Beiträge von maeckel

    Solange das Motorrad bei der Abgasüberprüfung keine Auffälligkeiten zeigt ist beim TÜV alles in Ordnung.

    Es wird nicht überprüft, ob das Steuergerät die serienmäßige Software drauf hat.

    Sollten jedoch mehrere "Auffälligkeiten" auftreten, die die Annahme rechtfertigen, dass das Steuergerät manipuliert wurde, kann das Motorrad an Ort und Stelle sogar stillgelegt werden.

    Wobei nach Angaben eines freundlichen TÜV-Mitarbeiters nur das Nichtbestehen der Abgasuntersuchung nicht automatisch den Verdacht der Manipulation des Steuergerätes begründet.

    Garantie / Kulanz seitens KTM kann man im Fall eines Falles natürlich ebenfalls vergessen.

    Persönlich habe ich mit einem Prüfstands-Mapping (natürlich bei Firmen, die sich nachweislich mit sowas auskennen) nur gute Erfahrungen gemacht, sowohl bei Zwei- als auch bei Vierrädern.

    Im Falle meiner 2021 SAS bleibt diese wie sie ist, da rein leistungsmäßig nicht viel zu erwarten ist.

    Das Ansprechverhalten bei niedrigen Drehzahlen ist m.E. mit sensibler Gashand recht harmonisch. Hatte vor der Probefahrt da eigentlich schlimmes erwartet, noch dazu komme ich von Kardan und Riemen.

    Also auch diesbezüglich besteht nicht wirklich Bedarf, ginge vielleicht noch einen Hauch besser aber dafür würde ich die aufgeführten Nachteile nicht in Kauf nehmen wollen.

    Aber ich spreche hier von der SAS 2021, bei älteren Modellen kann es natürlich anders aussehen,


    Gruß Micha

    Hängt eben alles von der Original-Abstimmung ab. Ist die nur den Geräusch u. Emissionsvorschriften geschuldet und lieblos zusammengedengelt, um die neuste Euro-Norm zu erfüllen, liegt da eben ne Menge Potential brach. Jahrzehntelange Verfahrensweise z.B. bei einem amerikanischen Hersteller.

    Zu bedenken ist natürlich auch, dass jedwede Veränderung der Steuergeräte-Software ohne weitere Maßnahmen zum Erlöschen der BE führt.


    Gruß Micha

    Der entscheidende Passus in der BDA ist "dabei den Schraubendreher leicht nach oben drücken", was natürlich einen gewissen Interpretationsspielraum zulässt.

    Einstellung ab Werk und nach 1000 km Inspektion war bei mir auf jeden Fall so, dass der Schraubendreher wirklich schon gegen einen Widerstand nach oben gedrückt werden musste, um die Paralell-Stellung zu erreichen.

    Gefühlt scheint es so im Fahrbetrieb aber gut zu passen.


    Gruß Micha

    Was steht denn bei den neuen drin?

    Ich hab’s verstanden aufgebockt und nicht belastet, dass wäre ja totaler Schwachsinn.

    Dann hast du es falsch verstanden, lt. aktueller BDA nicht aufgebockt , Hinterrad muss belastet sein.


    Gruß Micha

    Nach ein bisschen streiten sind wir darauf gekommen, dass die Bedienungsanleitung falsch bzw. nicht ausführlich beschrieben ist. Das wurde mit/ab dem Modelljahr 2020 geändert.

    Falls die Einstellung der Federvorspannung gemeint ist, was soll denn da aktuell in der Bedienungsanleitung geändert worden sein?

    In meiner (Download Ende Juli) stehen zu dem Thema nur folgende Hinweise:

    Einstellung nur bei laufendem Motor, mit belastetem Hinterrad und nicht auf dem Mittelständer aufgebockt


    Gruß Micha

    Wenn ich nicht gerade in der Garage gewesen wäre und es selbst ausprobiert hätte, wäre ich davon ausgegangen, dass du mich veräppeln willst.

    Aber du hast Recht, vielleicht war das gedrückt halten des Starterknopfes bis zum Anspringen auch die Ursache für den Preload-Adjuster Fehler.

    Werde ich dann mal weiterhin beobachten.

    Sehr ungewöhnliche Startmethode mit selbstständigem "Nachlauf" des Anlassers bis zum Anspringen. In der Bedienungsanleitung wird das natürlich nicht erwähnt.

    Vielen Dank, ich vermute da bin ich nicht der Einzige, der den Motor auf altbekannte Weise gestartet hat.


    Gruß Micha

    ich starte immer so, tippe den Starter nur kurz an, den Rest macht er alleine. Weil er scheinbar weg. Euro5 oder warum auch immer jedesmal erst etwas orgeln muss bevor das Triebwerk zündet.

    Das heißt, der Anlasser dreht weiter durch (bis der Motor angesprungen ist) , nachdem du den Finger bereits vom Starter genommen hast?

    Den Preload-Adjuster Fehler kann man sich auch schnell bei Betätigen des Anlassers einfangen. Bricht man den Startvorgang z.B. durch Loslassen des Starters ab bevor der Motor angesprungen ist, kommt das auch schon einmal vor.

    Laut dem Freundlichen wird das durch kurzzeitige Unterspannung verursacht, soll aber kein wesentliches Problem darstellen.

    Ist nach ein paar Sekunden Warten und anschließendem Neustart auch erledigt.

    Bei der Software ist auf jeden Fall noch Luft nach oben, mir geht dieser ständige Wechsel Tag-/ Nachtmodus im Display auf den Sack, und im Nachtmodus möchte ich auch nicht ständig fahren. Weiterhin würde ich auch gerne dauerhaft entscheiden, ob ich mit Tagfahrlicht oder Abblendlicht unterwegs bin und das nicht nach jedem Abstellen des Motors wieder neu einstellen muss.

    Die Betätigung des Blinkerschalters ist auch nicht das Gelbe vom Ei, gut es funktioniert aber m.E. kriegen das fast alle anderen Hersteller deutlich besser hin.

    Alles Kleinigkeiten, die leicht zu ändern gewesen wären, aber über die man auch hinwegsehen kann.

    Ansonsten aber alles top, also:Daumen hoch:,


    Gruß Micha

    Haben die SAS Modelle bis 2020 überhaupt Antidive? Hab mir gestern mal die Bedienungsanleitung runtergeladen und grob überflogen, von Antidive war da nichts zu finden.

    Im Gegensatz dazu die Modelle ab 2021, hier findet sich das Antidive auch im Manual wieder. Allerdings kein Hinweis darauf, dass es in irgendeinem Fahr-oder Federungsmodus nicht arbeitet? Es lässt sich zumindest in jedem Modus aktivieren.

    Wer kann hier Licht ins Dunkel bringen?


    Gruß Micha