Beiträge von spawn

    Die Endurofelgen sind nicht plug & Play passend, brauchst eine Drehbank für die Paßhülsen. Achsdurchmesser passt auch nicht. Besser eine 48er Endurogabel und Schwinge kaufen. Enduro Federbein wäre auch von Vorteil.


    Auspuff ausräumen? vergis es, fahr mit offenen Endkappen und fertig.


    TM42 gibt es nicht serienmäßig auf einer KTM


    Airboxdeckel kannst entfernen


    Alles abstimmen lassen, keine 0815 Düsensets bestellen und einbauen. Das passt alles nicht.

    Wie es Hitch schon geschrieben hat:


    Vollkommen egal, ob Sprithahn offen oder zu, Choke gezogen oder wie weit, das hängt alles von dem Umgebungsbedingungen ab.


    Wichtig ist nur eins:


    Kolben OHNE deko auf OT bringen (Klack)
    Mit gezogenem Deko leicht drüber Drehen.
    Deko auslassen, Kickstarter nach oben lassen und kraftvoll durchtreten.


    Anleitungen für drum herum:


    Falls länger gestanden, also einige Wochen oder die Schwimmerkammer geleert wurde.
    Moped auf die Seite kippen, so lange bis Sprit aus dem Überlauf kommt.


    Wenn man ein Moped nicht kennt sollte zuerst immer OHNE Choke angekickt werden, wenn sie nach 2-3 Versuchen nicht anspringt: den Choke etwas ziehen, wieder probieren und wenn nötig stufenweise bis Anschlag ziehen.


    Das ganze Getue mit 2mal am Gas drehen oder leicht Gas öffnen beim Kicken kannst vergessen, falls es ohne so einem Circus nicht geht ist der Vergaser vollkommen verstellt!!!!!!!!

    Erstmal Vergaser runter und reinigen, Benzinfilter einsetzen, da sicher einiges an Ablagerungen und Dreck im Tank ist. Neuer Sprit rein.


    Zündkerze auch gleich tauschen, diverse Kontakte auf Oxydation überprüfen.


    Ölfilter wechseln und das billigste 10W40 oder 15W50 reinkippen und dann ohne Zündkerze oder abgezogenen Kerzenstecker ein paar mal durchtreten. Kerzenstecker drauf, Moped seitlich kippen bis Sprit aus dem Überlauf kommt, dann ankicken.


    Falls sie irgendwann läuft, nach ca 100km, das bilige Öl raus und Motul 15W50 reinschütten.


    mfg

    Mhmmm, 660er leistungsgesteigert, jetzt 59 PS ! WOW ! :lautlach:


    Das die offen aber in der Regel über 60 PS haben ( ohne Tuning ), da würde ich mir jetzt mal so meine Gedanken machen :zwinker:


    Und nein, das liegt nicht an deinem Gewicht. Hinterrad durchdrehen, wer erzählt den so ne :kacke:


    Leider hast du keine Ahnung! Die 59PS zielen sicher auf die Radleistung, wo einer Serien 660er eher bei 54ps liegt. Und bei mir dreht das Hinterrad meiner optimierten 2er Duke locker mal bis in den dritten durch.

    N1 = statischer Negativfederweg => kann 5% sein, aber auch ruhig dreimal so groß
    => soll´s schon irgendwie geben, ist aber weitgehend wurscht.


    Du drehst dirs schon wieder wie du es brauchst!


    5-15% kommt auf den Einsatzbereich an und hängt stark vom verbauten Federbein ab:


    Wilbers gibt z.B. an für:


    Rennstrecke 5-10mm
    Straße 10-15mm
    Enduro ca. 20mm


    Das wären bei 120mm Federweg ca. 5-15%, wobei dieses Federbein sicher nicht endurotauglich ist.

    Hast du bei richtigem (dynamischem) Negativfederweg viel statischem Durchhang,
    so fährst du (nach der hier von mehreren, aber nicht von mir vertretenen Meinung)
    eindeutig eine zu weiche Feder.


    Falsch!
    Richtig wäre: Bei richtigen Negativfederweg ein zu kleiner statischer Durchhang, wäre eine zu weiche Feder!!



    Die Werte kommen aus dem Handbuch der Enduro R und sind nicht allgemein zu sehen. Die 35mm vom MX Maniac konnte ich nirgends finden.


    Außerdem sind deine Rechenbeispiele sehr verwirrend und max. rein theoretischer Natur.


    Ob da jetzt eher auf der Obergrenze oder an der Untergrenze ideal ist,
    (Bei 250 mm Gesamtfederweg sind das 62,5 ... 87,5 mm, also ein Bereich von 25 mm.)
    oder vielleicht sogar leicht außerhalb (z.B. Piste mit extremen Sprüngen - weniger)
    kommt auf den Einzelfall an und muss dann einfach erprobt werden - try and error.
    BEGINNEN muss aber man immer IM Bereich von 25...30%.


    250mm*25%= 62,5mm
    250mm*30%=75mm


    Differenz bzw. Bereich von 12,5mm


    Ich kann meinen Taschenrechner bedienen! :-)

    Das durchschieben der Gabelholme wird bei den meisten Hobbypiloten für die Renne praktiziert (bei Sportlern), damit es mehr Gewicht auf s Vorderrad gibt.
    Denke das kann man bei ner Sumo/Enduro vernachlässigen.


    Wenn die Gabel zu weit durchgetreckt wird und das Heck mittels Federvorspannung höher kommt, wird die Fuhre schnell kippelig. Bin so n falsch abgestimmtes Ding mal gefahren. Spaß ist anders.


    Das gehört für mich schon fast zum Setup um das Bike agiler zu machen, speziell für SM und Enduro. Da hier der Geradeauslauf nicht so wichtig ist. Richtig abgestimmt und an die Fahrweise angepasst macht das mächtig Spaß!!

    Wenn alle Fahrwerksprofis wie Spawn schreibt fest nach dem Schema statischer/ dynamischer arbeiten, will ich mit denen nichts zu tun haben.
    Der Profi sollte (und viele tun das auch) das Anwendungsgebiet hinterfragen und sich am Besten angucken.
    Denn die Federrate sollte in der Tat so ausgewählt werden, dass im realen Betrieb (da gibt ale reine Strassenfahrer , Rennstreckenfahrer, Crosser und Enduristen) der konstruktive Federweg voll ausgenutzt wird. Die Belastungen bei nem Sprung sind halt ganz anders als auf dem Weg zur Eisdiele.


    Ich kann mich echt schlecht ausdrücken, ansonsten würdest das nicht schreiben. Du hast fast in allen Punkten recht, aber wie läuft das so ab?


    Der Spezi hinterfragt natürlich den Einsatzbereich und den Fahrstil. Wiegt den Fahrer samt Ausrüstung um einmal ein Grundsetup erstellen zu können. Je nach Einsatzbereich und Konstruktionsart des Federbeins wird dann die optimale Grundeinstellung gefunden, oder im teuersten Fall das ganze Federbein getauscht. Der konstruktive Federweg alleine macht noch kein gutes Federbein, viel mehr das Ansprechverhalten und die passende Abstimmung mit der Gabel. Gerade im Endurobereich/MX oder bei schwierigen bzw. schlechten Straßenverhältnissen.


    Wir reden immer noch von dem Grundsetup für den Fahrer. Wobei Straße, Rennstrecke oder Offroad schon große Unterschiede gibt. Eines gilt mit Sicherheit für alle Anwendungsarten: Eine zu viel vorgespannte Feder verschlechtert die Dämpferkennlinie gewaltig.
    Somit sind die vorgegeben Grundeinstellungen der Hersteller für einen Normalo sicher nicht falsch und zu bevorzugen, optimiert kann immer werden!



    dsp: Endlich schreibst das, was ich seit einigen Beiträgen versuche dir zu erklären. Hab ja auch nie geschrieben, daß der Federweg nicht ausgenützt werden soll. Eigentlich im Gegenteil. Keines meiner bis dato gefahrenen Mopeds haben ihren Federweg nicht ausgenützt. Trotz positivem statischen Durchhang.


    Richtig ist auch, daß der Mech den statischen Durchhang ohne Fahrer einstellen kann nur bringt das nix. Zuerst wird der Dynamische ermittelt und dann der Statische überprüft und kein Profi lässt den bei 0.

    Deshalb ist die korrekte Federrate die,
    wo bei korrekt eingestelltem (dynamischem) Negativfederweg
    im realen Fahrbetrieb der gesamte konstruktiv vorgesehene Federweg genutzt wird


    Richtig, nur widersprichst du dir selbst mit dieser Aussage. Denn diese funktioniert mit einer viel zu kleinen Federrate nun mal nicht, deshalb statischer Durchhang. Nochmal, der statische Durchhang ist keine Fahrsituation, jedoch wird er zum Abstimmen sehr wohl benötigt. Ist wie eine Formel mit zwei Unbekannten.


    Kannst uns ja auch erklären, warum das alle Fahrwerksprofis so machen? Nur weil es Spaß macht? Und ist komplett egal ob offroad oder onroad, jeder der schnell fahren will braucht ein brauchbares Setup. Das was du empfiehlst kann unter Umständen funktionieren, meine Methode funktioniert mit Sicherheit. Basta

    Ok, ich habe mich wohl unverständlich ausgedrückt.


    Mit dem statischen Durchhang und dem Negativfederweg wird die korrekte Federrate bestimmt. Diese ist sehr wichtig für das Fahrverhalten und viele Probleme kommen von einem falsch eingestellten Federbein. Wie Vorderradpendeln und Instabilität beim Beschleunigen am Kurvenausgang oder Bremsen.


    Als Rechenbeispiel für die Enduro R:


    lt. technische Daten hinten 250mm Federweg ergibt einen optimalen Negativfederweg von 75mm (lt. Handbuch 70-80mm)


    Statischer Durchhang Soll 18mm, Toleranz normalerweise 10%


    Hat der GEO jetzt einen Negativfederweg von sagen wir 90mm muß er die Federvorspannung erhöhen und sagen wir einmal auf 80mm einstellen. Dann muß nochmal der statische Durchhang gemessen werden, liegt dieser jetzt unter 16mm MUß die Feder getauscht werden. Da die Federrate mit Erhöhung der Vorspannung nicht erhöht wird. Eine korrekte Federrate ist wichtig. Da sind wir sich doch einig, oder?


    mfg

    Richtig ist:
    Der Negativfederweg ist ab Werk ist dieser leider öfters völlig daneben.
    Der Negativfederweg bei komplett entlastetem Motorrad (ohne Fahrer) ist jedoch nur dann relevant,
    wenn das auch so (d.h. ohne Fahrer) fahren soll;


    Hallo DSP:


    Leider interpretierst du das wieder komplett falsch! Ein vollkommen entlastetes Federbein bedeutet nicht, daß kein Fahrer am Moped ist. Es gibt zahlreiche Situationen, wie grobe Bodenwellen und Sprünge.
    Außerdem zieht das Hinterrad beim beschleunigen in die Federn und macht es beim Kurvenausgang instabil.
    Somit ist der statische Durchhang und somit die Grundvorspannung schon wichtig, überhaupt bei Leichtgewichten, Schwergewichten oder falschen Federn.


    Negativfederweg wird in den Bedienungsanleitungen von KTM mit Fahrtdurchhang beschrieben, dieser ist marginal mit der Vorspannung einstellbar. Alles andere ist nicht sinnvoll, da sich die Härte der Feder nicht mit der Vorspannung verändert und zu viel Vorspannung wie zu wenig Vorspannung die Funktion des Federbein beeinträchtigt.


    Sollte jetzt beim GEO-R der Negativfederweg, bei korrektem statischen Durchhang (18mm), zum Beispiel 100mm sein wird er um einen Tausch der Feder nicht herum kommen.