Endlich war bei uns mal die Straße trocken, um eine kleine Probfahrt nach dem "Winterprojekt" zu machen.
Die Duke 2 nach draußen geschoben und mal wieder springt das Ding nur mit Fremdstartunterstützung an. Erster Gang rein, Kupplung kommen lassen und die Fuhre geht gleich wieder aus. Was ist das denn? Okay, nach etwas Besinnung fiel mir der Schalter unten am Seitenständer ein und tatsächlich, ich hatte den Mitnehmer vom Schalter falsch montiert. Erste Problem behoben und die kleine Ausfahrt durch den Ort kann beginnen. Nach ca. 15 Minuten fahren - mit Licht und viel Grinsen im Gesicht - geht sie aus und springt auch ohne fremde Hilfe nicht mehr an. Also, wieder ab das Ding in die "PS-Küche" auf die Hebebühne.
Der Motor läuft endlich wieder und jetzt als erstes schauen ob die Lichtmaschine lädt. Multimeter bei laufenden Motor an die Batteriepole und Fehlanzeige. 12,8 Volt und mit der Zeit abfallend. Eigentlich sollten da 13,5 bis 14 Volt angezeigt werden.
Also, Tank runter um an die Stecker zum Regler zu gelangen und dann vielleicht nochmal den Stator messen. Doch was ist das? Das braune Kabel an einem zweipoligen Stecker sieht gar nicht gut aus. Die Isolierung ist durchgescheuert - wahrscheinlich am Halter für die Gaszüge am Vergaser. Ein neues Stück Kabel zum Stecker eingelötet, Schrumpfschlauch drüber und gleich nochmal die Funktion der Lichtmaschine testen.
Hey, was ist das? Der Motor springt gleich an und das Multimeter zeigt mehr als 13 Volt an. Alles ist gut und jetzt startet der Motor sofort wieder so wie es sein muss. Die neue Zündkerze und die neue Batterie mit 145A Kaltstartleistung bleiben natürlich drin.
So, jetzt kann eigentlich das Frühjahr schon kommen; denn die hartnäckige nordhessische graue Wolkendecke geht mir langsam aber sicher auf den Keks.