Moin,
Respekt und ein wenig Skepsis.
Ich finde dein Ziel, so Offroad-Erfahrung (was meinst Du konkret mit Offroad?) sammeln zu wollen, krass. Ich selbst bin sehr lange kein Offroad mehr gefahren, dafür früher sehr viel , aber ehrlich ich würde es auf diesem Wege nicht versuchen. Dein Vorteil wird sein, das Du das Gelände (durch deine Aktivitäten mit dem MTB) vor Dir sicher gut einschätzen, sozusagen lesen kannst und sicher gute Reaktionsgeschwindigkeit hast, als jemand der sonst nur Asphalt fährt. Und vermutlich bist du fit. Aber dann, ohne Dich zu kennen und zu nahe treten zu wollen, würde ich behaupten: da hört es auch schon langsam auf ... MTB und 1050 würde ich nicht vergleichen wollen. Nicht wirklich!
Das Du Dir Gedanken über deine Maschine und deren Ausstattung machst ist ok und normal. Viel mehr als das übliche Schutzzubehör ist eigentlich auch nicht nötig. Du musst dich von einem makellosen Dekor deiner Maschine trennen können Kampfspuren nennt man das dann am Stammtisch.
ABER bitte denke auch an Dich! Was passiert wenn Du alleine fährtst und stürzt? Mach Dir Gedanken über Tracker sodass die zuhausegebliebenen wissen wo Du bist. Sodass Du zumindest nach Stunden gefunden werden kannst, wenn deine Position die gleiche bleibt und Du nicht ans Telefon gehst.
Denke auch an Werkzeug und Materialien um Unfallschäden zu beheben. Schau dir Videos bei YT an, gibt es genug drüber. Spanngurt mit ordentlicher Ratsche schafft einiges gerade zu biegen. Knet-Metall etc.
Ich wette, die nächsten die hier schreiben, schreien "Offroadtraining in geschützter Umgebung und unter Anleitung" .... "bloß nicht alleine" ... und sie haben irgendwie schon Recht.
Das ist die Meinung von einem, der sich mit dem MTB im Wald die meisten Knochen gebrochen und das meiste Material zerstört hat und im Gegenzug mit dem Moped immer einigermaßen heile aus dem Gelände zurückgekehrt ist
Viel Spaß und komm heil zurück!
Hansejung