Beiträge von olliccino

Hallo zusammen, das ist ja eine richtig gute Diskussion hier geworden.

Konnte diese Woche nochmal die 690 End R fahren und es war schon viel besser. Etwas weiter vorne hat jemand geschrieben dass jeder so seine Ruckel-wohlfühl-Grenze hat und das trifft es ganz präzise.

Daneben hab ich auch einfach mal 20 Minuten Autobahn abgespult um 120 kmh und hier liegt für meine Autobahn-Wohlfühle-Grenze dann der Knackpunkt; Einmal am Ziel ist das Fahrzeug für mich die beste Wahl, die Anfahrt bereitet mir so wenig Freude. Aber auch dieser Punkt mag individuell sein.

Als mein persönliches Fazit: Ich würde mir das Teil sofort in die Garage stellen für Unternehmungen von zu Hause aus mit 50/50 Straße/Offroad, als einziges Motorrad derzeit für meinen Anwendungsfall aber nicht treffend.

Hatte im Anschluss Gelegenheit eine Triumph Scrambler 1200 XE zu fahren (Händler direkt neben KTM...) und das war (wie erwartet) ein Komfortschock gegen die KtM. Ein wunderschönes Motorrad, etwas zu schwer für meinen Geschmack und habe mich sehr unsicher auf den getesteten Feldwegen gefühlt.

Später am Tag dann doch noch ein Besuch beim Yamaha Händler, nochmal auf die T700 drauf und gefühlt wie angekommen: Sehr kultiviert im unteren Drehzahlbereich mit gutem Druck, der dann nachlässt wo die KTM weiter macht aber OK, so herum passt es irgendwie besser zu mir und meinem Vorzug. Windschutz nicht extrem aber ganz OK, Sitzposition für mich die beste aller Probefahrten. Gewicht ist natürlich da aber kein Vergleich zur Africa Twin oder Scrambler 1200. Ich weiss jetzt was es werden soll und es fühlt sich sehr gut an.

Vielen Dank für eure Tips und Erfahrungen, diesen Austausch und die Diskussionen. Allseits gute Fahrt und bis bald einmal ;-)

Der Olli

Hallo ihr Lieben,

muss das noch loswerden: Als ich gestern Abend dann auf der Couch saß und den Tag habe Revue passieren lassen, muss ich zugeben dass die 690 End R schon bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Praktisch wie eine Droge. Dagegen ist die Tenere 700 ja sehr lieb, kultiviert und umgänglich, aber dieses „Wow“ Gen fehlt irgendwie.

Vielleicht leihe ich die 690er nochmal in Ruhe aus und versuche mich daran, vielleicht muss man auch erst lernen richtig mit dem Einzylinder zu fahren, besonders bei langsamen Geschwindigkeiten.

Meine Frau meinte mehr als in die Stadt oder zum Kaffee wollte sie eh nicht mitfahren. Vielleicht doch also eine gute Option? Mit etwas mehr Dämpfung in Lenkerbereich und einem Windschild... Hobby soll ja Spaß machen und nicht auch nich „vernünftig“ sein wie sonst alles andere?

Gruß,

Olli

Hallo zusammen,

habe mich so sehr über die weiteren Antworten gefreut und finde ihr habt es sehr richtig getroffen mit den Einschätzungen.

Bin heute Mittag 690 End R und 790 Adv (ohne R) gefahren. Die 690er hat viel Spaß gemacht, die aber benötigten Drehzahlen und die damit verbundene dauerhaft leichte Nervosität wird mir auf Dauer zu anstrengend. Verkäuferin hat sich als Test-Sozia angeboten: Sitzt man halt auf dem Tankdeckel, Thema erledigt, das macht auch bei kurzen Ausflügen keinen Spaß.

Die Ausfahrt der 790er war dann schon eher in die Richtung die ich mir vorstelle, aber... Denke man kann es kaum besser beschreiben als hombacher direkt hier drüber: Du musst auch der 790er Drehzahl geben und dann schlägt sie brutal (wie ein Angriff) zu. Das mit dem Helmen aneinander stoßen kann ich mir auch sehr gut vorstellen: Minimalste Drehungen am Gasgriff mit größter Vorsicht im Stadtbetrieb wird mit einem nervösen Ansprechen quittiert.

Es ist tatsächlich so wie hombacher es oben schreibt: Die Tenere 700 ist kraftvoll und smooth im unteren Drehzahlbereich, fast harmonisch. Die Probefahrten waren extrem aufschlussreich.

Die dicke Berta (1200GS) wäre sicher eine Option, aber ich will auch mal einfach aufs Moped “draufschwingen“ und losfahren und dieses Gefühl hat mir die 700er eher gegeben als die mächtige 1200er.

Freue mich über weiteren Input, wenngleich nun schon eine starke Tendenz abzusehen ist. Glaube ich warte mal die Berichte von der Eicma ab und entscheide dann. Frage wäre ob ich nochmal ne Tiger800 probefahre - nir da hab ich's nicht so mit der Optik...

LG,

Olli

Vielen Dank für die Antworten bis hierher. Werde die Woche mal die 690er Probefahren zum Thema Drehzahlen in Stadt und Stabilität bei 120/130 auf der Bahn.

Verstehe das Thema der Kultiviertheit des Zweizylinders, mal sehen wie die 40kg mehr dagegen stehen.

Der Kommentar dass ein Tod zu sterben ist trifft es für mich wohl auf den Punkt. Für selbst nur Tagestouren mit Sozia braucht es halt ein anderes Motorrad, die 790 Adv R wäre da vielleicht ein Kompromiss - derzeit aber auch eine Preisfrage wie ich finde: Die 690er End R gibt es schon um 9k neu und die 790er Adv R kostet dann mindestens 3-3,5k mehr.

Freue mich über weiteren Input,

Viele Grüße,

Olli

Hallo ihr Lieben,

bin über mehrere Berichte zur T700 Und 790 Adv R zum Motorrad Thema zurück gekommen und brauche eure Hilfe. Bin 1,93m groß, 38 Jahre alt und seit 15 Jahren nicht mehr gefahren (damals GSX600F, egal). Möchte damit gerne durch den Verkehr (12km) zur Arbeit fahren, am Wochenende mal eine Tour mit etwas Offroad und mit meiner Frau (52kg) mal eine Tagestour oder in die Stadt zum Kaffee.

790 Adv. R zum Probefahren nicht zu finden hier in Franken. Bin gestern die T700 gefahren und habe mich auf anhieb wohlgefühlt. Würde ich so nehmen. Danach eine Africa Twin Adventure Sports gefahren - nicht mein Motorrad. Zu schwer und Fahren im Schiebebetrieb eine Ruckel-Partie. Aufschlussreich war aber wieviel Unterschied das Mehrgewicht macht.

Da bin ich in einem Artikel zur T700 auf einen Kommentar gestoßen der meinte, tolles Motorrad aber lieber 690 End R mit 40kg weniger und gleicher Leistung. Versuche ich nächste Woche zu fahren, finde ich ein attraktives Gerät.

Nun zu meiner Frage: Wo liegen denn bitte die Einsatzunterschiede zwischen einer 680 End. R und der Klasse T700 bzw. 790 Adv. R? Außer etwas mehr Komfort für die Sozia bei der 790er und der Möglichkeit „richtige“ Metallkoffer von größerer Größe und Zuladung zu montieren - ich hoffe auf eure Input.

Ganz liebe Grüße,

Olli