Beiträge von Kneeslider

    Na - rauhe Mengen werden wohl nicht zusammenkommen. Alleine schon weil KTM die 1290 scheinbar nur in homöopathischen Mengen verkauft. Ich war bei 2 Händlern: Einer hatte einen Vorführer und eine Maschine im Zugang, mehr wären nicht zu bekommen. Der andere hatte ebenso einen Vorführer und meinte, bis auf weiteres wäre alles ausverkauft. Aber das ist ein anders Thema...


    Mein Rat aus Erfahrung - zum Glück nicht bei KTM gesammelt: Mängel schriftlich melden. Oder darauf achten, dass auf dem Werkstattauftrag steht a) was Ihr bemängelt und b) war daraufhin festgestellt/getan wurde. Sonst wird es am Ende immer problematisch nachzuvollziehen, was wann passiert ist.


    Wie ihr sicher wisst gelten in D Fristen für die Behebung von Sachmängeln im Rahmen der Gewährleistung. Für Garantiemängel gelten meist die gleichen - es sei denn, KTM hätte hier was anderes in die Bedingungen geschrieben. Für Serienprodukte sind das meist 14 Tage - höchstens 3 Wochen. Falls es in der Hinsicht Probleme gibt, z.B. weil Ersatzteile knapp werden. Ein Moped, dass nicht fährt, hat einen gravierenden Mangel. Und wenn der nicht innerhalb der Frist (+Nachfrist) behoben wird kann man sich z.B. über Wandlung unterhalten. Aber soweit wird es hoffentlich bei niemandem kommen.


    Da ja alle hier noch im ersten halben Jahr der Gewährleistung sind kann man sich problemlos auch auf diese berufen. Damit gilt z.B. auch, dass die Mängelbehebung für Euch kostenfrei ist. Wenn die Kiste also nicht mehr läuft und in die Werkstatt muss kann man dem Händler durchaus die Frage stellen, ob er a) den Spediteur bezahlen möchte oder b) er die Kiste doch selbst abholen will. Das erzeugt etwas Leidensdruck und motiviert, die Lösung schnell ranzuschaffen ;-)


    Ansonsten hoffe ich, das Problem wird schnell gelöst. Eigentlich hätte ich eine schon bestellen wollen...

    Hallo allerseits,gestern hatte ich die Gelegenheit, die GT für eine Stunde zu fahren. „Meine“ GT hatte dabei eine Eigenart, die mich doch etwas irritiert hat. Vielleicht ist das nur bei speziell dieser Maschine ein Problem - oder hat das schon jemand anderes festgestellt?
    Schon nach den ersten Kilometern hatte ich beim Einlenken, vor allem wenn es etwas zackiger gehen sollte, das Gefühl, die GT „rührt“ etwas, bevor sie dann stabil dem Radius folgt. Schwer zu beschreiben - sie rührt etwas um die Lenkachse. Man gibt den Lenkimpuls und sie geht in die gewünschte Schräglage, wobei sie beim Abwinkeln aber noch so ein- zweimal im Lenkkopf leicht schwingt. Nichts was einen beunruhigt, aber es fällt auch und irritierte mich im ersten Moment doch etwas.
    In Schräglage ist dann alles ok.
    Richtig unangenehm wars dann auf einer kurzen Autobahnstrecke. Vorbeifahren an LKW erzeugte deutliches Rühren - man könnte auch „niederfrequentes Pendeln“ sagen. Nicht beunruhigend, aber unangenehm. Wurde mit höherem Tempo nicht schlimmer, wobei ich nur kurz an die 200km/h gekommen bin. Sicher ist aber: Auf Dauer stresst das.
    Eingestellt war das Fahrwerk auf auf Street/eine Person.
    Was ist mir sonst noch aufgefallen:
    Positiv:
    - Der Motor „geht wie die Sau“ - ist wohl nichts neues. Schon ab 3-4 ist ordentlichst Druck vorhanden, ab 6 wirds echt beeindruckend. - Sound ist ebenso brachial. - Das Fahrwerk ist - bis auf das o.g. Phänomen - überraschend komfortabel und spricht sehr gut an. Selbst in der „Sport“ - Einstellung war es für meinen Geschmack nicht wirklich hart. - Bremsen allererste Sahne. - Sitzposition für mich (189) völlig ok. Der Beinwinkel könnte etwas größer sein (da könnte man einen Sattel mit etwas mehr Sitzhöhe nehmen). Oberkörper ideal entspannt.- Verkleidung für mich gut. Scheibe oben, Windschutz für Oberkörper gut. Helm liegt ruhig im Wind. Wenig Windgeräusche.


    Neutral/negativ:
    - O.g. Fahrwerkseigenschaft.- Motor ist - zumindest unter Last - schon ein rauher Geselle. Unter 3 ist nicht sein Ding. Gibt man ab 3-4 ordentlich Gas will sich der Motor gefühlt selbst aus dem Rahmen reißen. Insgesamt ist der Motor sehr unterhaltsam, längere Fahrten - könnte ich mir vorstellen - können aber auch anstrengend werden. Ready to race eben…- Beim Ziehen der Kupplung „knackte“ es ab und an. - Fahrwerk lässt sich in verschiedenen Programmen (Sport, Street, Komfort) einstellen. Dazu noch Ein-/Zweipersonenbetrieb mit/ohne Gepäck. Mir fehlt hier die Möglichkeit, frei wählbare Einstellungen vornehmen zu können. Habe ich bisher nur bei der Yamaha Super Tenere gesehen.
    Fazit: Ein sehr interessantes Moped. Aufregend und nie langweilig. Könnte mein nächstes werden - mal sehen, welche Preise der Herbst noch bringt...
    Allen einen sonnigen Hebst!

    Mein Tipp ist, den Händler deutlich - besser schriftlich - darauf hinzuweisen, dass es nun der letzte Versuch der Mangelbehebung ist den man zu akzeptieren gewillt ist. Und das bei Nichtgelingen umgehend die Wandlung angestrebt wird.
    Meiner Erfahrung nach bemüht sich der Händler dann eher - Wandlung bedeutet viel Ärger für ihn. Er hat dann auch gegenüber KTM selbst eine bessere Position - falls von dort noch Unterstützung benötigt wird...


    Gruß Reinhold

    Hallo!
    Als noch-nicht-KTM-Besitzer lese ich erstmal etwas hier im Forum mit. Viele schreiben hier davon, dass die Händler Mopeds von zuhause abholen. Offenbar auch bei Problemen, bei denen man durchaus noch Fahren könnte.


    Von der Mobilitätsgarantie von KTM habe ich natürlich schon gelesen. Ist ja prinzipiell eine nette Sache. Holen die Händler die Maschinen wirklich auf dieser Basis und auch bei "nicht so gravierenden" Problemen ab? Kann ich beinahe nicht glauben...


    Mein zukünftiger Händler würde sich ganz besonders freuen - der nächste ist knapp 100 km entfernt...


    Gruß Reinhold

    Aufgequollenes Filtergewebe? Sowas quillt doch eigentlich nur bei Kontakt mit Wasser - oder zumindest wenn es feucht wird. Hab ich ja noch nie gehört. Hat KTM was zur Ursache gesagt - soll es am Filter gelegen haben?


    Gruß Reinhold

    Na ja - meiner Erfahrung nach ist eine progressive Feder in der Gabel für den "normalen" Landstraßenbetrieb besser. Zumindest würde ich sie bevorzugen. Vorne sind eben erhebliche dynamische Radlasten zu verarbeiten. Und ein ordentliches Ansprechverhalten will man auch noch haben. Beim Einsatz auf der Rennstrecke sieht das vielleicht anders aus - da möchte man vielleicht eher ein "gleichmäßiges" Verhalten der Gabel.


    Wenn ich bei linearen Federn bleiben will und kein tiefes Eintauchen haben möchte muss die Federrate und/oder die Druckstufe erhöht werden. Dann hab ich aber evtl. wieder - wie bei der Varadero im Originalzustand - eine schlecht ansprechende Gabel die zu allem Unglück auch noch tief abtaucht wenn ordentlich gebremst wird.


    Vor einer Entscheidung werd' ich die 1190 übers Wochenende ausleihen und sehen, ob's passt.


    Was hat die Überarbeitung der Gabel denn gekostet?


    Gruß Reinhold

    Hallo allerseits,
    bin neu hier im Forum und fahre noch eine Honda Varadero. Vielleicht wird es dieses Jahr eine KTM...


    Im letzten Herbst bin ich eine Adventure zur Probe gefahren. Dabei gab es nur wenige Dinge, die ich hätte ändern wollen. Zum einen wurde mein Allerwertester reichlich warm - dafür gibts wohl schon eine Lösung. Zum anderen tauchte die Gabel tief ein.


    Beim "elektronischen" Fahrwerk frage ich mich, ob die Gabelfedern getauscht werden können. Progressive Federn könnten für Besserung sorgen. Die Gabel fühlte sich stark nach linear gewickelten Federn an...


    Hier im Forum wurde das Thema schon angesprochen - aber schlauer bin ich nicht geworden...


    Gruß Reinhold