RC 390 für den Track fit machen / umbauen -> Fahrwerk, Schaltautomat, Auspuff, Mapping etc.

Moin möchte mich mal kurz Vorstellen, ich bin 36 Jahre alt, heiße Andi und komme aus Hannover. Ich fahre seit meinem 16ten Lebensjahr Moped. Zudem bin ich seit dem auch selber am "Schrauben" und kümmere mich um alle meine Mopeds selber (leider haben ich viel zu viele ).

Ich fahre schon länger unter anderem auch auf der Rennstrecke und bin auch viel Offroad Enduro und auch auf Rallys unterwegs. Wer mal schauen mag, kann sich gerne bei Instagram auf meinem Account umschauen:

balkanbikecustoms

Ich freue mich immer über neue Kontakte !

So nun zum eigentlichen Thema, ich habe eine RC 390 2019 gekauft mit 5500km, für schlanke 2500 € Genau hat natürlich auch seinen Grund, das Ding stand leider neben einem brennenden Auto, es wurde soweit alles wieder hergerichtet. Es sind halt noch optische Spuren vorhanden, aber das stört für meine Zwecke nicht!

Da ich die RC390 nur auf dem Track nutzen möchte, kann ich natürlich auf vieles verzichten :) und möchte ein paar Dinge optimieren -> als Info ich wiege knappe 98kg und bin 1,93m groß. Falle also nicht in den Durchschnitt :)

Die erste Amtshandlung war also folgendes:

Yamaha R1 Federbein (Modell 2007), Feder mit 105er Federrate (danke hier auch an die vielen geilen Beiträge, ich habe viel gelesen und auch an die Tipps von Formula 390)

Neue Bridgestone S22 Reifen für auch zum Beispiel Nasse Verhältnisse

TRW CRQ Bremsbeläge

Neue Flüssigkeiten und Filter

Ein Paar Achsprotektoren für vorne und hinten

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Das alles als Vorbereitung für die ersten Runden auf dem Heidbergring am vergangenen WE in der Nähe von Hamburg.

Zum Einbau des Federbeins, habe ich die Aufnahme an der Schwinge ein wenig in 45 grad Winkel beschliffen und für die Aufnahme oben am Rahmen habe ich mir eine Buchse gedreht. Schaut euch dazu auch gerne die Fotos an. Leider hatte ich kein passendes Werkzeug zum Federvorspannen da, also habe ich das mit zwei Spanngurten und Gummistücken erledigt. Ist nicht die beste Art ich weiß, und man muss EXTREM vorsichtig sein, vor allem beim Lösen, dass man sich hier nichts einklemmt !!!

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Und ich muss sagen, für keine 180€ mit Feder funktioniert das Federbein wunderbar und es ist voll einstellbar. An der Feineinstellung werde ich arbeiten. So nun noch ein paar Fotos dazu.

Nun noch zur Ergänzung, was mir beim ersten Fahren im Kreis aufgefallen ist:

Natürlich muss ich an die Gabel auch noch ran, gerade beim starken Reinbremsen in die Kurve, musst der Reifen relativ viel weg federn, da die Gabel hier überfordert war. Dazu werde ich mit der Unterstützung meines KTM Händlers -> Bräuer Motorsport die Gabel mit WP Komponenten voll Einstellbar machen und passende Federn einbauen. Dazu mache ich natürlich noch ein paar Fotos und schreibe hier ein bisschen was zu rein.

Als nächstes ist leider die Bodenfreiheit zu klein mit der originalen Rastenanlage. Auch wenn ich mich mit meinem Körper voll in die Kurve neben das Motorrad gelegt habe, haben die Fußrasten voll Geschliffen.

Das sind die zwei nächsten Punkte um die ich mich kümmern werden.

Zu dem Bridgestone S22 kann ich sagen, dass es wirklich ein toller Reifen ist, er bietet viel Grip sowohl im Trockenen sowie im Nassen.

Dazu stört mich das ABS, ich habe es leider nicht mit dem versteckten Knopf ausbekommen. Leider ist auch der Tacho ein bisschen angeschmort, kann also durchaus daran liegen. Also habe ich einfach die Sicherung gezogen. Dieses hat zu Folge, dass das ABS aus ist, aber der Tacho auch nicht funktioniert. Nun könnte man in den ABS Modulator anstatt die Bremsleitungen Stopfen einbauen, oder man öffnet das ABS Steuergerät und klemmt die Platine ohne Block wieder dran und muss dann noch in eine Leitung einen Wiederstand gegen Masse einbauen. Dann reicht es wenn ein ABS Sensor und ein ABS Ring angebaut bleibt, dann funktioniert der Tacho wieder. (Die Info habe ich aus einem amerikanischem Forum). Hier bin ich mir noch nicht sicher, was ich mache. Für Tipps bin ich dankbar !