Beiträge von RipsDiner

    Bin bei meiner 2013er Duke 690 jetzt auf 21.995 km, der PiPo 1CT Hinterreifen vom Kauf hat bei mir 3.300 km gehalten, der Vorderreifen ca. 6.500 km. Bin mit dem ersten Reifenwechsel hinten auf den Pilot Road 2 umgestiegen, da lt. Motorradreifenspezialisten beim Bruckmüller der besser zu meinem Fahrprofil paßt und wesentlich länger hält. Die Gummimischung vom Road 2 ist außen wie beim PiPo 1CT und mittig härter. Hält durch den ebenfalls geänderten Luftdruck auf 2,3 vorn und 2,5 bar hinten jetzt viel besser als beim Kauf. Mit dem Road 2 kann ich immer so 5.500-6.000 km bis zur Verschleißgrenze fahren. Auf der Strecke war ich optimal mit 2,0 und 2,2 bar Luftdruck zufrieden (Außentemperatur 20-23 Grad).

    Bei mir hat sich letztes der Deckel während der Fahrt um ca. 45 Grad gedreht, die Dichtung ist rundherum nicht mehr bündig drin. Die Fußraste rechts war ölig und rutschig. Habs sofort abgestellt und auf den Hänger verladen. In der Kupplung klapperts und reibts. Hab die Duke 690 (BJ 05/2013, 21.995 km, 2+2 Jahre Garantie) jetzt zum Händler gestellt. Morgen wirds angeschaut und repariert.


    Nach dem Motorschaden bei 16.000 km heuer im Mai (Pleuellager hinüber) ist das nun der 2. kapitale Schaden.

    Wichtige Tipps aber generell:


    Als Käufer hast du 2 Jahre Gewährleistung und bei den vielen KTM-Motorrädern ZUSÄTZLICH 2 Jahre/20.000km-Mobilitätsgarantie.


    Die Gewährleistung ist gesetzlich in der EU vorgeschrieben, in den ersten 6 Monaten muß der Händler beweisen, dass der Defekt nicht schon da war, danach der Käufer, darum wirds schwieriger, aber bei einem unverbastelten Motorrad auch kein Problem: Wenn keine Bauteile getauscht wurden, ist das Motorrad in einem unveränderten Zustand, dh. ein defektes Teil ist nicht für eine Nutzdauer von unter 2 Jahren ausgelegt und gehört repariert. Solange es sich nicht um einen Verschleißteil wie Bremsen, Reifen usw handelt, die übermäßig hart genutzt wurden, gehts auch da ohne Schwierigkeiten.


    Über die Gewährleistung kannst du eine Nachbesserung verlangen, idealerweise mit einer realistischen Frist (zB 1 Monat) in Schriftform von der Werkstätte unterzeichnet (oder eingeschrieben). Verstreicht diese, weil der besagte Fehler nicht behoben werden kann, kannst du es dir aussuchen, ob noch ein weiterer Reparaturversuch gemacht wird, du einer Wertminderung zustimmst oder den ganzen Kauf rückabwickelst (=Wandlung). Sollte der Fehler behoben werden, ein anderer aber auftreten, so kann man zuerst wieder nur eine Nachbesserung verlangen.


    Die Mobilitätsgarantie ist von KTM ein zusätzliches Produkt. Dh. hier wird geregelt, ob dir Abschleppkosten bezahlt werden, um welches Geld du dir ein Ersatzmotorrad pro Tag ausborgen kannst bzw. ob dir auch Fahrtkosten von und zur Werkstätte bezahlt werden. Die dzt. Garantie läßt sich (nach neuer Regelung, früher 1 Monat) bis zum letzten Werktag der Herstellergarantie um weitere 2 Jahre/max. 40.000km erweitern (kostet bei einer Duke 690 rund 280 EUR). Details zu den Leistungen stehen im Link oben. Wichtig ist hier die genaue Einhaltung der Wartungsintervalle!


    Einen Anwalt würd ich mir nur nehmen, wenn er über die Rechtschutzversicherung gedeckt ist bzw. du mit den ausreichend vorhandenen Vordrucken im Internet nicht alleine auskommst. Oder die Werkstätte stellt auf stur, dann würd ich den Anwalt auch aus eigener Kasse zahlen. Ein guter sagt dir dann eh gleich im Vorfeld, ob es sinnvoll ist, dass er dem ganzen Nachdruck verleiht.

    Ich hab in meiner LC4 640 SM, bis sie letztes Jahr mit mir drauf wer geschrottet hat, immer noch die erste Batterie drin, dh. 14 Jahre alt das Teil. Und ich hab die SM noch nie angekickt! :) Als Ladegerät hängt während der Standzeit ein CTek XS 4003 dran. Ich hab mir den Indikator fürs Auto (eckiges Gehäuse mit 1,8m Kabel) fix angeklemmt und in die Scheinwerfermaske vorgelegt. So konnte ich auch mit einem Adapter eine 12V-Steckdose dranhängen und Navi bzw. Smartphone laden. Die Batterie gibts übrigens immer noch im beschädigten Rahmen ohne Motor, mit dem Ladegerät halt ich sie am Leben, vielleicht brauchts mal wer. ;)

    Synth, ich kanns nicht glauben, daß ich bei meiner neuen Duke 690 2013 einfach nicht mehr fähig wäre, richtig zu schalten. Bei meiner LC4-E 640 SM 2000 hatte ich in den letzten 2,5 Jahren und 37.700 km wirklich keinerlei Getriebeprobleme, mit allen anderen gut 10 Motorrädern, die ich bisher gefahren bin, auch nicht. Noch dazu bin ich letztes Jahr eine 690er SMR, Duke und eine 990er SMT probegefahren, die hatten lustigerweise auch nichts an meiner Schaltweise auszusetzen. Ebenso nicht eine Derbi Senda R vor 18 Jahren, eine Kawa GPZ 600 bei der Führerscheinausfahrt, ebenso nicht eine grindige Suzi Tourer oder eine Chopper bei der Prüfung.


    Hab inzwischen gestern an Köstler eine Mail geschrieben (leider ohne Antwort bisher), morgen gehts zum 1.000er Service-Termin, dann seh ich weiter.