würde erst mal den reifen tauschen.
Service gabel und Federbein in der fachwerkstatt sollte auch mal sein.
und in dem zuge direkt das fahrwerk einstellen lassen.
Den Reifen habe ich, nach ein wenig Recherche, ebenfalls unter Verdacht. Viele schreiben von Reifen die "spitz gefahren" sind. Das könnte ich mir bei dem Fahrgefühl durchaus vorstellen. Bin gerade nicht in der Nähe des Bikes aber ich werde später direkt mal schauen welcher Reifen vorne drauf ist. Nachfolger wird vermutlich der Metzeler M7RR. "Leider" ist der Hinterreifen neu gewesen als ich sie gekauft habe. Hat jetzt also rund 3.000km runter.
Ob ein Fahrwerksservice gemacht wird muss ich mir überlegen. Eigentlich war der Plan nächstes Jahr auf die 1290er umzusteigen. Im Vergleich muss ich sagen, dass sie mir deutlich mehr zusagt. Ich wollte mich an Naked Bikes jedoch erstmal herantasten, bevor dafür 10k+€ locker gemacht werden.
Chilli Red hat alles beschrieben was zu tun ist.
Meine Empfehlung: GL-Suspension!
Ich komme aus Wien. Daher würde es wenn wohl Lolo Fahrwerkstechnik werden. Bisher nur gute Erfahrungen gemacht.
Wie bereits gesagt, ein neuer Reifen kann ein Motorrad zu einem gefühlt anderen machen. Zieh erstmal einen neuen, aktuellen Sportreifen auf und stell das Fahrwerk, sofern einstellbar, auf Standard.
Nächster schritt wäre eine Fahrwerksüberarbeitung.
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Das Fahrwerk auf Werkseinstellungen zu prüfen ist ein guter Hinweis! Danke!
Servus
Blöde Frage , aber der Luftdruck ist schon O.K. oder?
Christoph
Jap. Habe sie direkt bei der ersten Ausfahrt auf den vorgesehenen Luftdruck (Weiß nicht mehr sicher woher. Betriebsanleitung oder Internet.) eingestellt.
Kann zwar nicht wirklich was zum Problem beitragen, aber kann dir sicher sagen, dass das nicht normal ist. Bin vorher ZX6R, ZX9R und zuletzt ZX12R gefahren und besitze jetzt eine 625SXC Supermoto und eine 990SD.
Bilde mir ein, mit der ZX12R echt gut unterwegs gewesen zu sein, aber was ich von Anfang an für einen Spaß und für ein Vertrauen in die 990er habe, kann ich mit Worten kaum beschreiben. Habe das Bike mit abgefahrenen
Metzeler Z6 bei einem Privatverkäufer Probe gefahren und hatte einfach nur Spaß. Das einzige, was ich nachträglich geändert habe, ist der Umbau auf ein Federbein der "R" mit stärkerer Feder, da ich wohl zu viel wiege und
in den Kurven aufgesessen habe und weiterhin habe ich die Gabel noch 5mm durchgeschoben.
Sehr komisch. Es ist ein wenig schwer zu beschreiben. Normalerweise habe ich in Schräglage das Gefühl, dass beide Reifen quasi gegen die auftretenden Fliehkräfte drücken. Dies vermittelt ein sicheres Gefühl bei Kurvenfahrten. Bei der Duke jedoch fühlt es sich an als würde der Vorderreifen einfach gar nichts machen. Ich kann nicht sagen ob er mich auf die Kurveninnenseite drückt oder einfach wegrutscht. Ich muss mich in jede Kurven in blindem Vertrauen werfen ohne eine Ahnung zu haben was vorne passiert.
Weiters höre ich sehr oft, gerade bei leichter Kurvenfahrt, ein flatterndes Geräusch von vorne. Es ist schwer zu beschreiben aber es klingt als würde ich über nassen Asphalt fahren bzw. irgendetwas im Wind flattern. Es lässt sich nicht lokalisieren und ich bin mir nicht sicher ob es lediglich ein Windgeräusch ist. Es tritt jedoch bei fast jeder Geschwindigkeit auf.
Weiters taucht sie relativ stark ein beim bremsen. Wenn ich die Bremse vorne in kurzen Abständen antippe bremst sie im Prinzip gar nicht sondern taucht lediglich hart ein.
In Kurven bremsen ist ein Graus. Ich bin vorübergehend mit der DRZ400SM eines Freundes gefahren und hätte auf engem Geläuf auf der Duke keine Chance gegen dieses 40PS Bike. Auf der Duke muss ich in jede Kurve quasi "zu langsam" einfahren um mit ihr dann krampfhaft durch die Kurve zu wackeln um dann am Ende wieder vorsichtig aufdrehen zu können. Auf der DRZ ist es vollkommen egal ob die Kurve eventuell zu macht oder nicht. Da fahre ich auch mit 130 in eine Kurve ein die dann zur Spitzkehre wird und bremse einfach in voller Schräglage. Mit der Duke ist diese Vorstellung ziemlich gruselig.
Bodenwellen in Kurven sind der absolute Horror. Hatte da schon ein paar Schrecksekunden. Bin meinem Freund auf der GS nachgefahren in einer langgezogenen (links)Kurve. Er war kurz vor der Fußraste und zog eine Linie wie auf Schienen. Ich musste dann feststellen, dass in der Mitte der Kurve eine kleine Bodenwelle war, die mich fast zum Abflug gebracht hat. Ihm ist sie vermutlich nichtmal aufgefallen.
Etwas, dass mir sofort bei der ersten Probefahrt einer anderen SD aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass sie einen quasi fast dazu zwingt, dass man gegen das kurveninnere Ende des Lenkers drücken muss. Ist das normal? Kenne das von keiner Sumo. Da könnte ich den Lenker in Kurven quasi los lassen.
Bei tiefer Schräglage "kippt" sie gefühlt auch gerne einfach mal nach innen weg. Ich bewege mich gefühlt schon absolut am Limit und habe den hinteren Angststreifen gerade mal an die Kante gebracht. Vorne bin ich noch ewig weit von der Kante weg. Wie ich die Duke auf die Rasten bringen sollte, ist mir ein absolutes Rätsel.
€dit: Ich glaube, dass mir in Kurven in erster Linie das Aufstellmoment abgeht. Wenn ich mich reinlege fühlt es sich an, als würde sie eher nach innen umfallen wollen, als sich wieder aufrichten. Das macht es unheimlich schwer sie in konstanter Schräglage zu halten, da ich jede Korrektur in beide Richtungen quasi selbst machen muss.
Habe die Problematik lediglich so ausführlich beschrieben um bei einer eventuellen Lösung auch anderen mit ähnlichen Problemen eventuell einen Hinweis zu geben.
Ich werde in jedem Fall mal einen neuen Vorderreifen aufziehen und das Fahrwerk auf seine Standardeinstellung kontrollieren. Bezüglich Fahrwerksservice bin ich noch unschlüssig. Je nachdem wie es Anfang nächster Saison aussieht.