Hi Martin,
was passiert im Betrieb bei hohen Temperaturen? Das ist die eigentliche Frage, denn dort entscheidet sich, ob es funktioniert oder Kernschrott ergibt. Und das zu beurteilen ist die Kunst. Wir haben mal eine Luftlagerführung gebaut, die hatte auf 28m eine Abweichung von 0,2mm. Wenn man das auf die 90mm Hub Deiner Messung bezieht, dürfte da nur eine Abweichung von 6,4E-7 mm sein. Der Zylinder wäre also unbrauchbar. Aber hilft das wirklich weiter? Keine Ahnung 
.
MfG Fritz
Hi Martin,
gute Farbwahl und schöner Schriftzug. Gefällt mir.
Bei Deinen Messungen kommt man dann zum Grundproblem der Messtechnik. Mir hat der Standardspruch der Messtechniker 'Wer misst misst Mist' nie gefallen. Ich fand die Aussage 'Vom Messen zum Wissen' immer besser. Aber was sagen die Messungen jetzt aus? Was ist noch gut und was ist schon schlecht? Wie interpretiert man die Ergebnisse?
Leider fehlt mir als E-Ing. die Erfahrung, das zu beurteilen. Vielleicht hätte ich doch Maschinenbau mit Schwerpunkt Thermodynamik studieren sollen .
Wäre mal interessant, ob sich die einschlägigen Experten in dem Metier (JF, HS, Pirat....) zu einer Aussage hinreißen lassen.
Falls jemand fragt, mich interessierts! 
MfG Fritz
Hi Martin,
finde in meiner Reparaturanleitung ein Einbauspiel von 0,035-0,06mm im Neuzustand (war klar, wie bei deinem Motor). Damit ist das zu erwartende Einbauspiel bei deinem Motor von ca.0,02mm deutlich geringer und ich hätte auch Sorgen, dass es im Betrieb zu Schäden kommt, zumal sich der Kolben sicher stärker ausdehnt als der Zylinder. Das einzige, was mir dazu noch einfällt, ist, dass es bei neuen Kolben in der Anfangsphase des Betriebs zu einem Schafteinfall kommt. Leider weiß ich nicht, wie groß der beim 690er Motor sein könnte. Alle Vermutungen dazu wären nur geraten. Außerdem hieße das, die Maßangaben würden sich nicht auf den Neuzustand beziehen, was ich mir auch nicht vorstellen kann.
Hoffentlich kann KTM das klären. Würde mich sehr interessieren.
MfG Fritz
Hi Martin,
zu deiner Frage wegen des Rotors. Die Version 75039005100 ist auch in der Teileliste der Duke 3R 2011 angegeben.
Den Unterschied zu der anderen Version kenne ich allerdings auch nicht.
MfG Fritz
Hi Martin,
die Brücken ersetzen die Freigabekontakte der Alarmanlage; also nicht abziehen, sonst springt sie im Frühjahr garantiert nicht mehr an.
Habe mir das vor Jahren mal angeschaut, aber soweit ich mich erinnere, keine sinnvolle Verwendung dafür gefunden. Vielleicht fällt Dir ja was ein.
MfG Fritz
Hi Martin,
nochmal als Anmerkung, das mit dem PWM Signal war nur eine Vermutung. Die Basis dafür war diese Info Sensorsignal und die 5V am Eingang bei abgezogenem Sensor. Leider finde ich keine Infos über die elektrischen Eigenschaften dieser Sensorausgangssignale. Das Netz ist halt extrem oberflächlich. Tiefer gehende Infos aus Büchern sind natürlich gesperrt.
MfG
Fritz
Hi Martin,
nochmal zu meinem Kommentar zum Ausgangssignal des Sensors. Das war nur eine Vermutung. Und selbst wenn ich damit Recht hätte, ist die Lage nicht hoffnungslos. Es gibt im Modellbau fertige Module, die eine analoge Spannung in ein PWM Signal wandeln können.
Hintergrund ist, dass RC Servos im Modellbau ein PWM Signal zur Ansteuerung erwarten. In dem Link findest Du eine Beschreibung über die Verwendung.
Aber zurück zum Thema. Es gilt einer der ewigen Weisheiten "Vom Messen zum Wissen", d.h. Du kommst an einer Analyse des Signals nicht vorbei, wenn Du den Eingang verwenden willst. Das Signal musst Du ja auch richtig skalieren.
Alternativ findest Du einen , der weiß, wie es geht.
Viel Erfolg!
Fritz
Hi Martin,
der Schaltplan findet sich in der Reparaturanleitung auf CD. Habe ich mir mal für 20€ oder so besorgt und ich finde, das ist sein Geld wert.
Auf die Schnelle habe ich im Netz nur den Schaltplan aus der Reparaturanleitung der 690 Enduro gefunden. Die verlinkte Seite sieht genauso aus wie mein Schaltplan.
Der Saugrohrsensor ist B41. Legende auf der nächsten Seite
Vielleicht findest Du die Reparaturanleitung der Duke 3 ja irgendwo. Ich bin gerade zu faul zum suchen.
Viel Glück.
Fritz
Hi,
bei 6 Adern würde ich folgende Beschaltung vermuten:
Masse
Versorgungsspannung
Neutral (für eine Kontrollleuchte)
3 Adern für die binäre Übertragung der Gänge 1-6 und Neutral (3 Bits) für die Ganganzeige
Mfg Fritz
Hi Martin,
ich habe mir gerade mal den Schaltplan angesehen. Wie Du schon richtig geschrieben hast, wird der Sensor vom EFI Steuergerät über die Adern blau und schwarz versorgt. Das Ausgangssignal geht über die violette Ader ins EFI. Wie die Eingangsbeschaltung und das Signal aussieht, erkennt man daraus leider nicht.
Daß der Eingang spannungsfrei ist, stimmt nur, wenn es ein passiver Spannungs- oder Stromeingang für einen AD-Wandler wäre. So etwas verbaut man in Fahrzeugen allerdings nicht, da hochohmige Spannungseingänge sehr anfällig für Störsignale sind. Statt dessen werden entweder gepulste Signale oder niederohmige Stromeingänge (0-20mA o.ä.) verwendet.
Und jetzt spekuliere ich mal ohne Anspruch auf Richtigkeit. Das Ausgangssignal des Sensors könnte ein pulsweiten-moduliertes Signal sein, dass die 5V am EFI Eingang getaktet auf das Bezugspotential zieht. Das ist sehr störsicher und wird für Sensoren in Fahrzeugen gerne verbaut.
Um das zu testen, muss man das Ausgangssignal bei angeschlossene Sensor mit einem Oszilloskop messen.
Aber um auf Deine Frage zurückzukommen, ohne Signalanpassung kannst Du da keine 0-5V einspeisen.
Jetzt genug der Vermutungen.
MfG Fritz
Hi Martin,
ich möchte doch mal ein ausdrückliches Lob für die Mühe aussprechen, die Du Dir hier machst das alles zu beschreiben 
. Davon profitiert jeder, der die Arbeiten zum ersten Mal durchführt, auch wenn er hoffentlich ein Reparaturhandbuch zur Hand hat (ist ja fast überflüssig). Und etwas technische Substanz tut dem Forum sicher auch gut 
. Dass der Motor einer älteren Generation angehört ist überhaupt kein Problem, denn der wird sicher eher in der eigenen Garage gewartet als zum Händler geschoben.
In diesem Sinne
Herzliche Schraubergrüße
Fritz
Wie wärs mit abbauen, sieht eh bescheiden aus.
Hi Martin,
an Deiner Stelle würde ich mir die Möglichkeit offenhalten, jederzeit auf Serienstand zurückbauen zu können. Aber vielleicht bin ich da auch zu vorsichtig.
Ansonsten und viel Erfolg!
MfG Fritz
Hi Martin,
ist das bei beiden Kipphebel identisch?
Wenn die 0,25mm Fühlerlehre auf der einen Seite passt und die 0,23mm Fühlerlehre auf der anderen Seite stramm reingeht sind das 0,02-0,03mm Differenz. Das würde mich noch nicht stören.
Die 0,1mm 'Biegung' auf der Länge der Arme finde ich auch nicht so groß. Das ist wohl auf die Verpressung zurückzuführen.
Mich würde interessieren, ob sich das Maß durch das Körnern nochmals ändert. Das ist schon eine ziemlich brutale Methode.
Bei meinem ersten Original Einlaßkipphebel ist übrigens die Welle eingelaufen. Da hätte Körnern auch nichts gebracht.
Bin auch gerade an der Beschaffung neuer Kipphebel und werde die ebenfalls vermessen.
MfG Fritz
Habe bei meiner letzten Tour mit der Duke 3 690R auch die Ständerschraube (bei ca. 50Tkm) verloren. Ein neuer Punkt auf der Liste für regelmäßige Checks.
MfG Fritz
Hi Martin,
lass Dich nicht beirren, das Streben nach Erkenntnisgewinn ist immer ehrenhaft und ja, mich hat es interessiert und ich habe immer neugierig mitgelesen .
MfG Fritz
1.Tip: Masseproblem.. check mal die Massepunkte am Rahmen und auch die Kabel, hatte damit auch schon mal ein Problem
2.Tip: Benzinpumpe, hält zwar bei mir schon 50Tkm, aber das Anlaufgeräusch bei 'Zündung Ein' ist ein guter Indikator
Falls der Ständerschalter defekt ist, geht sie erst beim Einlegen eines Gangs aus.
Viel Glück
Fritz
Mit Basecamp arbeite ich seit Jahren. Weiß nicht, warum viele damit ein Problem haben.
Gibt es ein Navi, wo ich die Routen von Kurviger direkt aufspielen kann ohne über eine zweite fehlerbehaftete Software zu gehen?
Das Navi müsste die gleichen Karten, den gleichen Routing Algorithmus und die gleichen Restriktionen verwenden. Dann bleibt eigentlich nur die Kurviger App. Mit Werbung umsonst, ohne Werbung 10€ (ohne Gewähr).
Wird nach meinem Eindruck rege weiterentwickelt.
MfG
Sehe ich auch so wie MadHuf. Körnerpunkte oder Kreuzpressungen in der Bolzenmitte sind egal. Die Pressung am Rand zählt und da ist die Kombination aus Bolzenhärte und Presskraft entscheidend.
Hi,
da hätte ich auch noch eine Variante, bei der die Lagerwelle oder das Lager eingelaufen sind.
Kipphebel_SF10.jpgKipphebelwelle_1.jpg
MfG Fritz
