Beiträge von jubru

    Ich habe den K73 SiO2 M+S im vergangenen Winter auf meiner Duke 5. gefahren. Zw. -10 und +20 Grad war alles dabei: Regen, Schnee, Eis, Salz, Trocken. Ich kann wildduck und bumbum nur beipflichten. Trotz etwas „Kopfsteinpflaster Feeling“ wohl DER Reifen für die kalte Jahreszeit mit guten Allrounder Eigenschaften. :Daumen hoch:


    Die Laufleistung bei mir:
    Hinten ca. 2.500/3.000 km
    Vorne ca. 3.000/3.500 km


    Den Reifen hab ich im Winter 2015/16 bereits auf einer Honda CBF1000F gefahren (selbe Dimensionen) und kannte die Wintereigenschaften von daher bereits. Das „Kopfsteinpflaster Feeling“ war dort deutlich weniger zu spüren. Die Laufleistung auf der Honda lag ca. 800 km höher ... woran das wohl lag :denk: :grins:

    Moinsen


    Ich hab zwar kein Tankrucksack verbaut, sondern ein Topcase aber ich dachte evtl. ist es in diesem Zusammenhang auch interessant für jemanden.
    Es handelt sich um ein schwarz eloxiertes Alu Topcase (25L) von Bumot. Darunter ist ein Rack von SC-Moto das für eine MT07 verkauft wird. Man kann das Topcase abnehmen und das drunterliegende Rack verwenden um beispielsweise eine Gepäckrolle oder ähnliches zu montieren.
    Übrigens das SC-Moto Rack alleine ist ebenfalls schon recht praktisch und stört die Optik überhaupt nicht, finde ich. Darauf könnte man allerlei Taschen montieren, wenn einem sowas lieber ist.


    Da mir der Soziussitz nicht wichtig ist (auch die Raster sind mittlerweile entfernt) und ich die Kosten eines neuen Sitz wenn ich das Moped mal verkaufe nicht scheue, fand ich diese Lösung für den Alltagsgebrauch praktischer. Wasserdicht, stabil, gross genug für ein Notebook und etwas Einkauf. Optik? Ja klar, von "Design Highlight" kann man nicht gerade sprechen aber für mich ist es so definitiv ansehnlicher als ein Topcase das weit hinter den Sitzen im Freien schwebt. Das Aufsteigen ist so zwar etwas umständlicher (einwenig wie das Aufsteigen auf ein Pferd ;-) aber mir dennoch den Kompromiss aus praktisch/Optik wert.

    Hi


    Da ich mit der Verwendung des Wortes "Kastl" automatisch in diesen Threat verwiesen wurde, möchte ich meinem post unter "Erfahrungen mit der Duke" hier noch mit der 15. Ritzel Geschichte komplettieren.


    Bisher: Kastl mit HighFlow Filter eingebaut und durchaus positive Erfahrungen damit gemacht (s. post unter "Erfahrungen..."). Das zwar besser gewordene aber noch immer vorhandene, nervöse Gerupfe bei bestimmten niedrigen Drehzahlen wollte ich nun noch mit dem 15er Ritzel beheben. Habe es heute morgen eingebaut und nur eine 6km kurze Probefahrt damit gemacht:


    - ab ca. 49 km/h im 3. Gang
    - ab ca. 60 km/h im 4. Gang
    - ab ca. 78 km/h im 5. Gang
    - ab ca. 96 km/h im 6. Gang


    ruckelfrei ... alles nur durch diese kurze Strecke getestet. Ab Montag geht's wieder auf die tägliche Arbeitsstrecke, die ist für mich repräsentativer. Sollte es dann abweichende Ergebnisse geben, melde ich es.


    Klar, wenn man nun an der Kurbel dreht, ist man auch schneller in hohen Bereichen und muss früher schalten. Oben raus "kostet" diese Veränderung sicher etwas, das ist mir klar. Aber im Moment würde ich sagen: Für meinen Fahrbereich (tägl. Fahrten zur Arbeit, wenig schnelle Strecken, viele 60km/h Strecke und auch City, usw.) in Verbindung mit dem Kastl ist das eine geniale Kombi. Ob sich das dauerhaft bewährt und wie das dann im Winter ist, muss man abwarten, aber vorerst gilt :Daumen hoch: für das Kastl und :Daumen hoch: hoch für das 15er Ritzel.

    Da ich hier im Forum vieles über das Kastl gelesen habe und mir die beschriebenen Verbesserungen damit, genau das Richtige für meine Anforderungen (s. post vom 23.08.) schien, hab ich es ausprobiert. Bislang ist lediglich diese Box verbaut, Serien Auspuff, VSD und Krümmer. Lediglich den Lufi hab ich gleich in der Highflow Variante eingebaut.


    Babsi: ich wollte zuerst einige Arbeitsfahrten damit machen, bevor ich was dazu sage. Jetzt nach rund 500km mit Kastl stellt es sich für mich so dar:


    Der erste Gedanke der dazu einfiel war: Die Duke fährt sich nun so, wie ich es mir nach Berichten und Vergleichstests vorgestellt habe. Es fühlt sich einfach stimmiger an, das Drehzahlband in dem sich Fahrer und Maschine wohlfühlen ist deutlich breiter geworden ohne allerdings den Charakter zu verändern. Eben nicht „weichgespühlt“ sondern „fahrbarer“. Ein echter Gewinn. Allerdings muss ich denen, die darauf hoffen mit dem Kastl ein Fahrzeug mit Gummiband-Eigenschaften zu erhalten, diesen Zahn gleich ziehen. Auch die Box macht aus der Duke kein Wunderbike.
    Fährt die Duke jetzt brauchbar rund ab 52 km/h im dritten, so ist unter 66 km/h im vierten alles beim Alten. Der fünfte geht nur ab ca. 86 km/h, der 6. ab ca. 104 ... dies sind alles Verbesserungen keine Frage. Doch der Hauptgewinn beim Kastl liegt in meinen Augen nur zu einem Teil in dem besseren unteren Drehzahlbereich, sondern vor allem in einer angenehmeren Leistungsentfaltung. Das Gefühl (oberhalb dieser Zottelgrenze) ist eine Wucht. Die Duke fühlt sich ein ganzes Stück harmonischer an, die Kraftentfaltung ist noch gleichmässiger und kontrollierbarer. Hierfür ein grosses Kompliment an HS!


    Wenn ich allerdings täglich meine 3km Stadtautobahn mit 66-68 km/h dahin rolle (ja, bereits zu schnell) und vor den festen Radaranlagen (mehrere) der Verkehr auf exakt 60 abbremst, dann sind das eben genau diese minimalen km/h, die ich noch gerne ruckelfrei im 4. fahren würde. Oder 80-84 km/h im fünften und eben nicht 86-88 wie es auch mit Box nötig ist. Es ist sicherlich absolut korrekt berechnet, wenn man sagt, dass man mit einem 15er Ritzel "nur" die Grenze leicht "nach unten" Verschiebt ... aber möglicherweise ist das genau das, was bei meinen Anforderungen noch fehlt. Die Box hat mich mehrere hundert Euro gekostet, die ich aufgrund von positiven Berichten hier im Forum investiert habe. Das 15er Ritzel kostet mich weitere 45 Euro und aufgrund der Erfahrungsberichte von "Baron" werde ich auch dies noch investieren. Immerhin ist das Bike ja recht schnell von 16. auf 15. und ggf. wieder zurück auf 16. Zähne umgebaut.
    Es gibt viele die sehr positiv über das Kastl schreiben (mach ich ja hiermit auch) aber es gibt eben auch viele die vom 15. Ritzel begeistert sind. Ob und wie die Kombination aus beidem funktioniert, muss man testen. Ich kann mir gut vorstellen, dass auch bei der Entwicklung der Box nicht nur am Reissbrett gearbeitet, sondern auch mal einfach ausprobiert wurde. Und genau das mach ich auch ... ausprobieren!
    Das ich dabei Übersetzung im 6. Gang einbüse, ist mir klar. Doch a) ist mir alles jenseits 135/140 km/h ohnehin schnuppe und b) wenn ich dafür in den Geschwindigkeiten die ich zu 99% fahre das finde was ich suche, ist es ein verschmerzbarer Verlust.


    Zusammenfassung:
    - mit Box ist die Leistungsentfaltung eine Wucht
    - die Ruckelgrenze ist weiter unten und wenn, dann "ruckelt" es wo es vorher regelrecht gehackt hat (klingt komisch, ich weiss ...aber das Ruckeln als solches hat sich eben auch "verändert")
    - der Sound hat sich positiv verändert: Im Stand kaum unterschied, aber je mehr Drehzahl, je wohliger klingt sie ;-)
    - das Fahrgefühl ist so gut damit, dass ich es jederzeit wieder investieren würde
    - unter 52 im 3., 66 im 4., 86 im 5. und 104 im 6. schüttelt sich das Bike noch immer wiederwillig


    Ich werde versuchen dieses Wochenende testweise das 15. Ritzel einzubauen und werde berichten wie es sich damit fährt.


    Wichtig:
    Es geht hier ausschliesslich um meine Fahranforderungen und -wünsche. Für diverse andere Duke-Treiber mag das Pillepalle sein. Es mag auch Duke's geben, bei denen es ab Serie schon besser ist oder bei denen die Box sich leicht anders verhält. Dies sind ausschliesslich meine Erfahrungen die ich hier teile, weil ich in meinen Kaufüberlegungen froh war, hier im Forum über solche Erfahrungsberichte.


    PS:
    Bevor jetzt wieder jemand aus dem Gebüsch springt mit "Kastl gehört in den Tuning threat": Ja, korrekt. Ich wollte hiermit lediglich das Feedback auf meinen Erfahrungsbericht antworten und das macht wohl am meisten Sinn, es direkt in Folge zu schreiben - ist sicher auch für den Leser angenehmer.

    Hallo Baron



    und Danke für Dein Feedback und den Tip mit dem Ritzel. Ich könnte mir vorstellen, dass die Kombi "Box + Ritzel" ein Quantensprung sein könnte, zumal die Box ja auch die Leistungsentfaltung über ein grösseres Band beeinflusst, das Ritzel dabei für die fahrbaren Drehzahlen im unteren Bereich sorgt. Mal sehen ...


    Selbstverständlich hatte ich vor dem Kauf meiner Duke Ende August '16 dieses Forum konsultiert und Dein "Fernreise Bericht" war tatsächlich einer der Gründe die das Pendel zu Duke ausschlagen lies. Danke für diese Berichte, weiter so.

    Nach den ersten 3.000 km mit meiner Duke (V) 690 - ohne R - möchte ich Euch meine bisherigen Erfahrungen mitteilen.


    Zunächst zu meinen Anforderungen:
    Ich fahre täglich mit dem bike zur Arbeit, Sommer wie Winter. Einfacher Weg sind 50km, verteilt auf ca. 8km Landstasse (D), 19km Landstrasse (CH), 15km Autobahn (CH) - davon 3 km 60 km/h Stadtautobahn - und 5km City). Selten muss ich geschäftlich auch weiter entfernte Destinationen anfahren, was dann entsprechend mehr Autobahn in CH bedeutet. Privat bin ich nur wenig unterwegs und wenn, dann irgendwo im Schwarzwald auf möglichst kurvigen Strassen. Auf diese Art kommen pro Jahr ca. 18 Tkm zustande.
    Das Steckenprofil verdeutlicht, dass Handling und „Fahrbarkeit“ bei mir im Vordergrund stehen, Topspeed ist mir unwichtig (CH Autobahn = 120(+)km/h)


    Im City-Stau zwischen den PKWs zu fahren, jede Ampel für’s Hüpfen nach Vorne zu nutzen, auf der Landstrasse richtig Spass zu haben, verbunden mit einer gewissen Emotion und Bauchgefühl, sind Auswahlkriterien meines fahrbaren Untersatz. In der Vergangenheit war ich natürlich auch mit einigen anderen Bikes auf der selben Strecke unterwegs (von Vespa bis 4-Zylinder), die hatten in diesem oder jenen Bereich sogar Vorteile gegenüber der Duke, doch aktuell ist dieses Bike für mich der beste Kompromiss. Wie sich die Duke im Winter auf Heidenau Reifen fährt bleibt noch abzuwarten, ich werde berichten.


    Tatsächlich ist die Duke mein erster Einzylinder. Doch ich bin begeistert, wie einfach und gleichzeitig stabil sich dieses Leichtgewicht fahren lässt. Der grösste Kritikpunkt ist klar das nervige Gerupfe und Gehacke sobald man zuwenig Drehzahl hat (je nach Gang und Strecke ist die Schmerzgrenze anders). Und bevor jetzt irgendwer kommentiert: „so ist Einzylinder“ oder „mein bike ist ruhig bis auf 2800rpm runter“: Ich mach mir die Hose nicht mit der Kneifzange zu und denke ich kann auch mit ruhiger Hand das Gas bedienen. Doch die Duke ist schlicht und ergreifend unter 3500 Umdrehungen (im 3. bspw.) nur wiederwillig zu bewegen, was sich für mich unangenehm anfühlt und anhört und, das unterstell ich mal, auch dem Bike nicht wirklich Spass macht. Die Duke klingt dann als müsste sie Strafarbeiten verrichten und will mir dies mit jedem unwilligen Schlagen mitteilen.


    Wenn man sich aber mal daran gewöhnt hat, fährt man einfach anders und lässt die KTM möglichst im Wohlfühlbereich drehen, das Ohr gewöhnt sich irgendwann daran und dann macht sie richtig Laune. Was bei meinem Streckeprofil aber ein klares Manko ist, sind längere Strecken mit 60 km/h, da sie dann im 3. Gang für mein Empfinden einfach unnötig dreht und im 4. Gang zum Hackklotz mutiert. Ergebnis: man fährt mit ca. 69 km/h, weil dann ist sie gerade so im 4. fahrbar und bollert schön vor sich hin. Das Gleiche passiert übrigens bei 50 in der City ... sind am Ende immer eher 56 damit Ruhe ist im 3. Gang und auf CH-Landstrasse im 5. geht halt auch nur wenn man mindestens 90 fährt.
    Wer sich mit den Bussgeldern in der Schweiz auskennt, versteht mein Problem ... leicht drüber ist kein Ding, doch bei den Eidgenossen wird es sehr schnell, sehr teuer. Daher will ich an diesem Problem noch etwas arbeiten, es gibt ja Möglichkeiten.


    Das nacked fahren empfinde ich auch bei Schmuddelwetter nicht wesentlich unangenehmer als auf Bikes mit Verkleidung und Windschild, dafür ist man aber mit der Duke ultimativ wendig in der City und stellt das bike auf engstem Raum vor der Ampel noch in Fahrtrichtung :-) Auch hier ist die Erfahrung bei tieferen Minusgraden noch ausstehend - man wird sehen. Damit er Winddruck auf der Autobahn etwas gemildert wird hab ich die Puig Scheibe montiert, damit das Heck ansehnlicher wird, ist es entsprechend gekürzt allerdings zu dem Preis eines (noch mehr) eingesifften Rucksacks bei Regenwetter. Eine gescheite Lösung für das Hochgespritze suche ich noch - Ideen sind willkommen. Damit im Winter die Griffstulpen richtig montiert werden können, sind noch die originalen Handprotektoren dran gedängelt, ebenso die PP Sturzbügel. Des Weiteren ist das Zittern der Spiegel kaum akzeptabel. Auf der Autobahn verschwimmt bei Dunkelheit alles zu einem Lichterbrei. Über Empfehlungen guter Rückspiegel würde ich mich freuen. Das farbige Mäusekino vorm Lenker empfinde ich auch bei Sonne akzeptabel, allerdings die Puig Scheibe wirft schon einen ordentlichen Schatten und die aufgeklebte Schutzfolie tut vielleicht ihr Übriges.


    Unter Strich bleibt momentan der Eindruck, dass die Duke, sofern das mit dem nervigen Gerupfe in den für mich viel verwendeten Geschwindigkeiten in den Griff zu bekommen ist, ein grosses Stück mehr eierlegende Wollmilchsau ist, als man (ich) ihr auf den ersten Eindruck zugestehen würde. Das das Teil in sportlicher Gangart richtig die Sau fliegen lässt und einem ein breites Grinsen ins Gesicht drückt, steht ausser Frage. Die Duke ist ein echtes Spassmobile.


    Meine Bike-Geschichte sieht so aus - seit den letzten drei Modellen bin ich jeden (Arbeits-)Tag und ganzjährig unterwegs.
    Honda VT 500
    Honda F6C
    Cagiva Raptor
    BMW 1150 GS
    Ducati Monster 1000 S2
    BMW 1200 GS
    Harley 1200 Nighster
    Harley StreetBob
    Harley FL, Bj. 58
    Honda Afrika Twin 750
    Vespa 300 GTS Sport
    Honda CBF 1000F
    KTM 690 Duke