht hilft dir das weiter.

    Cave.
    Der Leiter im Heizelement verändert, wie jeder Werkstoff, seinen Widerstand bei steigender Temperatur.
    Es kann durchaus sein, dass die orig. Sitzbank nur 15Watt hat.
    Da ich keine Information über Querschnitt und Werkstoff des Leiters in der orig. Sitzbank habe, lässt sich das nicht rechnen.
    ABER man könnte den Strom messen, welcher fließt, wenn das Ding in Betrieb ist.


    Nein, Sitz-, Griff- und Flächenheizungen werden klassischerweise mit Konstantandraht hergestellt. Damit hast du das Problem eben nicht, weil der spezifischen elektrischen Widerstand über den Temperaturbereich einer Sitz-/Griffheizung annähernd konstant bleibt.


    Alternativ wohl (aus Kostengründen) neuerings auch mit Kohlenstoffleiterbahnen.


    Sonst wäre es ja ein riesen Aufwand die Heizmatte zu regeln.


    Du rampst also proportional zur Umgebungstemperatur die Grifftemperatur runter? Dann funktioniert dein System in der Tat etwas anders als ich oben (anhand deiner bisherigen Informationen hier) vermutet hatte. In der Hinsicht bin ich beruhigt, weil das Konzept sonst wirklich unsinnig gewesen wäre.


    Und ist in dem Fall - wie fabe_sd richtig angemerkt hat - eine Steuerung.


    Finde ich zwar auf die Weise noch weniger sinnvoll, da sich mein Wärmebedarf von Tag zu Tag stark unterscheidet. Und ich nie mit einer Heizung klar käme, die ich nicht auf meinen individuellen Wärmebedarf voreinstellen kann.


    Aber vielleicht einigen wir uns darauf, dass Geschmäcker verschieden sind. :prost:

    ich verstehe es immer noch nicht. Könntest du es bitte so erklären, dass es meine Oma versteht?


    Selbstverständlich!


    Es gibt 2 Arten wie du eine Griffheizung regeln kannst:


    1) Die Leistung wird konstant gehalten. Also die Griffe werden immer z.B. mit 50W geheizt.

    Vorteile: Sehr simpel und günstig

    Nachteile: Je nach Umgebungstemperatur und Fahrtwind werden die Griffe unterschiedlich warm. Bei 5°C haben sie z.B. 50°C, bei -20°C nur noch 20°C. Wenn du eine Hand vom Lenker nimmst und ihn wieder umfasst, wird der Griff deutlich abgekühlt sein.

    Billigst Griffheizungen funktionieren so. Entweder kannst du als Stufen mehrere Leistungen vorwählen (z.B. 10W, 20W, 50W) oder im schlimmsten Fall gibt es sogar nur eine feste Leistung.


    2) Die Temperatur wird gehalten. Also die Griffe haben immer die Temperatur, die von dir vorgewählt wird: Zum Beispiel Stufe 1: 30°C, Stufe 2: 50°C, Stufe 3: 60°C

    Um die Temperatur zu halten wird die Temperatur vom Griff gemessen und die zugeführte Leistung variiert (z.B. von 0-50W).

    Vorteile: Egal ob du nun die Hand am Griff hast oder nicht. Egal wie dick deine Handschuhe sind. Egal wieviel Fahrtwind. Egal wie kalt es ist. Egal obs regnet (Verdunstungskälte). Deine Griffe haben immer die von dir eingestellte Temperatur.

    Nachteile: Teurer, weil komplexer.

    So funktionieren hochwertige Griffheizungen wie z.B. BMW sie an ihren Motorrädern verbaut. Auch funktioniert so jeder Heizkörper, jede Autoheizung etc.


    Dann gibt es noch die oben genannte Variante, die ähnlich wie 2) funktioniert. Wo aber der Temperatursensor (der bei Variante 2 im Griff ist) im Fahrtwind hängt. Dann wird je nach Fahrtwindtemperatur die Leistung rauf oder runter gefahren. Kann man so machen. Ist aber in meinen Augen nicht ideal, weil Variante 2) ebenfalls den Fahrtwind berücksichtigt und zusätzlich alle weiteren Faktoren (Störeinflüsse).


    Man könnte als zusätzlichen Vergleich noch einen Tempomat fürs Auto nehmen. Was hälst du für sinnvoller:

    - Einen Tempomat der die Steigung oder den Gegendwind misst und so mehr oder weniger Gas gibt?

    - Oder einen Tempomat der gleich auf die Geschwindigkeit guckt und versucht deine voreingestellte Geschwindigkeit zu halten? Denn in dem er auf die Geschwindigkeit guckt, guckt er automatisch auch auf Steigung und Gegenwind. Zusätzlich werden noch viele weitere Faktoren berücksichtigt. Nämlich alle Faktoren, die sich auf die von dir eingestellte Geschwindigkeit auswirken.


    Daher macht es bei einer Regelstrecke immer Sinn den Wert zu messen, den man halten möchte. Und nicht die Störeinflüsse zu messen, die sich auf den Wert auswirken. Denn dann erfasst du möglicherweise nicht alle Störeinflüsse.


    Ich hoffe jetzt ist das etwas klarer geworden? :denk::Daumen hoch:

    Entweder löst ein nicht fachgerechnter Umbau an der Elektrik sowas aus.


    Oder die Batterie ist fehlerhaft (Zellschluss).


    Der große Teil des Kabelstrangs ist zwar abgesichert. Beispielsweise die Hauptleitung zum Anlasser aus technischen Gründen aber oft nicht.


    Es gibt viele Gründe wie sowas passieren kann.

    Für die Besserwisser soll gesagt sein:

    An meiner SD funzen die selbst-gesteuerten Griffheizungen von Heiko seit über 10 Jahre und erst gestern wieder, bei gefühlten 1° C auf 1214 M.ü.N. ! :Daumen hoch:

    Ich habe nie gesagt, dass Heikos Lösung nicht funktioniert. Ich habe nur Verbesserungs-/Optimierungsmöglichkeiten aufgezeigt. :Daumen hoch:


    (Und ein paar Dinge richtig gestellt.)

    :kapituliere:


    Bitte wieder back to topic .....


    Von mir aus gerne. :grins:


    C3 pack mal deinen Oberlehrer wieder ein!


    Wenn du deine technischen Erläuterungen so schreibet das du niemenden persönliche defizitie im Wissen, Lesen oder Verständniss attestierst entschätft das die Diskussion und fördert die Akzeptanz deiner Standpunkte.

    Meine Worte mögen hart klingen und der Ton war sicher zwischendurch schroff. Besonders wenn Leute offensichtlich falsche technische Behauptungen aufstellen und/oder nicht mal richtig gelesen haben.

    Das alles war aber sicherlich rein sachlich und sicher nicht persönlich gemeint. :ja:

    Chris, deine Beispiele sind falsch gewählt, weil sie sich auf geschlossene Räume beziehen. Dort bleibt die Temperatur wegen der Isolation ja recht konstant.


    Stell dir vor, du sitzt in einem Sessellift mit Popo-Heizung. Wenn’s 15 Grad hat ist die Heizung aus weil dein Popometer meldet es sei ihm warm genug. Bei 5 Grad sagt dein Popometer, es ist bisschen kühl und ein bisschen darf der Sessel heizen. Bei -15 Grad würde dein Popo die gleiche Heizleistung wie bei 5 Grad gar nicht merken und sagen es ist immer noch kalt.


    Du liegst falsch, denn die Isolation spielt keine Rolle. Dafür muss man verstanden haben was Isolation ist: Sie verzögert nur den Temperaturaustausch zwischen deiner Raum und der Außenluft. Mit Betonung auf Verzögern. Der Austausch findet trotzdem statt. Deswegen ist es am nächsten Morgen auch kalt im Raum, wenn du Abends die Heizung ausschaltest.


    Zumal es auch im Zusammenhang mit der Griffheizung eine isolierende Schicht zwischen Außenluft und Griff gibt: Deine Hand.


    Stör, Stell und Regelgrößen sind bei den von mir genannten Beispielen die Gleichen wie bei einer Griffheizung. Also sind die Beispiele sehr wohl zutreffend, wenn man den Regelkreis dahinter verstanden hat.


    Zu deiner Sesselliftheizung: Du hast meine Beiträge nicht aufmerksam gelesen.

    -> Es findet bei guten Griffheizungen keine Regelung mit konstanter Leistung statt wie in deinem Beispiel! Davon spricht niemand.

    -> Es wird bei guten Griffheizungen stehts die Grifftemperatur konstant gehalten und die Leistung entsprechend rauf oder runtergefahren! Somit wirds nicht kalt. Auch nicht wenn die Außentemperatur sinkt.

    Auf der KTM Webseite steht, dass die PP Sitzbänke eine Kevlareinlage als Heizelement haben.
    Wird vermutlich auch einfach nur auf den Schaumstoff / das Gelpad aufgeklebt sein.

    Leider konnte ich bisher noch nicht herausfinden, welche Leistung die original Pads haben.

    Dimensioniert man das Pad zu groß (im Bezug auf die Leistung) schadet des der Regelelektronik vom Bike.

    allein zwischen 15 und 20 Watt liegen rund 0,36A Differenz bei 14V

    Werde mal den Händler fragen müssen ob er das weis oder rausfinden kann.

    Evtl mal an einer PP Bank im laufenden Betrieb den Strom messen.


    Das ließe sich leicht messen, wenn jemand so einen Sitz da hat.


    Mit einem Multimeter den ohmschen Widerstand der Heizmatte am Stecker messen.

    Mittels ohmschem Gesetz: I = U/R lässt sich der Strom und damit die Leistung berechnen. (Die typische Batteriespannung ist ja bekannt).

    das finde ich klasse, dass jemand Heiko erklärt wie eine griffheizung funktionieren soll. Als nächstes erklär doch einen Tausendfüßler wie er gehen soll.

    Sachliche Argumente hast du mangels Fachwissen wohl keine. Nur Stammtischparolen.


    Das stimmt nicht ganz, denn wenn du die Grifftemperatur misst ist es ungenauer als wenn man die Umgebungstemperatur misst.


    Die Grifftemperatur ändert sich erst nach dem sich die Hand Temperatur sich ändert -> also zuerst Hand von außen kalt danach wird der griff kühler und dann heizt der Griff erst nach.

    Dir ist aber selber klar, dass du da technisch nicht schlüssigen Quark von dir gibst? Im Gegenteil: Die schnellste, sowie präziseste Variante ist immer das Regeln auf die Regelgröße.


    Bei BMW Heizgriffen wirds übrigens genau so gemacht: Die Temperatur der Griffe wird gemessen und gehalten. Aber die haben bestimmt keine Ahnung bei BMW. :lautlach:


    - Hast du im Auto schonmal eine Heizung gesehen, die nur deshalb wärmer wird nur weil du schneller fährst und mehr Fahrtwind hast? Nein? Weils auch keinen Sinn macht. Stattdessen wird auf die Temperatur im Innenraum geregelt und damit sämtlichen Störeinflüssen entgegen gewirkt inklusive dem Fahrtwind.

    - Hat jeder deiner Heizkörper zuhause einen Fühler für die Außentemperatur? Nein? Braucht er auch nicht. Denn er regelt mit seinem Thermostaten auf die Raumtemperatur.

    - Wird das Wasser in deiner Dusche wärmer nur weils draußen kalt oder windig ist? Nein?


    Analog verhält es sich zu Heizgriffen. Es macht keinen Sinn auf einen einzige Störgröße zu regeln.

    Das ganze geht auch mit einem Zahnstocher. Habe das mal in einer Werkstatt gesehen. Um die dicken Ränder an einem Steinschlag mit einem Pinsel zu vermeiden, nahmen die einen Zahnstocher und tupften damit das Loch aus. Seitdem mache ich das auch so und es sieht wesentlich besser aus.

    Stimmt! Geht auch.


    Was ich noch vergessen habe zu erwähnen: Unbedingt richtigen Autolack benutzen! Der ist Benzinfest und dickflüssig.