Beiträge von Oranyay

    anakee_adv_v.jpganakee_adv_h.jpgDen Anakee Adventure hab ich für die diesjährige Alpentournee montieren lassen. Ich hatte ein ähnliches Streckenprofil wie Kradreisender, ging über Route des Grandes Alpes in das extrem kurvige Ligurien, inklusive LGKS.

    Die ersten 2000 Straßen-km waren problemlos. Der Reifen kann natürlich nicht ganz mit einem Lieblingsreifen, dem CRA3, mithalten. Die Traktionskontrolle setzt z.B. beim Beschleunigen aus Kurven deutlich früher ein. Auf dem trockenem, groben Schotter der LGKS lief es ganz gut. Aber hier fehlen mir als Schotteranfänger Referenzen.

    Problematisch wurde bei mir nach ca. 3000 km der Vorderreifen. Die weichere Mischung an den Flanken ist deutlich stärker abgefahren. Dadurch dass die mittleren zwei Profilblockreihen härter sind, hat sich eine richtige Stufe zur äußeren, weichen Reihe ausgebildet. Das ist auf dem Foto (nach 4000 km) vielleicht nicht so gut zu erkennen, aber die Stufe beträgt mehr als 1 mm. Dadurch läuft der Reifen in leichter Schräglage jeder Längsrille und Frostaufbruch hinterher. Generell fährt er sich kippeliger. Wobei ich mir nie sicher bin, ob der Reifen nur in die Kurve kippen oder wegrutschen will. Ein saublödes Gefühl. Von daher ging es die letzten 2000 km eher piano ums Eck. Der Hinterreifen ist im Gegensatz dazu schön gleichmäßig abgefahren.

    Profiltiefe ist nach mittlerweile über 5000 km vorn und hinten noch üppig. Ich schätze 8000 km Laufleistung sollten mindestens drin sein.

    Mein Fazit: der Reifen funktioniert wahrscheinlich auf langen Autobahn-Etappen und gelegentlichen Ausflügen auf Schotter oder in kurviges Geläuf gut, aber bei meinem sehr kurvigen Streckenprofil eher nicht. Kommt mir nicht wieder drauf.

    Der Saudepp hat es richtig erfasst! :Daumen hoch:


    Das Kettenrad war falsch 'rum montiert. Deshalb lag das auch mindestens einen halben cm aus der Flucht.
    Ich hab's leider erst nach ein paar hundert km Eifel-Tour bemerkt. Das Kettenrad fand die schräge Kette nur begrenzt lustig und hatte das mit Metallspänen auf der Felge auch deutlich gezeigt.
    Platz zur Schwinge ist übrigens genug. Von der Werkstatt kam nicht viel, außer dass sie "großzügigerweise" das sofort ohne Termin wieder richtig montiert haben. War dann mein letzter Besuch dort.


    ...und Öler wird tatsächlich ohne h geschrieben. Den Fehler hab ich natürlich nur eingebaut, damit die weniger technikaffinen auch was finden können. :zwinker:


    P.S. Und ja, es war der (nicht ganz so freundliche) Freundliche.

    Ich fand den MTN für eine Erstbereifung gar nicht so übel. War auch bei Nässe und winterlichen Temperaturen ganz brauchbar. Nachfolger wurde dann der Roadsmart 3. Neu, ein klasse Reifen für alle Lebenslagen! Hat nur auf dem letzten Viertel seiner Laufleistung nachgelassen, lies sich deutlich unwilliger/unpräziser durch die Kurven scheuchen.
    Als nächstes wurde der Roadtec 01 aufgezogen. Ich teste ja eigentlich gerne die aktuellsten Tourenreifen durch, vor allem mit 'nem neuen Mobbed. Aber der Roadtec hat mich so begeistert, dass ich nun den zweiten Satz spazieren fahre.
    Alle drei Modelle haben bei mir so 6000...7000 km gehalten. Beim MTN und RS3 waren am Ende der Laufleistung vorn die Flanken platt. Der Roadtec hatte dagegen vorn an allen TWIs die gleiche Restprofiltiefe von knapp 3mm. Ich denke mal, dass das eine Ursache für das gleichbleibend gute Handling mit dem Roadtec ist.
    "Leider" konnte ich den Roadtec noch nicht bei Regenwetter testen. Kommt bestimmt jetzt im Herbst noch die Gelegenheit.

    Bei mir ist der Tourance Next jetzt mit 6000km am Ende, vor allem vorn. Da sind die Flanken bis auf die TWIs runter. Hinten ist aber auch nicht mehr viel Profil in der Reifenmitte. Sowas hatte ich vorher noch nie, dass Vorderreifen vor dem Hinterreifen abgefahren ist.
    Für eine Erstbereifung fand ich den Next ganz gut, auch bei nicht so idealen Bedingungen, wie Nässe und Temperaturen unter 5°C.
    Morgen werd ich mir aber den Dunlop Roadsmart 3 aufziehen lassen. Der Michelin Pilot Road 4 wäre auch eine interessante Alternative (hatte ich vorher auf meiner kleinen Kawa Versys), hat aber keine Freigabe für die 1050.

    hoher Spritverbrauch ca. 6,5l (gediegenes Einfahren)

    Meine zwei Wochen alte 1050er (BJ 2015) hat jetzt knapp 900km drauf. Für die erste Tankfüllung hatte ich laut Bordcomputer auch einen Verbrauch von 6,5l/100km bei "normal flotter" Fahrweise durch die Eifel. Auf den letzten ~300km ging's aber runter auf 6l.


    Meine hatte schon im Laden stehend einen klappbaren Schalthebel dran. Schleifspuren keine Spur.
    Dass die Verwirbelungen bei der 1190 u. 1050 (auch schon bei niedrigen Geschwindigkeiten) katastrophal sind, ist ja leider bekannt. Ich versuch mal mein Glück mit einer niedrigen Scheibe von MRA.