Beiträge von mb0012

    In der Motorrad, meine ich, mal einen Artikel gelesen zu haben, das KTM unbedingt aus der Nischenherstellerecke kommen wollte und will. Mir war der Name nur geläufig als Hersteller von Spezialmaschinen fürs Gelände.

    Man wünscht sich in Europa in der Zulassungsstatistik irgendwo in der Nähe von BMW zu landen. Tatsächlich hat die Firma enorm aufgeholt. Dazu braucht man allergings halt einen Kracher wie die SDR, über die viel und breit berichtet wird. Ich bin ja selbst neugierig geworden und habe letztendlich gekauft, trotz gewöhnungsbedürftigen Aussehen von vorn:zwinker:. Und dann braucht es schnell auf den Markt gebrachte "Mittelklasse" Volumenmodelle wie die 790/890, wo mann von Mittelklasse eigentlich gar nicht mehr reden will bei 120 PS. Die monetäre Einstiegshöhe ist aber irdischer. Mit diesen Motorrädern gibt es aber ab Werk massiv mehr

    Probleme als mit der 1290. Wenn ich mich mit Besitzern unterhalte, stehn die Dinger gefühlt einmal im Monat beim Händler (Stichwort Undichtigkeiten Kettenritzel oder Wasserverlust usw.)

    Da bin ich immer ganz froh, nicht ins selbe Horn blasen zu müssen und still meiner Wege zu gehen. Aber für so viel Geld, sollte man das auch erwarten können. Stichwort Bremse: schleift minimal beim Schieben, ansonsten bremst die doch grandios. Stichwort Leerlauf: beim Tragen von Motorradschuhen auf längerem Ausritt muß ich manchmal fummeln, bei der kurzen Runde mit sensibleren Turnschuhen gibt es kein Problem.


    Ansonsten,:tröst: schade das die Saison so allmählich vorbei ist, wenn ich so aus dem Fenster sehe und das Laub betrachte.

    Also ich habe meine KTM SDR zum super Preis kurz nah der ersten 1000km Inspektion erworben, mit fast 2 jahren Restgarantie. Da konnte man nicht nein sagen. Ich wollte eigentlich nur irgendein moderneres Motorrad. Ich verschwende gar keinen Gedanken an eventuelle Fehler. Das Ding wird als Spaßmaschine und Bolzhobel hergenommen, solange die körperliche Verfassung das noch zulässt. Mit der Garantie im Hinterkopf

    wird das Teil nicht geschont, wenn ich denn zum fahren komme. Auffälligkeiten bisher keine. Technisch alles ok. Habe allerdings auch erst 6900 km auf der Uhr. Vermutlich kommen die Probleme noch.

    Was mich stört ist das manchmal "rührige" Fahrwerk, besonders in Kurven in schlechten Fahrbahnzustand, was ich aber auch auf mein (Über)gewicht zurückführe und vor allem das ab ca. 7500 U/min die Kiste doch zum

    Vibrieren neigt, das man lieber den Gang wechselt. V2 halt. Aber wird ja vieleicht noch besser, mit steigender Fahrleistung. Jammern auf hohem Niveau . Eine Ducati Multistrada vibriert permanent etwas.

    Und putzen tu ich nur, bevor es in den Winterschlaf geht.:zwinker:

    So, Urlaub und eine Tour steht an. Die Lösung mit den Ösen (Foto 63, 64) aus dem letzten Jahr fand ich etwas fummelig, weil sich die Gurte nicht

    so geschmeidig durch die Löcher ziehen lassen.

    Die jetzige Version mit den Schnellspannern habe ich heut ruckzuck montiert. Dadurch kann man beidseitig sehr fein ausgleichen und festziehen.

    Alles wird nur handfest eingeschraubt, durch den Zug über die Spanner kann nichts wegvibrieren. Der Grundgedanke ist ja immer noch, schnell rauf und

    schnell runter - PP Sitz wieder montiert, wenn man angekommen ist und gut. Habe eben mal gemütlich alles demontiert, keine Minute.IMG_0956.JPGIMG_0961.JPGIMG_0963.JPGIMG_0964.JPGIMG_0968.JPGIMG_0971.JPG

    Alle ABS Module, ob Auto oder Motorrad haben eine Plausibilitätsabfrage. Wenn sich Druck aufbaut im Bremskreis erwartet das Modul auch ein Signal vom Bremslichtschalter. Der muß auch gar nicht so heißen. Hauptsache ein mech. Schalter gibt beim Betätigen der Bremse ein Signal an ein Steuergerät. Das kann Motor-, Licht-,Zentral-, oder ABS-Steuergerärt sein. Über CAN oder LIN Verbund wird es verteilt und wer es benötigt, wertet es dann aus. Das Bremslicht selbst wird dann von einem Steuergerät heraus angeschaltet.

    Diese Plausibilitätsabfrage wird benötigt, um auch einem eventuell vorhandenem Restdruck in der Anlage festzustellen, der über die im ABS Modul integrierten Drucksensoren ermittelt wird. Sprich das Steuergerät will halt wissen, ja, jetzt besteht eine Bremsabsicht und jetzt nicht mehr. Druckaufbau und Signal vom Schalter verhalten sich plausibel. Das wird ständig abgefragt. Passt es nicht zusammen, wird eine Fehlermeldung generiert. (im Auto geht z.B. die ABS/TC Kontrolle an und im Fehlerspeicher steht dann, das man auf Plausibilität prüfen soll. Also Schaltsignal mech. ok. Im Monitoring prüfbar. Dann weiter mit den Drücken im ABS Modul.

    Der Fehler kann also sowohl am Schalter, wie auch am ABS Modul (hydraulisch) liegen. Schwer zu sagen, ohne Diagnosemittel. Ich hatte den Fehler mal nach langer Standzeit. Habe das Motorrad von der Terasse rollen lassen und eingebremst. Ohne Zündung. Beim einschalten dann die Fehlermeldung. Losgefahren und vorsichtig gebremst über ca. 20 km. Nach Zündungswechsel war der Fehler dann weg und bisher auch geblieben.

    Sollte er wiederkommen, investiere ich in Diagnose Software. Ansonsten den Mechaniker fragen bei KTM. Einen ABS-Lehrgang muß man nachweisen in jeder Werkstatt und somit wird er das wissen.

    Hi Zimbo, Erfahrungswert ! Arbeite selber lange in verschiedenen Werkstätten, allerdings nicht als Mechaniker. Wenn Du "alte Hasen" kennst, dann ist es gut falls Du ein Problem hast, aber nicht unendlich viel Geld für Reparaturen.

    Saudepp bringt es auf den Punkt. Aber ich möchte keinen neuen Diskussionspunkt darüber aufmachen, Kt-Shifter wird sich seine eigenen Gedanken machen. Mein Vertrauen in KTM wäre in einer schweren Krise.

    Aber kein Grund, so ein eigentlich gutes und teures Teil für einen wohl unangemessenen Preis wegzugeben. Daher würde ich mir zum Beispiel für die wohl kurze Saison ein günstiges Gebrauchtbike aus der Jugend

    besorgen (Stichwort Nostalgie):zwinker: und ein KTM Rep.-Projekt starten. Ich weiß, leicht gesagt. ich kenn halt ein paar Leutchen und hätte keine Bange.

    KT-Shifter, halt uns bitte auf den Laufenden. Das sind die wirklich wichtigen Beiträge hier.

    Ein Motorschaden jeglicher Art ist eher selten. Sehr oft wird er auch nicht repariert, sollte keine Garantie greifen. Der Aufwand ist in den meißten Fällen zu hoch.

    (Stichwort hoher Stundenlohn, teure Ersatzteile). Somit besitzen die Mechaniker vor Ort einen geringen Erfahrungsschatz für die sachgemäße Reparatur, vor allem auch wegen der ständigen höher, schneller, weiter Entwicklungen der Motorenbauer und den ständigen Änderungen an Material, Toleranzen oder halt völligen Neukonstruktionen. Wie soll sich so Wissen und Können aufbauen ?

    Wenn also kein "alter Hase", oder ein "ich lebe diesen Beruf" und oder jemand, der auch privat mit Hingabe und Geschick und gutem Leumund Motoren repariert in der Werkstatt angestellt ist, würde ich den Motor nicht dort reparieren lassen. Der arme Mechaniker hat ja auch ständig die Knute des Zeitdrucks im Rücken und einen gewinnorientierten Boss. Stichwort Kostenvoranschlag. Ich könnte den Motor selber reparieren, aber mit unendlich viel Zeit am "Küchentisch" und nach der Reparatur mit ständig geneigtem Kopf um auf irgendwelche Geräusche zu hören. Zum Glück in solchem Falle kenne ich Leute, die das bei weitem besser können und denen würde ich das anvertrauen.

    Sollte die Zeche also bei Dir hängen bleiben und sie wird hoch sein, dann such dir in Ruhe einen guten Motorenmechaniker. Es gibt sie.

    Aber bei der Auswahl beachten, das Standard Automotoren leichter zu reparieren sind, als Motorradmotoren neuerer Bauart.

    Hallo Ihr Guten. Danke für eure Hilfe und Antworten. Inzwischen habe ich die Anleitung geladen bekommen. Die Eingrenzung aufs Jahr 2018 war nicht

    hilfreich. Wenn man das Jahr offen lässt, dann bekommt man, wenn man sich geduldig durchklickt die Version 2019 heruntergeladen. Das ist ja das gleiche.


    Ich will über den Winter über die Fahrwerkseinstellungen auswendig lernen am PC, um dann unterwegs zu spielen ohne ein Buch wälzen zu müssen. Da würd ich mir komisch vorkommen:nein: Aber Fahrwerk ist ja hier ein eigenes Drama. (vieleicht bin ich auch zu fett geworden:denk:psst)

    der "Kollege" hat vergessen das hier kundzutun und verspricht Besserung.

    Hallo Benjiboi,

    wie eingangs beschrieben konnte ich mich nicht für den Kurs bei Hepco erwärmen (aus Prinzip, eigentlich geb ich für`s Motorradhobby schon immer (zu) viel Geld aus). 260 € für Rack und Platte fand ich irgendwie unangemessen und die alte Sitzbank liegt eh nur rum.

    Es ist ein Experiment für 60€ Material und für mich gelungen. Da ich die Gewindestifte jetzt eh im Rohr habe, denke ich fürs nächste Jahr über eine Schnellverbindung aus Metall zwischen Rahmen

    und Platte nach. Uniballgelenk oder Kugelkopf Links/Rechtsgewinde und Schnellspannerhülse. Die Gurtfummelei hat mich schon immer genervt.


    5000km Frankreich ? Respekt

    Hallo, da war ich doch im Urlaub und konnte nicht mitlesen und antworten. (bevorzuge analogen Urlaub).

    Aber die Gepäcklösung habe ich ausgiebig getestet. Erstmal eine Antwort auf eure Bemerkungen. Unter der Sitzbank ist in der Aussparung fürs Handyfach eine ca. 5-6 mm starke Aluplatte eingelegt.

    Das Halteblech ist tatsächlich SW-Moto von Louis (45€). Vorteil: der Lochabstand der vorderen Schrauben beträgt 7 cm, die Alu-Platte ist ca. 9 cm breit. Genug Befestigungs"fleisch" und richtig. Ich habe 3 Löcher durch die Sitzbank gebohrt. Als Absandshalter dienen drei 40 mm lange 8er Gewindehülsen. Von oben und unten mit 8x20 Torxflanschschrauben (Linsenkopf) verschraubt. Durch die Dicke des Materials hab ich da genug "Luft" in der Hülse.

    Das ganze hält bombig. Aber jetzt die Praxis. Eine 60 cm Gepäckrolle gefüllt (ca. 20 kg ) und festgezurrt. Die Konstruktion wackelt doch bedenklich hin und her. Das Sportrack von HB hat ja hinten Metallösen zur Arretierung, die Sitzbank halt Kunststoff mit Spiel. Außerdem finde ich, alles diesem Verriegelungsbolzen der Bank anzuvertrauen sehr fragwürdig, vor allem wenn mal flotte Fahrt angesagt ist.

    Meine Lösung. Die oberen Schrauben der Heckrahmenversteifung li. und re. (8x16) hinter der Kunststoffabdeckung rausgeschraubt. Dafür ein 8x40 Gewindestift mit Inbus eingeschraubt und natürlich gekontert mit ner Flachmutter.

    Bei Louis gibt es Zurrösen aus Edelstahl für 5 €. Diese hab ich mit 8x16 Torxflansch an eine 8x30 Gewindehülse befestigt. Diese Teile schraub ich auf meine Gewindestifte mit minimalem Spiel, das sie beweglich bleiben.

    Somit hab ich eine zusätslich Verbindung mit dem Rahmen, ohne Scheuerstellen zu riskieren. Durch diese Zurrösen und die Schlitze des Gepäckträgers kann ich jetzt 2 Gurte li. un re. ziehen. Entweder noch einmal über das ganze Gepäck oder nur die Platte bevor ich dir Tasche befestige. Das ganze ist schnell gemacht. Die Teile stammen von Ebay - Gedex Service. Edelstahl V2A zugfest 10,2. Günstig und schnell. (10€)

    Bin ungefähr 2000 km gefahren. Darunter auch mal Autobahn mit ca. 170 km/h. Keine Probleme. Hab die Sache immer mal im Rückspiegel verfolgt.

    Aber für mich der eigentliche Hintergrund. Angekommen. Gepäck in Sekunden runter. Mitgeführte PP-Sitzbank rauf-Voila. Zur unbeschwerten Eis und Kaffeerunde bereit.

    (Foto`s kann ich bei Interesse natürlich einstellen.)

    Gruß in die Runde

    Maik

    Da ich einen Kurztrip mit 60 cm Gepäckrolle plane, habe ich mir kurzfristig eine schnelle und im Vergleich zu z.B. Hepco u. Becker (Sportrack) günstige

    Lösung einfallen lassen. Das günstig (ca. 60 € investiert) gilt natürlich nur wenn eure originale Soziussitzbank wegen dauerhafter Benutzung der Raceabdeckung oder der

    PP-Bank im Keller vor sich hin gammelt äh liegt und wohl nie mehr verwendet wird. IMG_0415.JPG

    Bei Interesse kann ich mehr Fotos einstellen und eine Kurzanleitung schreiben. Ich bin zufrieden. In Sekunden auf und abmontiert.

    Gruß und wenn noch aktuell schönen Urlaub