Mit meiner Kawa GT550 hatte ich damals sozusagen einen Arbeitsplatz in der Werkstatt unterhalten, so viel Ärger hatte ich mit ihr gehabt, bevor ich dann nach 60 Tkm endgültig die Nase voll hatte.
Man kann immer Pech haben.
Wenn man das Motorrad verkaufen möchte und so einen gravierenden Mangel nicht anspricht, dann ist das für mich arglistige Täuschung.
Bei der Probefahrt tritt dann nach Murphys Gesetz das Problem nicht auf und dann heißt es gekauft wie gesehen.
Um beim nächsten Abbiegevorgang auf der Landstraße geht sie dann mittendrin aus oder auch gerne in einer Serpentine.
Wenn sie, also alle paar Tausend km, mal im Stand ausgeht, kein Thema, aber vor allem beim Herunterschalten für einen Abbiegevorgang darf das nicht passieren.
So wie der Aprilia Händler verlange ich dann aber auch vom KTM Händler ein hohes Engagement bei der Fehlersuche und -behebung.
Und wenn das nichts wird, weil es eben ein Montagsgerät ist, die Wandlung vom Kaufvertrag.
Wenn ein Händler jetzt auf meine Frage schon nicht reagiert, wie er gedenkt in so einem Fall zu verfahren, dann ist für mich die Sache erledigt.
Die Alternative wäre gewesen, die gleiche Frage bei einem anderen Händler zu stellen, bei uns in der Ecke gibt es mehrere.
Jetzt gebe ich erst einmal der REH eine Chance.
Mir ist Zuverlässigkeit wichtiger als Leistung.
Ob die REH dem Anspruch gerecht wird, werde ich sehen.
Vielleicht gibt es in wenigen Jahren eine 390 Adventure R, da könnte ich dann noch mal schwach werden.
Es wäre schön, wenn in diesem Segment auch Honda und Yamaha wieder etwas bringen würden.
Eine 390 R hätte sozusagen dann ein Alleinstellungsmerkmal, vor allem mit der Leistung und der Zuladung gegenüber der CRF300L.