Beiträge von Hubertus 750

    Hi, habe den Magura X-LINE STREET TX Bestellnr. 723248 montiert. Kabel habe ich in der Kabelbox hinter der Lampe sverlegen können, Kupplungszug war auch kein Problem. Die Bremsleitung musste ich aus der Führung nehmen (2 Kabelbinder durchgeknipst). Habe die Leitung dann mit einem starken Kabelbinder lose am Rahmenrohr direkt geführt; sie kann sich bewegen und scheuert nicht.

    Der Lenker TX (T steht für Touring) ist gleich breit aber etwas höher und wesentlich angenehmer gekröpft als der Serielle. Hat bei vwmt.de 85 € gekostet. Keine lahmen Handgelenke und müde Schultern mehr, fährt sich gut.

    Also bei meiner ist es definitiv Öl, nach 860 km und mehrmaligem Wischen sammelt sich das Öl immer in Tropfen unter der Ölwanne, wie ich auf obigen Bildern schon gezeigt habe und entlang der linken Seite an der Dicktung immer wieder neu. Mein Lappen in der Motorradjacke hat schon einiges aufgesaugt - der ist ölig geblieben, sonst wäre das auch wachsig hart, ist es aber nicht.
    Wo könnte die Konservierung denn nachlaufen, wenn sie mal abgewischt ist? Der Rest vom Motor ist trocken, da läuft auch nichts runter - bei meiner tritt es genau vorne an der Ecke am meisten aus, läuft um die Schraube herum den Radius hinunter und hangelt sich unten entlang nach hinten - aber nur links. Dazu kommt noch die komplette Linie entlang der Dichtung.

    Die Kanten genießen !? Mit den Maxxis-Reifen hat noch niemand die Kante genossen, die reißen vorher ab; insbesonders jetzt bei dem kühlen Wetter. Nicht mal der Rennfahrer, der mit der 790iger den Pikes Peak damit gewonnen hat, hat die Kanten abgefahren; schaut euch mal das entsprechende Viedo von 1000PS genauer an, da ist noch etwa 1cm Luft bis zur Kante.

    Duke 790 oder 1290? Die 1290 war mir zu heftig, bin mit wenig Drehzahl durch die Kurven gefahren ( eher geeiert). Einmal auf der Geraden aufgerissen -brutal- und schon fuhr die Elektronik mit. Die 790iger ist deutlich sportlicher, gefühlt muss ich da doppelt soviel schalten, wie auf der Großen. Das Drehzahlniveau ist im Schnitt deutlich höher, man kann die Leistung auch ausreizen, ohne dass gleich abgeregelt wird.
    Die 790iger ist zu billig, an der Federung, an den Hebeln, ander Fußrasten und .... wurde der Rotstift angesetzt. Die 1290iger ist dagegen absolut wertig.
    Optimal wäre die 790 auf 990 aufgebohrt.
    Hätte mir vielleicht eine SMR 990 mit ABS holen sollen.

    Hallo, meinst Du die Verbindung Kühler und Schlauch links oben am Kühler, da wo die nicht nachstellbare Spezial-KlemmSchelle sitzt? Da sind bei mir rötliche kleine Flecken von Kühwasserresten; ist aber nicht dramatisch undicht. Werde da gelegentlich eine normale Schlauchschelle anbringen.

    Gabeln mit Luftunterstützung sind vor 20 Jahren wieder vom Markt genommen worden. Hatte sich nicht wirklich bewährt.
    Aber letztendlich, was immer DICH glücklich macht ist entscheidend.


    Ja, das waren aber konventionelle Gabeln, da ging der Luftdruck oben über den halbtrockenen Simmering weg. Bei Upside down steht Öl über dem Simmering, da geht unten kein Gas raus. Beim PKW sind Gasdruckstoßdämpfer die Regel, da hält es auch. Die Feder klappert nicht, falls auch die 2. Hülse mit 10 mm raus kommt; sie sitzt noch recht stramm drin. Es ist noch ausreichend Vorspannung da. Gut 20 mm ist die Vorspannung im Original. Das ist etwa ein typischer Verstellbereich einer Druckstufenverstellung. Die 30 mm Hülse muss natürlich drin bleiben, sonst würde es klappern.
    Der Umbau ist kein großer Akt, falls es Nichts bringt, kommt halt die Hülse wieder rein. Etwa 40 Euro für die beiden Ventile sind nicht die Welt. Beim PKW sind Gasdruckdämpfer eine deutliche Verbesserung; habe gerade bei meinem uralten Camping-Bus diese Erfahrung gemacht.

    Mir war die Gabel zu hart und sie hatte auch ein schlechtes Los-Brech-Verhalten. Ich habe die Gabel geöffnet. Sie ist von einfachster Art, sie enthält lediglich 3 Vorspannhülsen. Eine ist 30 mm lang und zwei weitere je 10 mm. Die Hülse hat ein Di von 29 mm und einen Da von 38 mm. Eine Hülse von 10 mm habe ich auf die russisch einfache Art entfernt (Gabelholm sorgfältig abgedeckt, die Hülse vorn und hinten aufgebohrt). Siehe beigefügte Fotos.
    Zusätzlich habe ich in jeden Holm 10 ml WD-40 (löst schwergängige Mechanik) eingefüllt.
    Die Federung ist jetzt weicher. Die Duke springt nicht mehr auf Gully-Deckeln. Der Schräglagen-Wechsel erfolgt viel flüssiger, die Duke geht wesentlich besser ums Eck.


    Im Winter werde ich die Gabel auf Gasdruck-Unterstützung umbauen (hatten früher viele Japaner). Dazu werde ich in den Gabel-Stopfen oben ein Loch bohren und ein 8x1-Gewinde reinschneiden und ein Luftventil einschrauben (z. B. von der WP AER-Gabel). Die 2. Hülse mit 10 mm werde ich auch entfernen und dann die Gabel auf etwa 0,5 bis 1 bar vorspannen. Bei dieser Gabel müsste das perfekt funktionieren, da alle Dichtungen bis auf den Simmerring unten, der ölabgedeckt ist, rein statische Dichtungen sind. Im Frühjahr werde ich meine Erfahrungen berichten.

    Über die Optik der Schalldämpfer kann man streiten. Der Serien-Topf ist wertig, komplett geschweißt und nicht nur durch Pop-Nieten zusammengehalten. Sound-technisch ist er absolute Spitzenklasse! Kraftvoll, metallisch und aggressiv! Insbesondere wenn der Begrenzer einsetzt oder der Blipper mal hart runterschaltet. Im direkten Vergleich mit dem Akra (der nur dumpf klingt), ist er deutlich passender. Akra spar ich mir, geht m.E. klangmäßig nach hinten los. Werde in Federelemente und Bremse investieren.

    Ich hatte mich mit 100 kg Kampfgewicht draufgesetzt und das Ding ist voll zusammengefallen, also fand es sehr weich.

    Also die Duke 790 ist ein recht kurzes, kompaktes und leichtes Motorrad. Auf meiner Geburtstagsparty haben etwa 15 ganz unterschiedliche Personen probegesessen. Bei großen, schweren Leuten sieht es rein optisch einfach nicht harmonisch (gut) aus. Ganz gut ist es bei denen unter 180 cm und unter 80-90 kg. Richtig gut sah es bei einer Frau mit 170 und etwa 60 kg aus; die würde mit der Duke auch richtig abgehen. Großen, schweren Leuten steht die Adventure 1290 deutlich besser, Mensch und Maschine sollten doch in etwa auf einander abgestimmt sein.



    Uli Baumann hat voll recht. Sind genau die Dinge, die bei meiner 790 L beobachte. Die Spiegel habe ich bereits getauscht. Kleineres Ritzel mit 15 Z habe auch schon eingebaut, jetzt geht es in 4. bei 50iger Zonen und in 3. bei 30iger Zonen. Es muss halt fleißig geschaltet werden.Lenker muss ich noch umbauen. Bei 28°C in der Ortschaft bei 30-50 km/h bläst der Lüfter permanent. Maxxis-Reifen fahre ich vorsichtig runter (keine Vertrauen-erweckendes Fahrverhalten). Dann kommen Michelin oder andere Top-Fabrikate drauf. Probefahrt habe ich mit eine 790iger mit Michelin-Bereifung gemacht; fuhren sich deutlich besser. Mein Fahrwerk ist recht unsensibel, spricht hart an. Da werde ich investieren müssen.
    Dennoch macht das Teil viel Spaß, ist nicht einfach zu fahren, fordert heraus; ist keinesfalls langweilig!
    Das mit dem extremen Verbrauch von Uwe Seitz ist unseriös. Der Verbrauch liegt so zwischen 4,5 und 6 Litern.

    Vielen Dank für die hilfreiche Antwort. Habe die Schelle bei mir nachgezogen, war recht lose. Am Schlauch waren rote Farbflecken von eingedampfter Kühlflüssigkeit erkennbar. Kühlwassersystem dürfte bei mir jetzt auch wieder dicht sein.

    Heute habe ich mal den Kettenschutz am Motor demontiert, das Öl kommt an der Getriebewelle raus. Die Getriebewelle hat 1,2 mm axiales Spiel, es sollte eigentlich das Festlager der Welle sein, bei mir macht es aber klack-klack, wenn ich die Welle hin und her schiebe. Die Getriebewelle sitzt nur lose im Lagerinnenring, wo es eigentlich eine Presspassung sein sollte; Festlager wie gesagt. Der Simmerring kann so nicht lange halten. Der Dreck arbeitet sich durch die axiale Bewegung in den Simmerring.
    Habe auch meine Transalp von 1993 angeschaut; Welle ist spielfrei und der Original-Simmerring ist absolut dicht.
    Ich kann jetzt alle paar tausend Kilometer den Simmerring erneuern oder alternativ das Getriebeausgangslager mittels Spezialwerkzeug aus dem Motorblock herausziehen, ein neues Lager mit Spezialkleber (Welle/Lager-Kleber) einbauen/kleben um das Spiel zu beseitigen und dann den Simmerring erneuern.
    Einen neuen Motor mit spielfreier Welle wird mir KTM wohl nicht spendieren. Die wollen nur den Simmering wechseln, aber nicht die Ursache beseitigen.

    Also es ist nichts abgebrochen. Der Schlauch mit der Schelle ist nicht abgegangen. Der eingesteckte Plastikwinkel ist aus dem Bremszylinder rausgegangen. Konnte diesen von Hand wieder reindrücken. Könnte ihn auch wider von Hand rausziehen, sitz recht locker.

    Unten links ist der Motor verölt; vom Ölfilterdeckel bis zum Getriebeausgang. Quelle ist schwer zu lokalisieren. Könnten die beiden seitlichen Schrauben M13 mit den Unterlegscheiben in der Ölwanne sein. Da ist es besonders ölig. Haben diese beiden Schrauben etwas mit dem Motoröl zu tun?

    Habe jetzt 3169 km auf dem Tacho. Unten am Motor vorne am Plattenkühler (schwarzes rechteckiges Teil) tropft eine leicht rötliche Flüssigkeit; Kühlwasser oder Öl/Kühlwassergemisch raus. Kennt jemand dieses Problem?
    Wohne inzwischen 350 km von meinem Händler weg. Kann ich mit Garantiansprüchen zu einem anderen Händler in der Nähe gehen?

    Mängelanzeige an KTM


    KTM Duke 790 Ausfall Hinterradbremse


    Wann:
    21.9.2018


    Wo:
    Tschechien, Landstraße 2212


    Was:
    Schlauch vom Ausgleichsbehälter mit Plastikwinkel vom Bremszylinder gelöst, Bremsflüssigkeitsverlust, Bremse baute keinen Druck mehr auf, Bremse ohne Wirkung


    Ursache:
    Der Schlauch mit dem Plastikwinkel ist nur eingesteckt und über die pilzförmige Verdickung am Plastikwinkel einfach gesichert. Schlauch und der Bremszylinder liegen ungeschützt außen im Bereich der Fußraste.
    Die Landstraße 2212 ist schmal, kurvenreich, hat aber auch lange Geraden, der Asphalt ist holperig und uneben, teilweise in Auflösung. Nicht der ideale Einsatzbereich der Duke. Um mit den vorausfahrenden Motorrädern mit halten zu können, musste ich auf den Geraden aufholen.
    Ich bin dort auf den Rasten stehend Hochgeschwindigkeits- Motocross gefahren: ordentlich Gas, die Maschine springt, fliegt, schießt kontrolliert die Gerade lang. Das gibt natürlich Schläge und Belastung. Ob dadurch der Schlauch abgegangen ist, oder er vom Stiefel rausgedrückt wurde, kann ich nicht sagen. Kann auch bei Aufsteigen zufällig passiert sein. Schlauch ließ sich von Hand wieder reindrücken, lässt sich von Hand auch wieder raus ziehen.


    Weiteres Vorgehen:
    Der Mangel ist sicherheitsrelevant Die Duke bleibt erst einmal stehen.



    An KTM:
    Bitte um Stellungsnahme und Lösungsvorschlag bis zum 9.10.2018


    Mit freundlichen Grüßen


    Johannes Kappich

    Lieber Foren-Cleaner! Die Duke ist kein schlechtes Motorrad. Aber meine kritischen Anmerkungen zum Konstant-Ruckeln, Motorlüfter und schwachen Durchzug hast Du gelöscht. So wird nichts verbessert. Ich brauche hier keine Zensur oder ein Friede-Freude- Eierkuchen-Forum. Kannst mich gerne ganz löschen.
    Ich kann in anderen Foren schreiben.
    Tschüss!

    Vielen Dank für die Antworten. Die Funktion des Federbeins der Duke 790 scheint aber sehr unklar zu sein. Selbstverständlich kann die Hinterradfederung weicher oder härter eingestellt werden. Dazu wird die Federvorspannung verstellt. Das Federbein ist innerhalb des Verstellbereichs der 10 Stufen im Stand immer voll ausgefedert und gleich lang aber unterschiedlich hart (lässt sich je nach Einstellung schwerer oder leichter zusammendrücken). An der Geometrie ändert sich nichts. Das Heck bleibt im Stand immer gleich hoch. Es lässt sich bei der Duke 790 nicht anheben oder absenken. Beim Aufsitzen sinkt es je nach Härteeinstellung mehr oder weniger weit ab.